Lisa-Marie Unger, März 21, 2024

Dein Google Ads 2024 Guide

Google Ads ist ein digitaler Werbedienst, der es ermöglicht, deine Produkte oder Dienstleistungen auf verschiedenen Plattformen von Google zu bewerben, darunter die Google-Suchmaschine, YouTube und andere angeschlossene Websites.


Sie werden auch als bezahlte Suchanzeigen oder Pay-per-Click (PPC)-Anzeigen bezeichnet, da du nur dann für die Anzeigenplatzierung bezahlst, wenn ein Nutzer darauf klickt.


Im heutigen Artikel wollen wir die wichtigsten Tipps & Tricks für das Jahr 2024 mit dir teilen. 


Die Keywordrecherche für die Google Ads Kampagne

Eine effektive PPC-Keyword-Recherche geht über die blosse Auswahl der richtigen Wörter hinaus. Das Verständnis deiner Nutzerabsichten und Suchmuster ist entscheidend für den Erfolg deiner Google Ads, da es deine Anzeigenangebote mit den spezifischen Bedürfnissen und Verhaltensweisen deiner Zielgruppe verbindet.


Nehmen wir als Beispiel an, dass du ein Geschäft betreibst, das Badekleidung verkauft. Ein grundlegender Ansatz wäre die Verwendung von Keywords wie "Badeanzug" oder "Bikini".


Diese Begriffe sind direkt und decken dein Produkt ab. Sie geben jedoch nicht viel Aufschluss über die Bedürfnisse der Kunden oder darüber, warum sie nach Bademode suchen.


Eine bessere Strategie wäre es, spezifischere Begriffe wie "Badeanzug für Kinder" oder "Badehosen für Schwimmer" zu finden. Diese Suchbegriffe verraten viel mehr über die Absichten der Nutzer.


Wenn du die Suchabsicht deiner Zielgruppe verstehst, kannst du gezieltere Google-Anzeigen erstellen. Wenn du dich beispielsweise an Eltern richtest, könnte deine Anzeige lauten: "Finde die perfekte Bademode für deine Kinder".


Die vier Arten der Suchabsicht können durch Buchstaben dargestellt werden:


Informativ (I): "Die beste Badekleidung für Kinder?" Der Nutzer sucht nach Informationen über Badekleidung für Kinder.


Navigativ (N): "XYZ Bademode Kinder". Der Nutzer sucht nach Kinderbademode einer bestimmten Marke oder eines Online-Shops oder sogar einer bestimmten Seite.


Kommerziell (C): "Bademode für Kinder mit den besten Bewertungen". Der Nutzer möchte sich über Kinderbademode informieren, bevor er einen Kauf tätigt.


Transaktionsbezogen (T): "Kinderbademode online kaufen." Der Nutzer möchte Kinderbademode kaufen.


Bei PPC-Kampagnen liegt der Fokus vor allem auf Schlüsselwörtern mit kommerzieller und transaktionaler Absicht, da diese auf kaufbereite Nutzer abzielen.


Die Ausrichtung auf Nutzer, die eher bereit sind, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu kaufen, kann zu einem höheren ROI führen.

Dennoch bedeutet dies nicht, dass du dich ausschliesslich auf diese Schlüsselwörter konzentrieren solltest. Wähle Keywords entsprechend der Suchintention, die mit deinen Werbezielen übereinstimmen.


Weitere Tipps zur Verbesserung deiner Werbestrategie mit Google Ads-Keywords sind:


  • Nutze die Vorteile negativer Keywords (Wörter oder Ausdrücke, die ausgeschlossen werden, um zu verhindern, dass Anzeigen für bestimmte Suchanfragen angezeigt werden).


  • Verwende Long-Tail-Keywords für kostengünstigere PPC-Werbung.


  • Füge lokale Schlüsselwörter ein (z. B. Namen von Städten oder Stadtteilen), um lokale Kunden anzusprechen, wenn dein Unternehmen bestimmte Gebiete bedient.


