Lisa-Marie Unger, Jan. 05, 2024

Google Ads - Wie du erfolgreich Leads generierst

Leads sind der am meisten beobachtete Wert von Google Ads Betreibern. Man möchte möglichst viele Leads zu einem möglichst kleinen Preis erzielen. In diesem Artikel wollen wir das Thema Leads genauer betrachten und anschauen, wie man erfolgreich Leads erzielen kann und auf was es dabei ankommt.


Die Qualität der Leads

In der Regel sind Leads nicht identisch. Google kann die Menge der Leads erhöhen, jedoch variieren die Qualität und der intrinsische Wert dieser Leads beträchtlich.


Der entscheidende Faktor besteht darin, Google mitzuteilen, wie sich die Leads in Bezug auf ihren Wert für ein Unternehmen differenzieren.


Google zeigt immer weniger Interesse an Kleinigkeiten. Eine enge Zielgruppenausrichtung und hochgranulare Strukturen erzeugen nicht die notwendigen Mengen für nachhaltiges Wachstum.


Hier kann man sich vorstellen, wie leistungsstark Performance Max und Broad Match sein könnten, wenn wir uns ausschliesslich auf die Optimierung für hochwertige Leads konzentrieren würden.


Nutze sämtliche verfügbaren Daten, um die KI-Lösungen von Google zu steuern. Begrenze den Rahmen dessen, was als positiv betrachtet wird, und öffne dann die Targeting-Möglichkeiten in der Suche sowie in anderen Netzwerken wie Video und Display, um das Wachstum zu fördern.


Die wichtigen Schritte für Leads bei Google Ads

Bild der Google Suchmaschine

1-Deine Ziele

Es wäre von Vorteil, wenn alle in die gleiche Richtung arbeiten würden.


Oft hören wir von der Geschäftsleitung, dass das angestrebte Ziel für dieses Jahr darin besteht, die Rentabilität um 25 Prozent zu erhöhen. Gleichzeitig besteht die Aufgabe des Marketingteams darin, dem Vertriebsteam eine 25-prozentige Steigerung der Leads anzubieten, ungeachtet deren Beschaffenheit oder Wert.


Warum nicht die Qualität der Leads steigern und gleichzeitig das Volumen erhöhen?


2-Den Verkaufstrichter aufzeichnen

Dieser Schritt ist zweifellos von wichtiger Bedeutung in diesem Prozess.


Indem man sich die Zeit nimmt, um eine gründliche Bewertung vorzunehmen, kann man eine Vorstellung davon entwickeln, welches Potenzial zur Umsatzsteigerung besteht.


Stelle dir vor, du wärst ein potenzieller Kunde und erstellst eine umfassende Karte der Online- und Offline-Kontaktpunkte bis hin zur Umsatzphase. Hole dir ein Blatt Papier zur Hand oder nutze eine Tabellenkalkulation oder ein Google Doc, um dies zu dokumentieren.


Berücksichtige dabei die folgenden Aspekte:


  1. Die durchschnittliche Zeitspanne zwischen den einzelnen Schritten, um herauszufinden, ob sie als Konversionsmöglichkeiten optimiert werden können.
  2. Das monatliche Durchschnittsvolumen der Konversionen für jeden Schritt.
  3. Die durchschnittliche Konversionsrate zwischen den einzelnen Schritten, die es ermöglichen, einen statischen Wert zuzuweisen, wenn man sich für diesen Pfad entscheidet.


3-Sich für Optimierungen entscheiden

Der Hauptaspekt hierbei ist, Google zusätzliche Daten zur Verfügung zu stellen, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage für das Smart Bidding zu schaffen, sobald die Auktion beginnt.


Im Folgenden sind ein paar Überlegungen aufgelistet, die man dabei berücksichtigen kann:


  1. Aktualität der Daten
  2. Menge der Konversionen
  3. Zuweisung von Werten zur Differenzierung zwischen Konvertierungsaktionen und/oder einzelnen Leads
  4. Aufgrund echter Performance optimieren
  5. Auf Conversions optimieren


4-Smart Bidding einsetzen

Es ist nicht mehr notwendig, jemanden von den Vorteilen von Smart Bidding für sein Unternehmen zu überzeugen. Allerdings ist es nach wie vor von grosser Bedeutung zu verstehen, wie man diese Gebotsstrategien optimal nutzen kann.


Hier sind einige wichtige Überlegungen:


1. Konversionsvolumen

Die Ziel-ROAS hat immer noch einen Schwellenwert von 15 Konversionen auf Kontoebene. Das kann leider zu wenig sein. Es ist empfehlenswert, die Maximize Conversion Value-Strategie zu verwenden, bis man mindestens 50 Konversionen erreicht hat.


2. Testen, testen, testen

Wenn man über ausreichendes Volumen verfügt, sollte man mithilfe von Kampagnenexperimenten testen, wie sich Value Bidding im Vergleich zu Conversion-basiertem Bidding auswirkt. Stelle sicher, dass du klare Ziele definierst bevor du diesen Test durchführen. Was wäre ein gutes Ergebnis für dein Unternehmen?


3. Erwarten Abweichungen

Die Umstellung auf eine neue Gebotsstrategie und/oder eine andere Conversion-Aktion wird wahrscheinlich zu Schwankungen führen. Die Herausforderung besteht darin, diese Schwankungen so weit wie möglich zu minimieren. Es ist wichtig zu verstehen, wie man Smart Bidding Daten nutzt. In der Kurzfrist könnten Anpassungen notwendig sein. Beachte, dass es eine Lernphase geben wird, in der die Leistung zunächst enttäuschend aussehen kann.


4. Ziele auf Kampagnen- vs. Kontoebene

Google lernt auf Kontoebene, wenn diese Option verfügbar ist, und nicht auf Kampagnenebene. Verwende daher, soweit möglich, Ziele auf Kontoebene. Es gibt jedoch einige Umstände, unter denen Kampagnenzielsetzungen Sinn ergeben.


Fazit

Natürlich gibt es verschiedene Ansätze, um die Leads zu steigern. Es ist von grosser Bedeutung, sich daran zu erinnern, dass jeder Kunde im Bereich der Lead-Generierung einzigartig ist.


Die Ziele, Customer Journeys und Zielgruppen variieren stark, weshalb nicht alles, was hier besprochen wird, auf jedes Unternehmen übertragbar ist.


Die Herausforderung liegt darin, zu erkennen, was in deinem speziellen Fall möglich ist und wie du sämtliche Google Ads-Produkte und -Strategien effektiv einsetzen kannst, um deine individuellen Ziele zu erreichen.


Das Wissen über deine Kunden bleibt unverzichtbar. Noch besser ist es, Google genau darüber zu informieren, wer dein Kunde ist, um die besten Ergebnisse zu erzielen.


Quelle: Searchengineland.com 

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


Hast du Fragen an Lisa-Marie? Dann schreib ihr gerne ein E-Mail.

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