LinkedIn Ads: Mehr Leads und messbarer Erfolg
LinkedIn Ads sind bezahlte Werbeanzeigen, die du direkt im LinkedIn Feed, in Nachrichten oder an der Seitenleiste platzieren kannst. Du steuerst sie präzise auf Entscheider, Fachkräfte und potenzielle Partner aus dem B2B-Umfeld. Die Plattform zählt weltweit über 1 Milliarde Mitglieder, davon mehr als 4 Millionen in der DACH-Region, viele davon mit klar hinterlegter Berufsbezeichnung, Branche und Hierarchieebene.
Im Unterschied zu Facebook und Google Ads zielt LinkedIn nicht auf das breite Konsumentenverhalten, sondern auf berufliche Interessen und geschäftliche Interaktionen. Du richtest deine Kampagnen nicht nach Hobbys oder Suchanfragen aus, sondern nach Jobtitel, Abteilungen, Firmengrösse, Unternehmensnamen oder Karrierestufe. Das erhöht die Relevanz deiner Botschaft und reduziert Streuverluste messbar.
Setzt du auf LinkedIn Ads, erreichst du Fachentscheider beim Lesen von Branchennews, beim Netzwerken oder im Recruiting-Kontext - also dann, wenn sie sich aktiv mit beruflichen Themen beschäftigen. Für Unternehmen, die auf hochwertige Leads, gezielte Fachkräfteansprache oder Thought-Leadership setzen, liefert LinkedIn dafür eine valide Plattform mit tiefem Targeting und präziser Performanceauswertung.
Social Media ist ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Egal ob Nachrichtenquelle, Kommunikations- oder Informationsplattform - nahezu jede Altersgruppe, von den Babyboomern über die Millennials bis zur Generation Z, nutzt die sozialen Medien. Auch für Unternehmen dienen Facebook, Twitter und Co. als Werbeplattformen. Wenn du allerdings ein effektives B2B Marketing betreiben, Geschäftskontakte pflegen und erweitern willst, ist LinkedIn als professionelles Business-Netzwerk unverzichtbar.
Was sind LinkedIn Ads?
Auf LinkedIn kannst du nicht nur deine Geschäftsverbindungen pflegen und neue Kontakte zu Business-Partnern knüpfen - als registrierter Nutzer hast du die Möglichkeit, andere Mitglieder gezielt über sogenannte LinkedIn Ads anzusprechen.
LinkedIn Ads sind Werbeanzeigen, die du in unterschiedlichen Formaten beispielsweise als Text-, Bild- und Video-Anzeige oder als Directmessage erstellen und platzieren kannst. Zusätzlich lässt sich mit Targeting die exakte Zielgruppe für deine Marketing-Kampagne auswählen und mit passgenauen Inhalten ansprechen.


Anzeigenformate bei LinkedIn: So erreichst du dein Businesspublikum präzise
Sponsored Content: Native Inhalte im Newsfeed
Sponsored Content erscheint direkt im Feed deiner Zielgruppe. LinkedIn spielt diese Inhalte zwischen organische Beiträge ein. Du verwendest dafür wahlweise Bilder, Videos, Carousel Ads oder ein einzelnes Bild mit Text. Diese Beiträge integrieren sich nahtlos und verhalten sich wie reguläre LinkedIn Posts. Klicks auf „Mehr erfahren" oder deine Call-to-Action-Taste leiten direkt zu deiner Landingpage weiter.
Laut LinkedIn steigen die Engagement Rates für Sponsored Content im Newsfeed auf bis zu 2.5 Prozent - das liegt über dem Durchschnitt vieler anderer B2B-Kanäle.
Message Ads: Direkte Nachrichten in den Posteingang
Message Ads landen direkt im LinkedIn Messenger deiner Empfänger. Du bestimmst den Absender, fügst eine persönliche Anrede ein und erreichst so eine besonders hohe Aufmerksamkeit. Die Nachrichten enthalten neben dem Text auch eine Handlungsaufforderung mit einem eindeutigen CTA-Button.
LinkedIn gibt bei Message Ads eine durchschnittliche Öffnungsrate von über 50 Prozent an. Vergleiche das mit klassischen E-Mail-Kampagnen und du wirst einen deutlichen Unterschied erkennen.