  • Experimentiere mit verschiedenen Keyword-Match-Typen (breit, genau, phrasen), um herauszufinden, welcher für deine Kampagne am besten funktioniert.


Google Ads Online Marketing Keyword Research

Ansprechende Anzeigentexte verfassen


Überzeugende Anzeigentexte können Nutzer dazu bringen, auf deine Anzeige zu klicken und letztendlich zu kaufen.


Es ist wichtig, dass der Anzeigentext die einzigartigen Aspekte deines Angebots hervorhebt und den Nutzen für den Leser deutlich macht.


Hier sind einige Tipps, um Google Ads-Anzeigentexte zu verfassen, die wahrscheinlich Besucher anziehen:


  1. Prägnanz und Anpassungsfähigkeit: Stelle sicher, dass dein Anzeigentext prägnant ist und sich an verschiedene Bildschirmgrössen anpasst.

  2. Nutzung von Social Proof: Integriere Zeugnisse oder Bewertungen, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufzubauen.

  3. Fokus auf Vorteile: Konzentriere dich auf die Vorteile deines Angebots, um den Nutzen für den Nutzer zu betonen, anstatt nur die Merkmale zu beschreiben.

  4. Aufmerksamkeitsstarke Überschrift: Verwende eine Überschrift, die Aufmerksamkeit erregt und den Nutzen betont. Nutze Schlagworte wie "exklusiv", "zeitlich begrenzt" oder "revolutionär", um Emotionen zu wecken und ein Gefühl der Dringlichkeit zu vermitteln.

  5. Verwendung von Anzeigenerweiterungen: Nutze Anzeigenerweiterungen, um zusätzliche Informationen und Optionen bereitzustellen. Beispielsweise können Sitelink-Erweiterungen direkte Links zu bestimmten Seiten bieten, während Callout-Erweiterungen spezielle Angebote oder Funktionen hervorheben können.


Um Landing Pages zu gestalten, die konvertieren, sollte man folgende Tipps beachten:


  • Strukturiere die Seitenelemente so, dass sie die Aufmerksamkeit der Besucher auf wichtige Informationen lenken, wie Ihre Hauptüberschrift, Zwischenüberschriften und die Handlungsaufforderung.


  • Stelle sicher, dass das Design deiner Landing Page responsiv ist und eine nahtlose Darstellung auf verschiedenen Bildschirmgrössen ermöglicht.


  • Richte Dynamic Search Ads-Kampagnen ein, um automatisch Anzeigenüberschriften und Landing Pages basierend auf dem Inhalt deiner Website zu generieren.


  • Verwende individuelle, hochwertige Bildmaterialien (Bilder oder Videos), die relevant sind und die Botschaft deiner Landing Page unterstützen.


Hier ist ein Beispiel für eine Landing Page mit hoher Konversionsrate von Promo, einer Plattform zur Erstellung von Inhalten, die sich auf Videos spezialisiert hat.

KI und Automatisierungen im Google Ads Konto


Der Einsatz von KI und Automatisierung in Google Ads macht es einfacher für dich, deine Anzeigen auszurichten und Gebote abzugeben

.

Dank dieser fortschrittlichen Technologie kannst du deine Werbekampagnen effizienter steuern.


Hier sind einige Tipps, wie du die Grundlagen der KI in Google Ads optimal nutzen kannst.


Gemini Adwords Kampagnen in Google Ads

Der Google Tag 


Das Google-Tag oder gtag.js ist ein einheitliches Tagging-System, das die Verwendung verschiedener Google-Produkte und -Dienste erleichtert.


Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung des Anzeigen-Targetings und der Gebotsabgabe, indem es eine zentralisierte und effiziente Methode zur Datenerfassung auf deiner Website bietet.


Anstatt mehrere Tags für verschiedene Google-Produktkonten verwalten zu müssen, verwendest du ein einziges Google-Tag für deine gesamte Website und verknüpfen es mit verschiedenen Zielen wie Google Ads und Google Analytics.


