Lisa-Marie Unger, Sept. 27, 2023

Google Ads - Überarbeitung der Richtlinien zur Falschdarstellung

Google plant, seine Richtlinie zu irreführenden Darstellungen in Google Anzeigen am 21. November 2023 zu aktualisieren. In dieser Aktualisierung ist vorgesehen, die Nichterfüllung eines Produkts oder einer Dienstleistung aufgrund mangelnder Qualifikationen aus der Richtlinie über irreführende Darstellungen zu entfernen und stattdessen unter der Richtlinie über inakzeptable Geschäftspraktiken zu behandeln.


Es ist von grosser Bedeutung, über derartige Änderungen in den Richtlinien informiert zu sein, da Verstösse dazu führen können, dass dein Google Ads-Konto gesperrt wird.


Dies hätte zur Folge, dass du nicht mehr über Google werben kannst. Daher ist es ratsam, die neuen Richtlinien sorgfältig zu prüfen und sicherzustellen, dass deine Werbekampagnen den aktualisierten Anforderungen entsprechen.


Was ist die irreführende Darstellungs-Policy?

Diese Richtlinie zielt darauf ab, Anzeigen oder Websites zu verbieten, die Nutzer durch das Auslassen wichtiger Produktdetails oder die Präsentation falscher Informationen über Produkte, Dienstleistungen oder Unternehmen in die Irre führen.


Die Richtlinie zur irreführenden Darstellung wurde entwickelt, um gegen inakzeptable Geschäftspraktiken vorzugehen, darunter:


  1. Phishing-Techniken: Versuche, Nutzer durch betrügerische Methoden dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben.
  2. Unehrliche Preisgestaltung: Irreführung von Nutzern durch ungenaue Preisangaben oder versteckte Gebühren.
  3. Clickbait-Taktiken: Die Verwendung von reisserischen oder irreführenden Überschriften oder Inhalten, um Klicks zu generieren.
  4. Irreführende Anzeigengestaltung: Die Gestaltung von Anzeigen, die den Anschein erwecken, als gehörten sie zu einer anderen Kategorie oder Website.
  5. Unbewiesene oder ungenaue Behauptungen: Das Präsentieren von Aussagen oder Versprechen, die nicht durch überprüfbare Fakten gestützt werden.
Bild von Google Support über das Thema Falschdarstellung

Was sind die Richtlinien für inakzeptable Arbeitspraktiken?

Die Google Ads-Richtlinie zu inakzeptablen Geschäftspraktiken wurde entwickelt, um das Online-Shopping sicherer zu gestalten. In dieser Richtlinie sind folgende Verbote enthalten:


  1. Sich als andere Marken auszugeben: Das Imitieren oder Nachahmen anderer Marken oder Unternehmen, um Nutzer zu täuschen oder in die Irre zu führen, ist nicht gestattet.
  2. Das Verleiten von Nutzern, Geld oder Informationen über ein fiktives Unternehmen zu geben: Das Nutzen von erfundenen oder nicht existenten Unternehmen oder Dienstleistungen, um Nutzer zur Bereitstellung von Geld oder persönlichen Informationen zu verleiten, ist untersagt.
  3. Falsche Werbung für Dienstleistungen, die die Gesundheit, das Leben oder die Sicherheit eines Nutzers gefährden könnten: Das Bewerben von Dienstleistungen oder Produkten, die die Gesundheit, das Leben oder die Sicherheit eines Nutzers ernsthaft gefährden könnten, ist nicht erlaubt.


Diese Richtlinie soll sicherstellen, dass Online-Nutzer vor betrügerischen Praktiken geschützt werden und ein sicheres Einkaufserlebnis haben. Verstösse gegen diese Richtlinie können zu ernsthaften Konsequenzen führen, einschliesslich der Sperrung von Werbekonten.


Wer noch mehr über die Richtlinien nachlesen möchte, kann dies auf der Google Support Seite unter «Update to Misrepresentation policy (November 2023)» tun.


Quelle: Searchengineland.com

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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