Lisa-Marie Unger, Mai 25, 2023

Google Analytics - gBraid und was es bedeutet

Da sich das Thema Datenschutz in den letzten Jahren und nach wie vor stark verändert, gibt es immer wieder Änderungen in der Online-Werbewelt. Dazu zählt ebenfalls, dass die Nutzung des Google-Klickbezeichner (GCLID) unter iOS14+ verboten wird, wenn die Nutzer:innen der Verwendung nicht zugestimmt haben. Als Alternative hat Google Ads zwei neue URL-Parameter lanciert, die das Tracking weiterhin ermöglichen sollen, aber gleichzeitig auch den Datenschutz einhalten. Die Parameter heissen gBraid für die Web-to-App Messung und WBRAID für die App-to-Web Messung. Im Folgenden wollen wir das Ganze etwas genauer anschauen.


Der GCLID

Unter dem GCLID (Google Click Identifier) versteht man einen Tracking-Parameter, der eingesetzt wird, um Werte zwischen dem Google Analytics Konto und dem Google Ads Konto zu synchronisieren. Sollte ein:e Nutzer:in auf eine Google Anzeige klicken, versieht Google die Ziel-URL direkt mit einem eindeutigen Parameter, damit der GCLID Infos an Google senden kann.


Die neuen Parameter gBraid & WBRAID

Die neuen Parameter wurden von Google eingeführt, damit die Conversions weiterhin zu Werbekampagnen zugeordnet werden können. Dies natürlich unter Einhalt der ATT-Richtlinien von Apple. Die Parameter funktionieren aus Basis von modellierten Conversions, um die Genauigkeit der Messung von iOS-Traffic zu erhöhen.


Warum sollten diese Parameter eingesetzt werden?

In der Regel verfolgt jede Kampagne ein Ziel. Wenn man Conversions nicht mehr messen bzw. zuordnen kann, wird es schwierig den Nutzen aus den generierten Kosten zu erkennen. Daher ist es wichtig mit diesen Parametern zu arbeiten, wenn man weiterhin Messwerte erhalten möchte.


Fazit

Die Datenschutzgesetze werden sicherlich nicht mehr gelockert, sondern tendenziell strenger. Nebst Apple wird auch Google in Bezug auf den Datenschutz nachziehen. Daher ist es wichtig, Alternativen zu finden. Somit sollten die neuen Parameter von den Werbetreibenden eingesetzt werden, um weiterhin Werte in Google Ads und GA4 zu erhalten.


Quelle: Tagging.digital

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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