Text Ads: Auffällig in der rechten Seitenleiste
Text Ads erscheinen klassisch rechts neben dem Newsfeed. Sie bestehen aus kurzer Headline, Beschreibungstext und einem kleinen Bild oder Logo. Diese Anzeigen funktionieren besonders effizient bei stark fokussierten Zielgruppen und klarer Call-to-Action.
Platzierungen in der Seitenleiste liefern trotz geringerer Sichtbarkeit kosteneffiziente CPC-Werte. Die Klickpreise starten bereits bei rund 2 CHF.
Dynamic Ads: Automatisiert und personalisiert
Dynamic Ads nutzen Profildaten der Zielpersonen, um jeden einzelnen Nutzer persönlich anzusprechen. LinkedIn passt Bild, Name, Jobtitel oder Unternehmen automatisch an und macht daraus eine automatisierte Anzeige mit hoher Individualisierung.
Diese Formate erscheinen rechts neben dem Feed und erreichen überdurchschnittlich hohe Conversion Rates, wenn du gezielt Personen in Entscheidungspositionen adressierst.
Video Ads: Visuelles Storytelling für tieferes Engagement
Video Ads laufen direkt im Feed ab und werden automatisch beim Scrollen aktiviert. Die maximale Länge beträgt 30 Minuten, jedoch liefern laut LinkedIn Videos mit einer Dauer von 15 bis 30 Sekunden die höchste Completion Rate.
Die durchschnittliche View-Through-Rate bei LinkedIn Video Ads liegt bei rund 30 Prozent. Du möchtest Emotionen auslösen, komplexe Inhalte vereinfachen oder Vertrauen aufbauen? Dann liefert das Medium Video die passende Lösung.
Carousel Ads: Mehrere Slides für interaktive Inhalte
Carousel Ads kombinieren mehrere Bilder oder Karten in einem einzigen Beitrag. Du zeigst damit Schritt für Schritt ein Produkt, begleitest deine Nutzer durch eine Geschichte oder präsentierst mehrere Angebote innerhalb eines Rahmens.
Nutzer klicken sich durch die Slides und bleiben länger mit dem Inhalt in Kontakt. Das macht Carousel Ads besonders geeignet für erklärungsbedürftige Angebote oder kreative B2B Kampagnen.
Kampagnenziele und Werbestrategie auf LinkedIn: So erreichst du dein Businessziel


Markenbekanntheit: Sichtbarkeit auf Entscheiderebene sichern
LinkedIn bietet ein ideales Umfeld für Branding in einem hochwertigen B2B Kontext. Mit den Kampagnenzielen "Brand Awareness" und "Reach" streust du deine Botschaften gezielt unter Fachpersonal und Entscheidungsträgern. Dabei zeigt die Metrik Cost per 1000 Impressions (CPM) klar, wie effizient du Aufmerksamkeit generierst.
LinkedIn optimiert die Ausspielung deiner Werbemittel so, dass sie maximale Sichtbarkeit innerhalb der gewählten Zielgruppe erhalten. Besonders hohe Reichweiten erzielst du mit Sponsored Content oder Video Ads, da diese Formate prominent im Newsfeed auftauchen.
Websitebesuche: Traffic auf deine Seite lenken
Mit dem Kampagnenziel "Website Visits" steuerst du gezielt Nutzer auf externe Seiten. LinkedIn berücksichtigt dabei sowohl Klickfreude, als auch Relevanz aus dem Nutzerverhalten. Stärke deine Landingpages und verlinke direkt zu informativen Inhalten oder spezifischen Angeboten.
Der Algorithmus gewichtet vor allem Click Through Rate (CTR) und Cost per Click (CPC). Präzise getextete Call to Actions und eine schlüssige Zielseite wirken sich positiv auf Performance und Leadqualität aus.
Lead-Generierung: Formulare direkt in der Plattform nutzen
Durch das Ziel "Lead Generation" sammelst du Kontakte direkt auf LinkedIn ohne Medienbruch. Hier greift LinkedIns internes Formularsystem, das Nutzerdaten, wie Vorname, Nachname, berufliche E-Mail-Adresse oder Unternehmensname automatisch vorausfüllt. Nutzer klicken auf die Anzeige und senden die Anfrage mit einem Fingerzeig ab.