Diese Daten ermöglichen es dir, das Verhalten der Kunden auf deiner Website sowie deren Interaktion mit deinen Anzeigen zu verstehen.


Die gewonnenen Erkenntnisse helfen dir dabei, gezielte Werbekampagnen zu entwickeln und fundierte Entscheidungen über deine Gebotsstrategien zu treffen.


Google Tag Manager (GTM) unterstützt dich bei der Verwaltung verschiedener Tracking-Codes und Tags, wie beispielsweise das Google-Tag, um eine verbesserte Datenerfassung für deine Website und digitale Marketingkampagnen zu gewährleisten.


Enhanced Conversions


Erweiterte Conversions ist eine Funktion von Google Ads, die die Genauigkeit der Conversion-Nachverfolgung verbessert, indem sie Erstanbieterdaten von deiner Website verwendet. Dadurch erhältst du ein präziseres Bild davon, wie deine Anzeigen zu Conversions führen.


So funktioniert es: Wenn ein Nutzer eine Conversion auf deiner Website durchführt, wie zum Beispiel einen Kauf, gibt er in der Regel persönliche Daten wie eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer an. Diese Daten werden sicher verschlüsselt (gehasht) und an Google übermittelt.


Google verwendet diese gehashten Daten, um die Interaktion des Nutzers mit deinen Anzeigen abzugleichen und die Zuordnung von Konversionen zu bestimmten Anzeigen oder Kampagnen zu verbessern.


Dieser Prozess respektiert die Privatsphäre der Nutzer, da der Hashing-Algorithmus (SHA-256) sicherstellt, dass persönliche Daten sicher und anonym bleiben.


Nutze diese First-Party-Daten, um einen besseren Überblick über die Konversionspfade deiner Kunden zu erhalten, indem du verfolgst, wie Nutzer über verschiedene Geräte und Plattformen hinweg mit deinen Anzeigen interagieren.


Indem du erkennst, welche Anzeigen und Kampagnen gute Ergebnisse liefern, kannst du dich stärker auf das konzentrieren, was funktioniert, und Werbeausgaben für das einsparen, was nicht funktioniert.


Conversionswerte


Um den ROI für verschiedene Aspekte deiner Kampagnen besser zu verstehen, kannst du den Konversionen einen Geldwert zuweisen.


Konzentriere dich auf die profitabelsten Keywords, Anzeigenplatzierungen und Targeting-Optionen und verteile entsprechend Budget.


Der Conversion-Wert kann sich auf den Umsatz aus einem Verkauf beziehen oder den geschätzten Customer Lifetime Value (CLV) darstellen, besonders in nicht-transaktionalen Kontexten wie der Lead-Generierung.


Die Einrichtung des Konversionswerts in Google Ads umfasst folgende Schritte:


  1. Definiere Conversion-Aktionen: Identifiziere wertvolle Aktionen auf deiner Website wie Käufe oder das Absenden von Formularen.
  2. Weise Werte den Conversions zu: Bestimme für jede Konversion einen Wert basierend auf Faktoren wie dem durchschnittlichen Bestellwert, dem CLV und der Gewinnspanne.
  3. Implementiere Conversion-Tracking: Füge einen Tracking-Code zu deiner Website hinzu, um Daten zu erfassen, wenn eine Konversion stattfindet.
  4. Lege den Conversion-Wert in Google Ads fest: Gib in deinen Kontoeinstellungen den Wert für jede Conversion-Aktion an. Du kannst denselben Wert für alle Conversions verwenden oder verschiedene Werte basierend auf bestimmten Kriterien zuweisen.

Smart Bidding für die Ads Kampagnen


Smart Bidding nutzt KI, darunter maschinelles Lernen, um deine Gebote für Konversionen oder den Wert der Konversion zu optimieren.


Dabei werden Gebote in Echtzeit angepasst, basierend auf Signalen wie Gerät, Standort, Tageszeit und Nutzerverhalten.


Diese Strategie analysiert historische Daten und prognostiziert die Wahrscheinlichkeit einer Konversion anhand von Echtzeitsignalen.


