Lisa-Marie Unger, Jan. 08, 2024
Die Verwendung von Geboten auf Marken- und Konkurrenz-Keywords bei Paid Ads kann zweifellos dazu beitragen, deine Marke zu schützen und potenziell Traffic von der Konkurrenz abzuzweigen. Jedoch ist die Entscheidung, ob du diese Strategie anwenden solltest, nicht immer klar und erfordert eine sorgfältige Abwägung. Dieser Artikel wird sich mit der Frage auseinandersetzen, wann es vorteilhaft ist, solche Keywords zu nutzen, und wann es gegen diese Strategie sprechen könnte.
Für: Das Bieten auf eigene Marken-Keywords bietet Schutz vor Wettbewerbern, die möglicherweise versuchen, auf deine Marke abzuzielen. Dies sichert deine Online-Sichtbarkeit und stellt sicher, dass Nutzer, die nach deiner Marke suchen, direkt zu deinen Angeboten gelangen.
Gegen: Einige argumentieren, dass es unnötig sein könnte, auf eigene Marken-Keywords zu bieten, da organische Suchergebnisse oft bereits die Marke prominent anzeigen. Dies könnte als Kostenfaktor betrachtet werden, wenn der Wettbewerb auf diese Keywords gering ist.
Für: Das Bieten auf Konkurrenz-Keywords ermöglicht es, den Traffic von Mitbewerbern zu kapitalisieren. Dies kann besonders effektiv sein, wenn deine Angebote oder Dienstleistungen ähnlich oder sogar überlegen sind.
Gegen: Es besteht das Risiko hoher Kosten pro Klick (CPC) bei der Verwendung von Konkurrenz-Keywords. Zudem könnte es zu rechtlichen Problemen führen, wenn die Nutzung von Markennamen Dritter ohne Genehmigung erfolgt.
Kosten und Rendite
Für: Bei richtiger Umsetzung kann das Bieten auf Marken- und Konkurrenz-Keywords zu einer positiven Rendite führen. Der erzielte Traffic könnte konvertierungsbereiter sein.
Gegen: Die Kosten müssen sorgfältig abgewogen werden, insbesondere wenn die Konkurrenz hoch ist. Eine unüberlegte Nutzung könnte zu höheren Werbeausgaben führen, ohne den gewünschten Nutzen zu erzielen.
Mögliche Brand Keywords könnten sein:
Insgesamt ist die Entscheidung, ob du auf Marken- und Konkurrenz-Keywords bieten solltest, von verschiedenen Faktoren abhängig, darunter deine Marketingziele, das Budget und die Wettbewerbssituation. Eine strategische Herangehensweise, die Chancen und Risiken abwägt, ist entscheidend, um die Wirksamkeit deiner PPC-Kampagnen zu maximieren.
Quelle: Searchengineland.com
Lisa-Marie Unger
Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.
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