Die Kombination aus professionellem Umfeld und geringer Barriere steigert die Konversionsrate signifikant. Über 50 Prozent der Leads auf LinkedIn Ads stammen aus In-Feed Formularen. Du bindest diese mit Sponsored Content, Dynamic Ads oder Conversation Ads.


Engagement-Optimierung: Kommentare, Shares und Interaktionen steigern
Mit dem Ziel "Engagement" erhöhst du die Interaktionen auf deine Inhalte. LinkedIn bewertet dabei Likes, Kommentare, geteilte Beiträge und Interaktionen bei Karussell- oder Conversation Ads. Dieser Kampagnentyp eignet sich besonders zur Content-Verbreitung und dem Communityaufbau im B2B Bereich.
Messgrössen wie Cost per Engagement (CPE) und Interaktionsraten lassen sich laufend überwachen und optimieren. Überzeugst du mit relevanten Inhalten, verstärkst du die sogenannte Organic Amplification und verbesserst die Sichtbarkeit auch ohne zusätzliches Budget.


Conversion-Ziele: Termine, Anfragen oder Verkäufe präzise auslösen
Beim Kampagnenziel "Conversions" verfolgt LinkedIn Nutzerverhalten bis zum Abschluss definierter Handlungen auf deiner Website. Voraussetzung bildet dabei das korrekte Setup des LinkedIn Insight Tags. Du definierst sogenannte Conversion Actions, wie etwa Kontaktformulare, Testversionen, Downloads oder Anmeldungen zu Webinaren.
LinkedIn wertet jede Conversion gezielt aus und passt die Anzeigenausspielung entsprechend an. Dabei greifen automatisierte Gebotsstrategien, die auf Conversions ausgerichtet sind. Du erreichst damit Nutzer mit hoher Abschlusswahrscheinlichkeit kurz vor der Entscheidungsphase.
Welches Kampagnenziel passt aktuell zu deinem Geschäft? Möchtest du deine Marke verankern, gezielt Leads sammeln oder direkt Verkäufe erzeugen?
Wie du mit LinkedIn Ads hochwertige Leads generierst
LinkedIn Lead Gen Forms gezielt einsetzen
LinkedIn stellt dir mit den Lead Gen Forms ein natives Formular zur Verfügung, das sich direkt in gesponserte Inhalte einbinden lässt. Sobald jemand auf deine Anzeige klickt, öffnet sich ein Formular mit bereits vorausgefüllten Feldern. LinkedIn übernimmt Daten wie Name, E-Mail-Adresse, Firma, Stellenbezeichnung und weitere Informationen direkt aus dem Profil.
Dieser Weg spart deinen potenziellen Interessenten Zeit und reduziert Reibungspunkte. Statt auf eine externe Landingpage zu führen, lässt du den Lead im LinkedIn-Ökosystem. Du erhältst Kontakte, die sich aktiv mit deiner Anzeige auseinandersetzen und die Hürde zur Kontaktaufnahme bereits genommen haben.
CRM-Systeme wie HubSpot und Salesforce automatisch verbinden
Du kannst dein LinkedIn-Konto mit etablierten CRM-Plattformen wie HubSpot, Salesforce, Zoho oder Microsoft Dynamics verbinden. Die LinkedIn Ads-Konsole bietet dafür über den Lead Sync standardisierte Integrationen an. Sobald ein Nutzer ein Lead-Formular ausfüllt, spielt LinkedIn die Daten in Echtzeit an dein CRM aus.
Du musst keine CSV-Dateien exportieren oder manuell importieren. So behalten dein Vertrieb und Marketing jederzeit den Überblick über neue Kontakte und können sofort weitere Massnahmen einleiten.
Nachfass-Automatisierung per E-Mail einrichten
Nach dem Erfassen eines Leads zählt jede Minute. Je schneller du reagierst, desto wahrscheinlicher entwickelst du den Kontakt zu einem echten Verkaufsgespräch. Richte dazu einen automatisierten E-Mail-Workflow ein. Die meisten CRM-Systeme ermöglichen diesen Prozess direkt nach dem Eingang eines neuen Leads.
Du kannst personalisierte E-Mail-Sequenzen auslösen, die Informationen liefern, Vertrauen aufbauen und gezielt zur Interaktion einladen. Willst du gleich den Kalenderlink zur Terminbuchung integrieren oder ein Whitepaper anbieten?