Smart Bidding-Strategien umfassen:


  1. Ziel-CPA (Kosten-pro-Aktion): Legt Gebote basierend auf der Konversionswahrscheinlichkeit der Anzeige fest.

  2. ROAS-Ziel (Return on Ad Spend): Maximiert den Konversionswert basierend auf deinem ROAS-Ziel.

  3. Konversionen maximieren: Passt die Gebote an, um die meisten Konversionen innerhalb deines Budgets zu erzielen.

  4. Konversionswert maximieren: Optimiert Gebote, um den höchsten Conversion-Wert deines Budgets zu erreichen. Du kannst auch wählen, welcher Wert maximiert werden soll - Umsatz oder Gewinnspanne.


Hier sind einige bewährte Verfahren für Smart Bidding:


  • Gib Smart Bidding einige Wochen Zeit, um Daten zu sammeln und Gebote zu optimieren.


  • Stelle sicher, dass du das Conversion-Tracking korrekt einrichtest, um eine effektive Gebotsoptimierung zu ermöglichen.


  • Wende unterschiedliche Gebotsstrategien auf verschiedene Keyword-Gruppen oder Zielgruppen an, um eine bessere Optimierung zu erzielen.



  • Behalte die Leistung deiner Kampagnen im Auge und passe deine Gebotsstrategie bei Bedarf an.


Geo-Targeting und Standortbestimmung 


Geo-Targeting und Lokalisierung in Google Ads sind entscheidend, um die Relevanz deiner Anzeigen zu verbessern und die Ausgaben für Werbung zu optimieren.


Mit diesem Ansatz werden deine Anzeigen nur Nutzern in den spezifischen geografischen Gebieten deines Unternehmens angezeigt.


Durch Geo-Targeting kannst du bestimmte Standorte für die Anzeigenschaltung auswählen, wie etwa eine Stadt, eine Region oder einen Umkreis um einen Ort.


Angenommen, du betreibst ein Restaurant in Zürich. Dank Geo-Targeting werden deine Google Ads-Anzeigen Nutzern gezeigt, die nach Restaurants in Zürich suchen.


Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit von Ladenbesuchen, während unnötige Ausgaben für Anzeigen in Gebieten vermieden werden, in denen du nicht aktiv bist.


Folge diesen Tipps zur Optimierung deiner Google Ads-Anzeigen, um bei lokalen Zielgruppen gut anzukommen:


  • Verwende lokalen Dialekt oder Slang, um deine Anzeigen für das lokale Publikum verständlicher zu machen.


  • Verweise in deinen Anzeigen auf bekannte lokale Sehenswürdigkeiten oder Ereignisse, um ein Gefühl der Vertrautheit zu schaffen.


  • Zeige in deinen Anzeigen Bilder oder Videos, die Einheimische oder erkennbare Szenen aus der Region zeigen.


  • Biete Sonderangebote oder Rabatte speziell für die Region an.


  • Gib klar und deutlich an, ob du bestimmte Dienstleistungen anbietest, wie zum Beispiel die lokale Zustellung oder spezielle gebietsbezogene Dienstleistungen.


Du kannst Geo-Targeting über dein Google Ads-Konto nutzen, um deine Anzeigen gezielt an lokale Zielgruppen auszurichten. 

Standortbestimmung in Google Ads

Nutzer verschiedene Kampagnentypen


Das Experimentieren mit verschiedenen Google Ads-Kampagnentypen kann dir einzigartige Targeting-Optionen, Anzeigenformate und eine breitere Reichweite bei deiner Zielgruppe bieten.


Dadurch kannst du verschiedene Zielmarktsegmente ansprechen und die effektivsten Strategien für dein Unternehmen ermitteln.


Hier sind fünf Arten von Google Ads-Kampagnen, die du in Betracht ziehen kannst:


Google-Suchanzeigen: Diese Kampagnen richten sich an Nutzer, die aktiv über die Google-Suchmaschine nach Produkten oder Dienstleistungen suchen. Die Anzeigen erscheinen direkt auf den Suchergebnisseiten (SERPs) von Google.


