Lisa-Marie Unger, Apr. 27, 2023

Google - Das Drama um Google Bard geht weiter

Der Begriff ChatGPT ist aktuell aus dem Online Marketing Vokabular nicht mehr wegzudenken. Kaum ein Wort wurde während der letzten Monate so häufig verwendet. Auch zu Google’s neuster Kreation «Google Bard» gibt es immer wieder Neuigkeiten. So haben wir erst letzte Woche darüber berichtet und erklärt, dass Google aktuell an einem starken Ausbau arbeitet. 
Aktuell werden immer wieder Stimmen von Mitarbeiter:innen laut, die vor dem neuen Tool warnen.

 

Angeblich soll Bard nicht nur schlecht sein, sondern auch Nutzer:innen gefährden. So lautet das Zitat eines Mitarbeiters: «Bard is worse than useless: please do not launch.»


Woher die Bedenken kommen

Es gibt unterschiedliche Art und Weisen, wie Google Mitarbeiter:innen den Chatbot beschreiben. Die einen sprechen von eine:r «pathologische:n» Lügner:in», die anderen bezeichnen Google Bard als «beschämend». So soll der neue Google Chatbot falsche oder verwirrende Aussagen liefern. Bestimmte Antworten sollen, gemäss internen Informationen, zum Tod oder Verletzungen führen. Vergleicht man die ChatGPT von Bing mit Google Bard, scheint Bings Chatbot, Stand heute, besser zu funktionieren. Auch SEO-Experte Kevin Indig äusserte sich hierzu.

Zitat von Kevin Indig über Google Bard und Bings Chatbot

Auch wenn Google Bard immer wieder mit fehlerhaften Aussagen auffällt, wissen wir trotzdem, dass Google nach wie vor am Tool arbeitet. So betont auch der Google-Sprecher Brian Gabriel: «We are continuing to invest in the teams that work on applying our AI Principles to our technology.»


Der Druck steigt

Mit der Lancierung der Bing ChatGPT stieg der Druck auf Seitens Google. Dies wurde auch mit der Auslösung des Code Red verdeutlicht. Es kam jedoch nicht gleich zu Äusserungen in Bezug auf KI. Dann wurde plötzlich Google Bard veröffentlicht, an dem Google nach wie vor arbeitet.


Allgemein sieht es in der EU schwierig aus, was Chatbots angeht. Aufgrund der DSGVO wurde die Nutzung beispielsweise in Italien bereits gesperrt. Es bleibt spannend, wie sie das Ganze noch weiterentwickeln wird.


Quelle: Onlinemarketing.de

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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