Datenerfassung DSGVO-konform gestalten
LinkedIn stellt sicher, dass alle über Lead Gen Forms gesammelten Daten den Anforderungen der DSGVO entsprechen. Du kannst individuelle Datenschutzhinweise einbinden und musst ein aktives Opt-in für den weiteren Kontakt einfordern. Verwende eine klare Sprache und vermeide vorangekreuzte Checkboxen.
LinkedIn archiviert die Einwilligungen und stellt sie dir transparent zur Verfügung. So dokumentierst du deinen Dialog nachweisbar und kannst jeden Verarbeitungsschritt nachvollziehen.
Budgetierung und Gebotsstrategien: So steuerst du deine LinkedIn Ads Kampagnen effizient
Tagesbudget oder Laufzeitbudget: Welche Variante passt zu deiner Kampagne
Wählst du ein Tagesbudget, gibst du an, wie viel du pro Tag höchstens investieren willst. Damit steuerst du deine Ausgaben präzise und reagierst flexibel auf Performance-Schwankungen. Du kannst tagesabhängige Unterschiede im Nutzerverhalten ausnutzen, insbesondere in Business-Netzwerken wie LinkedIn, in denen Werktage eine stärkere Performance zeigen als Wochenenden.
Setzt du auf ein Laufzeitbudget, verteilst du dein Gesamtbudget gleichmässig oder angepasst über die gesamte Kampagnenlaufzeit hinweg. Das eignet sich für langfristige Strategien mit gleichbleibender Sichtbarkeit, etwa bei Event-Promotion oder Produktlaunches. Achte dabei auf die Tagesverteilung: LinkedIn wird dein Budget automatisch optimieren, aber ohne täglich gleiche Ausgabenquote.
Abrechnungsmodelle im Überblick: CPC, CPM oder CPL
CPC (Kosten pro Klick)
Du zahlst nur, wenn jemand tatsächlich auf deine Anzeige klickt. Das eignet sich für trafficorientierte Ziele und Performance-Messung nach Nutzerinteraktion.
CPM (Kosten pro 1000 Impressionen)
Dieses Modell berechnet die Sichtbarkeit deiner Anzeige. Es lohnt sich bei stark visuell geprägten Ads zur Markenbildung.
Smart Bidding oder manuelle Gebote: Wie kontrollierst du deine Kostenstruktur
Mit Smart Bidding übernimmt LinkedIn die Entscheidung über die optimalen Gebote komplett. Der Algorithmus analysiert Echtzeitdaten zum Nutzerverhalten und Zielerreichung. Du profitierst davon bei breiten Zielgruppen oder wenn du Kampagnen mit wenig manuellem Aufwand führen willst. Das System priorisiert Conversions und nutzt historische Leistungswerte aus deiner Kampagnenhistorie.
Setzt du hingegen auf manuelle Gebote, gibst du dem System klare Grenzen vor. Du definierst exakt, wie viel du pro Klick, Impression oder Lead bereit bist zu zahlen. Diese Option bietet dir maximale Kontrolle über dein Kostenmodell und eignet sich besonders in Märkten mit starkem Wettbewerb oder bei skalierbaren Tests von Creatives und Zielgruppen.
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Was sind die Vorteile von LinkedIn Ads?
Mit LinkedIn Ads hast du die Möglichkeit, deine Zielgruppe beispielsweise nach Alter, Geschlecht, Wohnort oder Branche einzugrenzen. Weil die Nutzer geschäftlich auf der Plattform sind und berufliche Interessen verfolgen, ist der Umgang mit privaten Daten häufig offener als in anderen Netzwerken. Die Informationen lassen sich für zielgenaues Marketing zur Lead-Generierung nutzen.
Auch das Targeting, also die genaue Zielgruppenbestimmung, etwa nach Branche, Region oder berufliche Position sowie die Auswahl des Anzeigenformates ermöglichen eine spezifische Optimierung der Kampagne mit hoher Interaktionsrate.
Der grösste Vorteil auf LinkedIn: Du bestimmst den Preis für Anzeigen! Durch Auswahl von Kampagnenziel und Zielgruppe sowie deinem Gebot hast du das Budget für deine Werbung jederzeit im Blick.