Google Display-Anzeigen: Diese Kampagnen erreichen Nutzer, während sie auf Websites surfen, die mit deinen Produkten oder Dienstleistungen in Verbindung stehen. Sie sind ideal, um die Markenbekanntheit zu steigern und Besucher erneut anzusprechen.


Google Shopping-Anzeigen: Diese Anzeigen zeigen Produktauflistungen direkt in Google Shopping an. Sie sind besonders für E-Commerce-Unternehmen geeignet, die ihre Produkte präsentieren möchten. Unser PLA (Product Listing Ads)-Forschungstool bietet Einblicke in die Kampagnenleistung.


Google Video-Anzeigen: Diese Kampagnen verbinden sich mit Nutzern, die sich verwandte Videos auf YouTube ansehen. Sie eignen sich hervorragend für visuelles Storytelling und sind ideal für Marken, die Nutzer mit ansprechenden Videoinhalten erreichen möchten.


Google App-Anzeigen: Diese Kampagnen bewerben mobile Apps auf den Google-Plattformen. Sie sind perfekt für Entwickler mobiler Apps und Unternehmen mit einem App-zentrierten Kundenbindungsmodell.


Indem du verschiedene Arten von Google Ads-Kampagnen testest, kannst du herausfinden, welche am besten zu deinen Zielen und deiner Zielgruppe passen.


Experimentiere und analysiere die Ergebnisse, um die Effektivität deiner Werbestrategie kontinuierlich zu verbessern.


Retargeting einsetzen


Retargeting verfolgt die Besucher deiner Website und zeigt ihnen deine Werbung, wenn sie andere Websites im Internet besuchen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass frühere Website-Besucher in Kunden umgewandelt werden.


Durch die wiederholte Einblendung bleibt deine Marke im Gedächtnis der Besucher und erhöht die Chance, dass sie zurückkehren, um einen Kauf abzuschliessen.


Angenommen, du betreibst ein Geschäft für Outdoor-Ausrüstung und nutzt Retargeting, um Nutzer anzusprechen, die deine Website besucht, aber keinen Kauf getätigt haben.


Während sie auf anderen Websites surfen, sehen sie Anzeigen deines Geschäfts für die Produkte, die sie sich angesehen haben. Dies kann das Interesse der Nutzer erneut wecken und sie dazu bringen, zurückzukehren und einen Kauf zu tätigen.


Einige Strategien, die du für das Retargeting in Google Ads verwenden kannst, sind:


  1. Erstelle getrennte Retargeting-Listen für verschiedene Arten von Besuchern, zum Beispiel für diejenigen, die ein Produkt angesehen haben, und diejenigen, die den Einkaufswagen verlassen haben.

  2. Passe deine Anzeigen basierend auf den spezifischen Produkten oder Seiten an, für die sich der Besucher interessiert hat. Personalisierte Anzeigen erregen mehr Aufmerksamkeit und führen eher zu Konversionen.

  3. Begrenze die Anzahl der Anzeigen, die einer Person angezeigt werden, um Anzeigenmüdigkeit zu vermeiden. Der Grenzwert kann je nach Zielgruppe, Branche und Anzeigeninhalt variieren, aber die allgemeine Empfehlung liegt bei drei- bis fünfmal täglich pro Nutzer.

  4. Schalte Anzeigen, die genau das Produkt enthalten, das der Nutzer auf deiner Website angesehen hat, um die Relevanz und Effektivität der Anzeigen zu erhöhen.


Google Ads Retargeting

A/B Testings durchführen


A/B-Tests oder Split-Tests können dir helfen, die wirksamsten Elemente deiner Werbekampagnen zu identifizieren. Durch datengesteuerte Erkenntnisse kannst du deine Strategien zur Verbesserung der Leistung verfeinern, indem du zwei verschiedene Anzeigenversionen vergleichst.


Hier ist der Ablauf eines A/B-Tests:


  1. Analyse der aktuellen Kampagnenleistung: Verwende Tools wie Google Analytics und Google Search Console, um wertvolle Daten zu sammeln.

