Lisa-Marie Unger, Apr. 06, 2023

Instagram - Neue Reel Ads für die Social Media Plattform

Überraschung! Meta führt eine neue Werbeform für die Reel Funktion ein. Wer jetzt wirklich überrascht ist, darf sich gerne melden. Es war wohl zu erwarten, dass Meta auch dieses Bewegtbildformat mit einer Montearisierungsmöglichkeit ausstatten würde.


Reels und ihr grosses Potenzial

Es ist unschwer zu erkennen, dass das Reel Format zu einem der wichtigsten Bereiche bei Instagram und Facebook geworden ist. 
Damit es auch für Werbetreibende spannend bleibt, führt Meta nun eine Werbemöglichkeit für das Format ein. So sollen vor allem
Click-to-Messenger Ads im Vordergrund stehen. Mit ihrer Hilfe können Unternehmen Nutzer:innen über die Anzeige in einen gemeinsamen Chat leiten. Dies auf Instagram, im Messenger oder auf What’s App.


Wie das Anzeigenformat entstanden ist

Mit der Hilfe einer eignen Datenerhebung konnte Meta erkennen, dass mehr als die Hälfte der Reels Nutzer:innen auf Anzeigen bestimmter Marken reagieren. Ausserdem wurde der Marke nach der Werberezeption eine Nachricht zugestellt. Aufgrund dieser Erkenntnis hat Meta also die Click-to-Messenger Anzeigen entwickelt. Aktuell können die Ads nur für Facebook Reels angewendet werden.


Wie funktioniert das Ganze?

Dem Reel und der damit verbundenen Anzeige kann zukünftig ein sog. «Send Message» Button hinzugefügt werden. Dies ist dann möglich, wenn das Ziel Sales, Engagement oder Traffic lautet. So können Nutzer:innen den Button anwählen und direkt zum Chat gelangen. Vor allem die Möglichkeit gleich via What’s App chatten zu können, dürfte ein Vorteil für Marken sein. 

Meta Ausschnitt von einem Reel

Die Meta Anzeigenformate

Generell stellt Meta Post-Loop Ads und Overlay Ads zur Verfügung. Neu können Werbetreibende organische Bilder oder Videos via Ads Manager in Facebook Reels Anzeigen transformieren. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, einen Call-to-Action Button zu ergänzen.


Ausblick

Das Potenzial, das Reels mit sich bringen ist klar. Kurzvideos und damit verbundene Monetarisierungsoptionen werden nicht nur bei Meta unterstützt, sondern auch auf anderen Plattformen, die mit Kurzvideos arbeiten. Auch TikTok hat erst kürzlich Branded Effects lanciert und auch YouTube teilt seit Beginn des Jahres Werbeeinnahmen mit Shorts Creatorn. Es bleibt also spannend, wie sich dieser Bereich weiterentwickeln wird.


Quelle: Onlinemarketing.de

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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