LinkedIn eignet sich zudem für Employer Branding. Mit effektivem Marketing kannst du die positiven Arbeitgebereigenschaften präsentieren und dein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber darstellen. So begeisterst und rekrutierst du erfahrene Fach- und Führungskräfte sowie neue Talente für dein Unternehmen.
Last but not least: Als grösstes geschäftliches Netzwerk hat LinkedIn eine hohe Reichweite - die Mitglieder stammen nicht nur aus dem DACH-Raum aus Deutschland Österreich und der Schweiz, sondern aus über 200 Ländern weltweit. Dank benutzerfreundlicher Bedienung sind die meisten Nutzer täglich auf der Plattform aktiv.
Wie erstellst du eine LinkedIn Anzeige?
Damit du die nächste Marketing-Kampagne im grössten Business-Netzwerk schalten kannst, benötigst du ein LinkedIn Profil. Nach Erstellung der Unternehmensseite und Angabe aller erforderlichen Daten wie Unternehmenstitel, Anschrift, Benutzername, Firmenlogo und Kurzbeschreibung ist dein Profil nach der Bestätigung fertig.


Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine LinkedIn Werbekampagne
Melde dich mit deinen Benutzerdaten bei LinkedIn an, gehe auf Kampagnen Manager und klicke auf „Kampagne erstellen". Idealerweise fügst du Informationen wie Name, Typ, und Zeitrahmen der Kampagne hinzu.
Lege das Ziel deiner Kampagne fest. Hier stehen dir die drei Kampagnenziele Awareness, Consideration und Conversions zur Auswahl.
Bestimme die Zielgruppe anhand spezifischer Kriterien wie Standort, Berufserfahrung und andere Eigenschaften. Die Aktivierung der Zielgruppenerweiterung bezieht LinkedIn Mitglieder mit vergleichbaren Merkmalen ein.
Übrigens: Alternativ kannst du benutzerdefinierte Zielgruppen, sogenannte Matched Audience, wählen und hochladen. Dabei handelt es sich um deine Kundendaten aus Newslettern oder Dateien.
Wähle das Anzeigenformat und falls verfügbar, aktiviere auf Wunsch das Audience Network, bevor du dein Budget (Tages- oder Langlaufzeit- bzw. Gesamtbudget) und den Zeitplan der Kampagne festlegst.
Lege den Gebotstyp aus Pay per Click oder Pay per Impression, bei Message Anzeigen Pay per Send, fest. Für eine höhere Interaktionsrate solltest du ein Gebot im vorgeschlagenen Rahmen wählen.
Optional kannst du eine Conversion erstellen, um erzielte Aktionen durch Nutzer auf deiner Website zu tracken.
Stelle deine Anzeige fertig und überprüfe das Ergebnis als Vorschau im Kampagnen Manager.
Gut zu wissen: LinkedIn überprüft deine Anzeige vor Liveschaltung, die Prüfung dauert bis zu 24 Stunden oder mehr. Den Status hast du im Kampagnen Manager im Blick.
Nach erfolgreicher Prüfung startet deine Kampagne. Mit dem Performance Diagramm im Kampagnen Manager kannst du deine Werbung überwachen und anpassen.
LinkedIn Campaign Manager: Steuer dein Wachstum gezielt
Verschaff dir den Überblick: Kampagnen, Anzeigen und Zielgruppen
Im LinkedIn Campaign Manager steuerst du jede Facette deiner Werbemassnahmen zentral. Du legst die Kampagnenziele fest, definierst deine Zielgruppen, erstellst Anzeigen und verfolgst deren Performance in Echtzeit. Die Oberfläche zeigt dir alle aktiven und pausierten Kampagnen mit relevanten Metriken auf einen Blick. Funnel-Metriken wie Impressionen, Klickrate (CTR), Leads oder abgeschlossene Conversions liefern dir aussagekräftige Einblicke.
Jede Anzeige und jedes Creative ordnest du einer spezifischen Kampagne und einem bestimmten Ziel zu. Diese klare Struktur bringt dir Transparenz und Kontrolle bei der Optimierung.
