Lisa-Marie Unger, Sept. 15, 2023

YouTube - Neue Regelungen für die Anzeigenkontrolle

YouTube hat im November angekündigt, dass individuelle Anzeigensteuerungen für neu hochgeladene Videos für bestimmte Anzeigentypen nicht mehr verfügbar sein werden. Diese betroffenen Anzeigentypen umfassen:


  1. Pre-Roll-Anzeigen
  2. Post-Roll-Anzeigen
  3. Überspringbare Anzeigen
  4. Nicht überspringbare Anzeigen


Künftig können Content-Ersteller lediglich entscheiden, ob Anzeigen vor oder nach einem Video angezeigt werden sollen, und ob diese Option aktiviert oder deaktiviert werden soll. Wenn sie diese Option aktivieren, wird YouTube automatisch entscheiden, welcher Anzeigentyp angezeigt wird.


Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Content-Ersteller weiterhin die volle Kontrolle über Mid-Roll-Anzeigen haben. Sie können die Anzeigenpausen manuell festlegen oder automatische Anzeigenpausen aktivieren. Dies gibt den Erstellern die Möglichkeit, die Platzierung von Anzeigen in ihren Videos zu steuern.

Bild eines Mobiltelefons mit YouTube-Logo

Das Ad Management vereinfachen

Die Automatisierung der Anzeigenverwaltung könnte zweifellos dazu beitragen, Zeit zu sparen und das Risiko menschlicher Fehler zu minimieren. Allerdings könnten einige Werbetreibende es als frustrierend empfinden, weniger Kontrolle über die Anzeigenauswahl zu haben, da dies sich möglicherweise negativ auf das Nutzererlebnis auswirken und die Verwendung von Werbeblockern erhöhen könnte.


Google hat diese Änderungen aufgrund von Rückmeldungen vorgenommen, die besagen, dass die individuelle Auswahl sowohl für neue Monetarisierungsanbieter als auch für bestehende Anbieter verwirrend war. Das Suchmaschinenunternehmen gibt an, dass sie diese Änderungen durchführt, um "bewährte Praktiken innerhalb der Creator-Community zu erweitern und die Einnahmen der Creator zu optimieren."


Es ist interessant zu beachten, dass diese Entscheidung auf frühere Ankündigungen von YouTube folgt, darunter die Einführung von 30-sekündigen, nicht überspringbaren Anzeigen und die Prüfung der Möglichkeit, längere, jedoch weniger häufige Anzeigen auf Connected TVs zu schalten. Dies zeigt, dass YouTube kontinuierlich nach Möglichkeiten sucht, die Monetarisierung und das Nutzererlebnis auf seiner Plattform zu verbessern.


Quelle: Searchengineland.com

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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