Lisa-Marie Unger, Apr. 20, 2023

Google Ads - Der Qualitätsfaktor & wie er optimiert werden kann

Der Qualitätsfaktor gehört bei vielen Werbetreibenden zu den gefürchteten Messwerten. Die einen bezeichnen ihn als verwirrend, andere als wichtige KPI, die regelmässig optimiert und analysiert werden sollte. Hinzu kommt die immer wieder auftretende Frage, ob der Qualitätsfaktor einen Einfluss auf das Anzeigen Ranking der Google Ads habe. Die Antwort können wir gerne schon vorab geben: ja, hat er.


Der Qualitätsfaktor

Doch was ist eigentlich der Qualitätsfaktor? Dieser gibt an, wo die Anzeige auf der Seite erscheint und wie viel man gleichzeitig für den Klick bei dieser Position bezahlt. Wenn der Qualitätsfaktor höher ausfällt, kann es durchaus passieren, dass man weniger für den Klick bezahlt.


Ist der Qualitätsfaktor wichtig?

Sollte man sich nun bei den Optimierungen auf den Qualitätsfaktor konzentrieren oder nicht?


Google sagt hierzu natürlich ja. Wir wissen jedoch, dass es einige Empfehlungen gibt, die für Google vor allem Geld einbringen und nicht wirklich wichtig für die Werbetreibenden sind.


Jedoch meinen Experten, dass es sich lohnt, den Qualitätsfaktor im Auge zu behalten und diesen zu optimieren. Denn der Qualitätsfaktor wirkt sich sowohl auf den CPA, als auch auf den CPC aus.


Wer einen hohen CPC zahlt, zahlt gleichzeitig auch mehr pro Conversions, also pro Verkauf oder Anfrage.


Um also die Frage zu beantworten: Ja, die Optimierung des Qualitätsfaktors ist wichtig. Allerdings würden wir ihn nicht als die KPI beschreiben, mit der man sich jeden Tag als erstes auseinandersetzen sollte. Jedoch fliesst diese Metrik automatisch in ganz viele Optimierungsbereiche von Anzeigen mit ein.


Optimierungsmöglichkeiten


  1. Präzise und nach Thema erstellte Anzeigegruppen
  2. Die Verbesserung der Landingpage (Der Fokus liegt auf der Einfachheit und der Einsetzung von richtigen Keywords)
    Ein Tool, welches in diesem Bereich unterstützen kann, ist das
    Page Speed Insight Tool. Dieses gibt Auskunft über die Performance, die Erreichbarkeit, Best Practices und SEO der Website. Zusätzlich erhält man eine Übersicht, warum diese Bereiche gut oder schlecht performen und was verbessert werden kann.
  3. Anzeigentexte (Auch hier liegt das Augenmerk auf Korrektheit und dem Einsatz passender Keywords)
  4. Die Seitengeschwindigkeit (Auch diese lässt sich mit dem Page Speed Insight Tool messen).
Die Grafik zeigt eine Diagnose der Ergebnisse einer Webseite

Fazit

Natürlich fliessen einige Faktoren in die Qualitätsbewertung mit ein. Dies sind einige, die man beim Optimieren beachten kann. Auf jeden Fall sind die präzisen Anzeigegruppen, sowie die qualitativ hochwertigen Landingpages hervorzuheben. Hier lohnt es sich auch, gemeinsam mit dem SEO-Team zusammenzuarbeiten.


Quelle: Searchengineland.com

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


Hast du Fragen an Lisa-Marie? Dann schreib ihr gerne ein E-Mail.

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