So baust du die perfekte Kampagnenstruktur
Eine saubere Kampagnenstruktur spart dir Budget und Zeit. Du startest mit der Wahl eines Marketingziels, etwa Leadgenerierung oder Websitebesuche. Danach definierst du die Zielgruppe, wählst das geeignete Anzeigenformat und stellst die Anzeigenvarianten bereit. LinkedIn gruppiert Anzeigen in sogenannten Anzeigen-Gruppen innerhalb einer übergeordneten Kampagne. So steuerst du Budgets granular und testest verschiedene Targeting-Strategien parallel.
Du kannst mehreren Anzeigen-Varianten das gleiche Budget zuweisen und anhand der Click Through Rate oder der Cost per Lead prüfen, welche Ausspielung am effizientesten funktioniert. Willst du wissen, ob ein neues Creative oder ein anderes Wording besser konvertiert? Dann kommt der nächste Schritt ins Spiel.
Teste deine Anzeigen mit A/B-Tests gezielt durch
Im Campaign Manager richtest du A/B-Tests schnell ein. Du erstellst zwei oder mehr Anzeigenvarianten mit identischem Targeting und Budget. Dabei variierst du ein Element wie Bild, Text oder Call to Action. Innerhalb weniger Tage zeigt dir LinkedIn, welche Variante besser performt - basierend auf konkreten Metriken wie Klickrate, Conversionrate oder Cost per Result.
Mit dieser Methode identifizierst du effizient die beste Messagingstrategie für deine Zielmärkte. Nutzt du diesen Ansatz bereits? Oder schaltest du immer noch dieselbe Ad ohne Performance-Validierung?
Erkenne Zielgruppenpotenziale und optimiere deine Performance
Die Zielgruppenanalyse im Campaign Manager öffnet dir den Zugang zu wertvollem Nutzerverhalten. LinkedIn liefert Insights wie Funktionen, Branchen, Unternehmensgrössen und Karrierestufen deiner erreichten Nutzer. Du siehst, wie die verschiedenen Zielsegmente auf deine Ads reagieren und kannst inaktive Gruppen gezielt ausschliessen oder anpassen. Möchtest du beispielsweise nur Entscheidungsträger in IT-Firmen ansprechen? Dann siehst du exakt, wie sich CTOs und CIOs verhalten und welche Creative bei ihnen Resonanz erzeugt.
Aktive Performanceoptimierung bedeutet konstantes Nachjustieren entlang dieser Daten. Sinkt der Relevance Score oder steigt der CPC stark an, passt du Targeting, Wording oder Format direkt an. So erreichst du deine Werbeziele ohne Streuverlust.
Wie du den Erfolg deiner LinkedIn Ads messbar machst
Diese KPIs zeigen dir, ob deine Anzeigen performen
LinkedIn bietet dir zahlreiche Kennzahlen, die du für die Erfolgsauswertung deiner Werbekampagnen nutzen kannst. Drei Metriken stechen besonders heraus:
CTR (Click Through Rate)
Sie zeigt das Verhältnis zwischen Impressionen und Klicks. Je höher die CTR, desto relevanter empfindet deine Zielgruppe den Inhalt.
Conversion Rate
Sie stellt die Anzahl der erreichten Conversions ins Verhältnis zu den generierten Klicks. Sie gibt dir direkt Auskunft über die Qualität deiner Landingpage und den Match zwischen Anzeige und Zielseite.
ROAS (Return on Ad Spend)
Diese Kennzahl zeigt dir exakt, wie viel Umsatz du für jeden investierten Werbefranken erzielst. Du berechnest ihn, indem du den Umsatz durch die Werbekosten teilst.


Reichweite und Engagement im Blick behalten
Impressionen und Reichweite sagen dir, wie sichtbar deine Anzeige auf LinkedIn war. Verwechsle diese beiden Werte nicht: Impressionen zählen jede Einblendung, Reichweite nur die eindeutigen Nutzer. Interaktionen wie Reaktionen, Kommentare oder Shares geben dir Anhaltspunkte für das Engagement. Zeigen deine Beiträge wenig Interaktion, liegt das oft am Creativ oder an unpassendem Targeting. Du möchtest mehr qualitative Interaktionen erzielen? Dann überprüfe Sprache, Bildsprache und Relevanz deines Angebots für die gewählte Zielgruppe.
