Lisa-Marie Unger, Sept. 04, 2023

SEO - Tipps zur Optimierung nach Suchanfragen

Um auf den Suchergebnisseiten der Suchmaschinen sichtbar zu sein, ist es von grosser Bedeutung, Inhalte zu kreieren, die mit der Suchintention in Einklang stehen.


Die Intention eines Nutzers bildet den Antrieb hinter seiner Suchanfrage. Suchmaschinen streben danach, Ergebnisse zu präsentieren, die der Intention einer bestimmten Suchanfrage am besten entsprechen.


Im Folgenden findest du Tipps zur Anpassung an die Suchintention und zur Verbesserung deiner Inhalte, um die Bedürfnisse der Suchenden zu erfüllen.


1-Die Suchintention verstehen

Es ist ein grundlegender, aber entscheidender Schritt, zunächst die Absicht hinter einer Suchanfrage zu identifizieren, bevor man mit der Optimierung beginnt.


Im Allgemeinen können Suchanfragen in drei Hauptkategorien von Suchintentionen eingeteilt werden:


  1. Navigationsintention: Das Hauptziel besteht darin, eine bestimmte Webseite zu finden.
  2. Transaktionsintention (auch als kommerzielle Absicht bekannt): Das Hauptziel besteht darin, einen Kauf oder eine Transaktion durchzuführen.
  3. Informationsintention: Das Ziel besteht darin, etwas zu lernen oder Informationen zu erhalten.


Bei umfangreichen Arbeiten können Tools wie Semrush, Ahrefs und Sistrix dabei helfen, dies schnell zu erledigen. Diese Tools bieten automatische Keyword-Recherchen, die eine Intentionseinstufung einschliessen, um den Prozess zu erleichtern.


Ein Beispiel verdeutlicht den Unterschied in der Intention zwischen Personen, die nach Marvel-Produkten suchen, um sie zu kaufen (Transaktionsabsicht oder "Tun"-Intention), und Suchanfragen, die sich auf einen Marvel-Film beziehen, mit einer informativen (oder "Wissen"-) Intention.


Die Verwendung dieser Suchintentionen zur grundlegenden Klassifizierung gibt die richtige Richtung vor. Beispielsweise könnte man feststellen, dass man für eine bestimmte Suchanfrage eine Transaktionsseite hat, aber auch eine umfassende Informationsressource erstellen oder aktualisieren könnte, um besser der Nutzerintention gerecht zu werden.


Es ist klüger, mit diesem Wissen zu beginnen, als es zu einem späteren Zeitpunkt zu entdecken, nachdem bereits viel Arbeit in die Optimierung einer Seite geflossen ist. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung, da die Intention nicht immer so offensichtlich ist, wie es zunächst scheinen mag.


2-Sich in die Suchenden hineinversetzen

Nachdem man nun eine allgemeine Klassifizierung der Suchabsicht hat, ist es wichtig, sich in die Zielgruppe hineinzuversetzen.


Wir alle haben bereits nach verschiedenen Arten von Antworten gesucht und wissen, wie zufriedenstellende Ergebnisse aussehen. Es ist daher hilfreich, darüber nachzudenken, welche Art von Ergebnis man als Nutzer gerne sehen würde und ehrlich zu bewerten, ob die eigene aktuelle Seite oder der Inhalt dies bietet. Wenn nicht, kann man erkennen, wo es an Erfüllung der Erwartungen mangelt.


Indem man sich ein klares Bild davon macht, wie die optimale Suchintention erfüllt werden sollte, kann man die eigenen Inhalte viel gezielter planen. Überlege dir, wie der Nutzer, den du ansprechen möchtest, ist und richte deine Bemühungen darauf aus, diese Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen.


3-Die Suchmaschine analysieren

Es ist äusserst wichtig, sich eine Pause von den Recherchetools zu gönnen und stattdessen eine Suchmaschine zu nutzen, um zu sehen, welche Inhalte in den Suchergebnissen für das Thema, das man optimieren möchte, bereits platziert sind.


Es passiert öfters, dass das, was man dachte, was die Nutzer wollen, und das, was tatsächlich in den Suchergebnissen oben steht, unterschiedlich sein kann. Manchmal sind wir zu sehr auf unsere eigenen Produkte oder unsere spezielle Branche fixiert, was dazu führen kann, dass wir das Gesamtbild aus den Augen verlieren.


Schaue dir die Suchergebnisse genau an und analysiere, was bereits in den Rankings vorhanden ist:


  • Um welche Art von Seiten handelt es sich?
  • Wie ist der Inhalt gestaltet?
  • Welche Ansätze werden verfolgt?


Vergleiche dann diese Ergebnisse mit deinen eigenen Inhalten. Möglicherweise stellst du fest, dass die meisten Inhalte, die der Suchintention entsprechen, bestimmte Aspekte behandeln oder Informationen anders präsentieren als deine eigenen.


Es ist nicht immer offensichtlich, aber es lohnt sich, die Suchmaschinenergebnisse (SERPs) zu überprüfen und nach Gemeinsamkeiten bei den bestplatzierten Seiten zu suchen. Dies kann wertvolle Erkenntnisse darüber verschaffen, wie du deine eigenen Inhalte optimieren könnest.


Weitere Möglichkeiten in der Übersicht



Fazit

Wenn du die Suchintention optimierst, machst du in der Regel nicht viel verkehrt, indem du die Bedürfnisse deiner Nutzer in den Fokus stellst. Jedoch solltest du bedenken, dass nicht jeder Nutzer gleich ist, und die Motivation hinter einer Suchanfrage, insbesondere bei allgemeinen Suchanfragen, sehr vielfältig sein kann.


Suchmaschinen greifen bereits auf eine Fülle von Informationen zurück, um Ergebnisse bereitzustellen, die ihrer Ansicht nach am besten den Absichten der meisten Nutzer entsprechen.


Es ist entscheidend, eine Mischung aus sorgfältiger Recherche innerhalb und ausserhalb der Suchergebnisseiten, Planung, Umsetzung und Rückmeldungen zu nutzen, um sicherzustellen, dass du die Nutzerintention verstehst und Inhalte erstellst, die informativ und nützlich sind.


Quelle: Searchengineland.com

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


Hast du Fragen an Lisa-Marie? Dann schreib ihr gerne ein E-Mail.

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