  2. Konzentration auf eine Variable nach der anderen: Teste Elemente wie Anzeigenüberschriften, Bilder oder CTAs. Zum Beispiel könntest du verschiedene Überschriftenlängen testen, um herauszufinden, welche mehr Klicks generiert.

  3. Klare Definition der Ziele und Erkenntnisse: Formuliere klar, welche Erkenntnisse du aus dem Test gewinnen möchtest. Zum Beispiel: "Welche Überschriftenlänge führt zu höherem Engagement?"

  4. Bestimmung der primären Erfolgskennzahl und Festlegung des Testzeitraums: Führe den Test mindestens einen Monat lang durch, damit der Google Ads-Algorithmus genügend Daten sammeln und die Gebote optimieren kann.

  5. Einrichtung von Kontroll- (Originalversion) und Herausforderer-Anzeigen (geänderte Version): Stelle sicher, dass sich die beiden Anzeigen nur in einem Element unterscheiden.

  6. Verwendung der Experimente-Funktion von Google Ads: Leite einen Teil des Traffics auf jede Version um, um den A/B-Test durchzuführen.

  7. Vergleich der Leistung nach dem Testzeitraum: Wenn die Herausforderer-Anzeige besser abschneidet als die Kontrollversion, solltest du das erfolgreiche Element in anderen Kampagnen einsetzen.


Indem du A/B-Tests durchführst, kannst du fundierte Entscheidungen treffen und deine Werbekampagnen kontinuierlich verbessern.

Wichtige Metriken für deine Google Ads Analysen

Bei der Analyse deiner Google Ads Kampagnen gibt es wichtige Metriken, die du beachten solltest:



  • Konversionsrate
  • Qualitätsfaktor
  • Cost per Click (CPC)
  • Klickrate (CTR)
  • Cost per Acquisition (CPA)
  • Return on Ad Spend (ROAS)


Verbesserungen durch Datenanalysen erreichen


Die Analyse und iterative Verbesserung basierend auf Analysen ermöglichen es dir, deine Kampagnen kontinuierlich zu verfeinern und die Ratschläge von Google Ads optimal zu nutzen. Hier ist, wie du diesen Ansatz umsetzen kannst:


  1. Verknüpfe deine Google Analytics- und Google Ads-Konten, um eine nahtlose Datenintegration zu gewährleisten.

  2. Überwache wichtige Google Analytics-Kennzahlen wie Absprungrate, durchschnittliche Sitzungsdauer und Seiten pro Sitzung. Diese Metriken geben dir Einblicke in das Engagement der Nutzer auf deiner Website und helfen dir, Bereiche zu identifizieren, in denen du deine Kampagnen und deine Website optimieren kannst.

  3. Verfeinere die Ausrichtung deiner Google Ads mithilfe von Google Analytics-Daten zu Demografie, Interessen, Standort und Gerätenutzung.

  4. Richte Conversion-Ziele in Google Analytics ein, um Verkäufe zu verfolgen, die von deinen Google Ads stammen.

  5. Erstelle benutzerdefinierte Berichte in Google Analytics, um dich auf spezifische Aspekte wie CTR, CPC und Conversion Rate deiner Google Ads-Leistung zu konzentrieren.

  6. Überwache die Daten in Google Analytics kontinuierlich, um zu sehen, wie sich Änderungen an deinen Google Ads-Kampagnen auf das Verhalten der Website und die Konversionen auswirken.

  7. Nutze Google Analytics, um neue Trends zu erkennen und deine Google Ads-Kampagnen anzupassen, um sicherzustellen, dass deine Strategien praktisch und relevant bleiben.


Indem du diese Schritte befolgst und die Daten kontinuierlich analysierst, kannst du deine Google Ads-Kampagnen optimieren und den Erfolg deiner Werbestrategie steigern.

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


Hast du Fragen an Lisa-Marie? Dann schreib ihr gerne ein E-Mail.

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