Tracke den Erfolg entlang des kompletten Funnels
Viele Werbetreibende hören bei der Klickrate auf. Dabei beginnt die eigentliche Analyse erst nach dem Klick. Verfolge deine Nutzer von der Anzeige über die Landingpage bis zum finalen Ziel. Integriere UTM Parameter in deine Anzeigenlinks und setze serverseitiges Tracking auf, um datenbasiert zu arbeiten. Gehe jeder Funnelstufe auf den Grund: Hast du eine hohe CTR aber eine niedrige Conversion Rate, liegt das Problem in der User Journey nach dem Klick.
LinkedIn Reporting und externe Tools kombinieren
Der LinkedIn Campaign Manager gibt dir Zugriff auf alle relevanten Messwerte deiner Kampagne. Filtere Metriken nach Anzeigenformaten, Zielgruppen oder Devices. Nutze Segmentierungen, um Muster in den Interaktionen zu erkennen. Ergänze diese Daten mit Tools wie Google Analytics oder HubSpot. Verknüpfe die Plattformen über UTM Parameter und analysiere so, welchen Umsatz du direkt LinkedIn Ads zuordnen kannst. Willst du Cross Device Verhalten verstehen oder Attribution über mehrere Touchpoints abbilden? Dann setze auf ein Tracking Setup mit First Party Daten.


LinkedIn Ads clever verknüpfen: So gelingt die Integration mit anderen Plattformen
LinkedIn Insight Tag: präzises Retargeting und effektives Conversion Tracking
Der LinkedIn Insight Tag funktioniert als JavaScript-Code und liefert konkrete Daten zu Websitebesuchern. Nach der Integration in deine Website identifiziert er Nutzer, die sich über LinkedIn Ads auf deine Seite bewegen. Auf dieser Basis startest du gezieltes Retargeting. Du erreichst Entscheidungsträger wieder, die bereits Interesse gezeigt haben.
Der Insight Tag misst zudem Conversions zuverlässig. Sobald ein Nutzer etwa ein Formular ausfüllt oder ein Whitepaper lädt, sendet der Tag die Information direkt an den LinkedIn Campaign Manager. Du erkennst dadurch klar, welche Kampagne welche Wirkung zeigt.
Verknüpfung mit Google Analytics: kanalübergreifend messen
Um Traffic aus LinkedIn Ads sauber in Google Analytics auszuwerten, setzt du auf UTM-Parameter. Damit definierst du Quelle, Medium und Kampagnenname. Google Analytics filtert diese Klicks automatisch. Du erkennst exakt, wie sich dein LinkedIn Traffic im Vergleich zu anderen Kanälen verhält.
Diese Verbindung liefert Antworten auf zentrale Fragen. Wie lange bleiben LinkedIn Nutzer auf deiner Seite? Im Vergleich zu jenen aus Suchmaschinen? Welches Verhalten zeigen Leads, die über LinkedIn Ads kommen? Wer den Erfolg seiner Massnahmen nicht nur innerhalb von LinkedIn, sondern kanalübergreifend analysieren will, aktiviert diese Schnittstelle zwingend.
Marketing Automation: volle Kontrolle mit HubSpot, Pardot und Marketo
Marketing Automation Plattformen wie HubSpot, Salesforce Pardot oder Adobe Marketo lassen sich direkt mit LinkedIn Ads verknüpfen. Du fügst Leads aus LinkedIn Formularanzeigen automatisch deinem CRM hinzu. Die Systeme starten auf dieser Basis E-Mails, Lead-Nurturing-Workflows oder Scoringprozesse.
Du eliminierst manuelle Exporte, senkst Streuverluste und erhöhst die Conversionquote entlang des Funnels. Besonders im B2B Umfeld sichern dir solche Integrationen einen entscheidenden Informationsvorsprung im Vertrieb. Neue Kontakte fliessen ohne Zeitverzug in bestehende Prozesse ein.
Nutze die Möglichkeiten dieser Systeme voll aus und integriere LinkedIn Ads nahtlos.
