Microsoft Ads - Neue Website-Ausschluss-Tools für Search und Audience Ads
Microsoft Advertising hat einen bedeutenden Schritt nach vorne gemacht und neue Website-Ausschluss-Tools für Search- und Audience-Anzeigen eingeführt. Diese Neuerung gibt dir endlich die Kontrolle zurück, die du dir schon lange gewünscht hast – du kannst jetzt präzise bestimmen, wo deine Anzeigen erscheinen und wo definitiv nicht.
Was bringen die neuen Exclusion-Tools?
Die neuen Tools ermöglichen es Werbetreibenden, Website-Ausschlüsse zentral über Konten und Kampagnen hinweg zu verwalten, Ausschlüsse in grossen Mengen auf mehrere Kampagnen gleichzeitig anzuwenden und mühelos zu skalieren – mit bis zu 10.000 Websites pro Ausschlussliste und 100 Ausschlusslisten pro Konto. Das ist eine Verbesserung gegenüber den bisherigen Beschränkungen.

Dreistufiges System für maximale Flexibilität
Microsoft strukturiert die Ausschluss-Kontrollen mit einem flexibleren, gestuften System um:
Konto-Ebene: Du kannst Ausschlusslisten auf Manager-Konto-Ebene erstellen und verwalten. Das ist besonders praktisch, wenn du mehrere Kampagnen gleichzeitig betreust.
Kampagnen-Ebene: Hier wendest du die Listen direkt auf deine Kampagnen an. Microsoft empfiehlt diese Ebene für konsistente Verwaltung.
Anzeigengruppen-Ebene: Die gewohnten Ausschlüsse bleiben hier möglich, aber Microsoft rät zur Verwaltung auf Kampagnen-Ebene.
Warum dieses Update so wichtig ist
Werbetreibende wollten schon lange mehr Kontrolle und Effizienz bei der Verwaltung von Anzeigenplatzierungen. Dieses Update hilft dabei – und das in grossem Massstab. Es ist besonders relevant in einer datenschutzfokussierten, markensicherheitsbewussten Umgebung.
Die Zahlen sprechen für sich: Die neuen Kontrollen ermöglichen die Massenverwaltung von 10.000 Domains pro Liste über Audience- und Search-Kampagnen hinweg. Das ist eine Grössenordnung, die echte Skalierung ermöglicht.
Strategischer Wandel bei Microsoft
Diese Änderung ist ein strategischer Wandel hin zur Vereinheitlichung der Anzeigenplatzierungskontrolle über verschiedene Formate hinweg. Zum ersten Mal gelten diese Funktionen sowohl für Audience Ads als auch für Search Ads und geben Werbetreibenden eine End-to-End-Kontrolle darüber, wo ihre Marke erscheint.
Praktische Anwendung: So nutzt du die neuen Tools
Der Prozess ist überraschend einfach: Du gehst zur Content Suitability-Seite in Microsoft Ads, die du unter Tools > Content and Data findest. Dort erstellst du deine Website-Ausschlussliste, benennst sie und fügst die URLs hinzu, die du ausschliessen möchtest – jede in einer separaten Zeile.
Wichtige Beschränkungen, die du kennen solltest:
- Maximal 10.000 URLs pro Ausschlussliste
- Du kannst bis zu 5.000 URLs auf einmal hinzufügen
- Bis zu 100 Website-Ausschlusslisten pro Konto möglich
Targeted Website Lists
Microsoft testet bereits die nächste Stufe: Die Targeted Website List-Funktion befindet sich in der offenen Beta und erfordert eine Anfrage bei Microsoft-Vertretern für den Zugang. Diese Funktionalität ermöglicht eine präzise Partner-Website-Auswahl für Anzeigenplatzierungen und unterstützt bis zu 5.000 Domains pro gezielter Liste.
Fazit
Diese Neuerungen adressieren endlich die langjährigen Beschwerden über irrelevante Platzierungen, die die Kampagnen-Performance verwässern. Für Branchenkenner stellt dieses Tool eine taktische Evolution in Microsofts Bemühungen dar, mehr Marktanteile von Google Ads zu erobern.
Deine nächsten Schritte: Prüfe noch heute dein Microsoft Ads-Dashboard, ob die neuen Exclusion-Tools für dich verfügbar sind. Beginne mit einer Analyse deiner bisherigen Website-URL-Berichte und erstelle deine ersten Ausschlusslisten. Die Kontrolle über deine Anzeigenplatzierungen war noch nie so granular und effizient wie jetzt.
Quelle: Searchengineland.com
Über die Autorin

Lisa-Marie Unger
Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO (Suchmaschinenoptimierung) und führt Schulungen durch.