Lisa-Marie Unger, März 16, 2023

Google - Wird Bard doch nicht die neue KI-Lösung sein?

Nachdem viele Menschen in der Online-Welt mit der neuen Suchfunktion «Bard» gerechnet hatten, betont Google nun, dass es sich hierbei nicht um eine neue KI-Suche handle.


Glenn Gabe teilte diese Nachricht via Twitter: 

Die Grafik zeigt einen Beitrag von Glenn Gabe via Twitter über die neue Suchfunktion «Bard»

War der Druck zu hoch?

Hier stellt sich sehr schnell die Frage, ob er der Druck von Microsoft zu gross war und man schnellstmöglich eine Alternative präsentieren wollte.


Gemäss einzelnen Informationen scheint der KI-Chatbot Bard verschiedene Fehler gemacht zu haben. Dies würde natürlich der Google Suche und dem Vertrauen der Nutzer:innen schaden.


Das ganze Projet «Bard» soll ebenfalls einiges an Unruhe innerhalb des Suchmaschinenunternehmens ausgelöst haben. Viele bezeichneten «Bard» als eine «überstürzte» und «verpfuschte» Aktion.


Bard sei eine KI-Assistenz

In einem internen Meeting, das sich vor allem der Fragen von Google-Angestellten widmete, erklärte Jack Krawczyk, Projektleiter Bard, dass es sich bei Bard nicht um die Suche handle. Weiter betont er: 

Zitat von Jack Krawczyk über Bard und den KI-Assistenz

So erläuterte er weiter, dass Funktionen, wie Bard und ChatGPT eine gute Option bieten, um Texte zu generieren. Jedoch sei Bard nicht für die Untersuchung von Fakten geeignet. Man könne die Funktion aktuell eher als KI-Assistenz bezeichnen. 
Intern wird das Tool aktuell als Suchfunktion namens «Search It» getestet. So ganz wurde der Suchgedanke noch nicht abgeschrieben, jedoch benötigt es noch einiges an Optimierung.


Das weitere Vorgehen im Überblick

Intern führten vor allem verwirrende Informationen zu Missständen. So, wie es aktuell scheint, möchte man Bard getrennt von der klassischen Google Suche lancieren. Hier stellt sich jedoch die Frage, ob diese Information lediglich zur Beruhigung der eigenen Mitarbeiter:innen mitgeteilt wurde. Allein die Tatsache, dass Google aktuell interne Test mit «Search It» durchführt, zeigt eigentlich, dass die Idee von Bard in der Suche noch nicht ganz begraben wurde.


Wir sind also gespannt und beobachten weiterhin, was sich im Suchmaschinenunternehmen bewegt. 


Quelle: Onlinemarketing.de

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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