Präzise B2B-Strategien: LinkedIn Ads im professionellen Kontext


Employer Branding: Präsenz zeigen, Talente gewinnen
LinkedIn Nutzer mit Entscheidungsbefugnis erwarten auf der Plattform mehr als Stellenanzeigen. Sie suchen aktiv nach Informationen über Unternehmenskultur, Werte und Visionen. Wenn du über LinkedIn Ads authentische Einblicke in den Arbeitsalltag bietest, erreichst du Bewerbende genau dort, wo sie sich beruflich orientieren. Nutze Sponsored Content, um Beiträge mit hoher organischer Resonanz gezielt als Anzeige zu verbreiten und Sichtbarkeit aufzubauen. Ergänze das durch Videoanzeigen mit kurzen Statements deiner Mitarbeitenden und Personalverantwortlichen. Diese Kombination erzeugt nachhaltige Wiedererkennung innerhalb relevanter Talentpoole.
Account-Based Marketing: Zielgruppen exakt festlegen
Du willst zentrale Stakeholder in spezifischen Unternehmen ansprechen? Die Matching-Funktion von LinkedIn erlaubt dir, Listen mit bis zu 300000 Firmennamen hochzuladen und gezielt auszuspielen. Über die Funktion 'Matched Audiences' kannst du dann gezielt Nutzer ansprechen, die sich deinem Zielprofil hinsichtlich Funktion, Branche und Karrierestufe exakt zuordnen lassen. LinkedIn extrahiert zusätzliche Matching-Kriterien aus Karrierenetzwerken und Branchendaten, was die Präzision der Ad-Auslieferung massiv erhöht. Damit erreichst du genau die Entscheider, die über Investitionen oder Beschaffungsvorgänge entscheiden. Hast du bereits CRM-Daten zur Verfügung, verbindet die Plattform diese mit den LinkedIn Profilen und erhöht so die Relevanz deiner Anzeigen nochmals deutlich.


Thought Leadership: Kompetenz sichtbar machen
Unternehmen, die regelmässig Fachwissen teilen, erhöhen die Markenbindung und erzeugen Vertrauen. Du kannst über LinkedIn Ads Fachartikel, Whitepaper oder Webinar-Einladungen gezielt an Fachentscheider in deiner Branche ausliefern. Nutze dafür Document Ads oder Sponsored Messages mit direktem Download-Link. Wenn du ein aussagekräftiges Profil deiner Führungskräfte aufsetzt und dieses mit hochwertigen Inhalten verbindest, verstärkst du deine Wahrnehmung als Knowhow-Träger. LinkedIn algorithmisiert Beiträge mit hoher Relevanz - bei wiederholtem Engagement entstehen organische Effekte, die über die Anzeigenschaltung hinausgehen.
Employer Branding Ads erhöhen die Reichweite bei relevanten Talenten.
ABM-Kampagnen liefern Leads mit messbarer Entscheidungsbefugnis.
Thought Leadership Formate erzeugen Glaubwürdigkeit durch Fachinhalte.
Welche Zielunternehmen willst du adressieren? Welche Fachthemen kannst du belegen? Exakt hier entfaltet LinkedIn seine strategischen Möglichkeiten für dein B2B Marketing.
Fazit
LinkedIn Ads bieten im B2B-Bereich eine Kombination aus Reichweite, Präzision und Messbarkeit. Durch die zielgenaue Aussteuerung nach Jobtiteln, Unternehmensgrösse oder Branche sprichst du Fachentscheider genau dort an, wo sie sich beruflich vernetzen und informieren. Mit Formaten von Sponsored Content über Video- und Carousel Ads bis hin zu Direct Messages deckst du jede Phase des Marketing-Funnels ab – von Markenbekanntheit über Lead-Generierung bis zu konkreten Conversions. Die nahtlose Integration von Lead Gen Forms und gängigen CRM-Systemen gewährleistet, dass qualifizierte Kontakte ohne Medienbruch automatisch in deine Prozesse einfliessen und unmittelbar nachgefasst werden können. Dank detaillierter KPIs wie CTR, Conversion Rate und ROAS behältst du Budget und Performance stets im Blick und optimierst deine Kampagnen datenbasiert. Ob Employer Branding, Account-Based Marketing oder Thought Leadership: LinkedIn Ads liefern dir in einem professionellen Umfeld hochwertige Leads und einen klar nachweisbaren ROI – die Basis für nachhaltigen B2B-Erfolg.


Über die Autorin

Lisa-Marie Unger
Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO (Suchmaschinenoptimierung) und führt Schulungen durch.