Lisa-Marie Unger, Dez. 01, 2023

Google Ads - Neue Regelungen für Kinder & Teenager

Google plant im nächsten Monat Aktualisierungen für die Formulierungen in einigen Richtlinien im Zusammenhang mit Kinder- und Jugendanzeigen. Dies betrifft insbesondere die Richtlinien zu Anzeigen und für Kinder gemachten Inhalten, zum Schutz vor Anzeigenschaltung für Kinder sowie zum Schutz vor Werbeeinblendungen für Teenager.


Die Suchmaschine betonte, dass es trotz dieser Aktualisierungen keine Änderungen bei der Durchsetzung der Richtlinien geben wird. Stattdessen werden die Formulierungen überarbeitet, um mehr Klarheit und Transparenz für Marken und Werbetreibende zu schaffen.



Solche Updates sind oft darauf ausgerichtet, sicherzustellen, dass die Richtlinien von Google den aktuellen rechtlichen und gesellschaftlichen Standards entsprechen. Die betroffenen Werbetreibenden sollten die aktualisierten Richtlinien sorgfältig überprüfen, um sicherzustellen, dass ihre Anzeigen und Inhalte weiterhin den Anforderungen von Google entsprechen und eine konforme und sichere Werbeumgebung für Kinder und Jugendliche gewährleistet ist.

Übersicht über die Google-Werberichtlinien

Ein Überblick

Die Verbesserung der Klarheit in Werbestrategien ist für Marken von entscheidender Bedeutung, um unbeabsichtigte Verstösse gegen Regeln und Vorschriften zu vermeiden. Dieser Fokus ist besonders wichtig, da Verstösse zu erheblichen Geldstrafen führen können. Ein klares Verständnis und die strikte Einhaltung der Werberichtlinien sind entscheidend, um Marken vor möglichen rechtlichen und finanziellen Konsequenzen zu schützen.


Die geplante Strukturierung und Präzisierung der Formulierungen in den Abschnitten "Eingeschränkte Kategorien" und "Verbotene Inhalte" durch Google zielen darauf ab, diese besser mit den Richtlinien zum Schutz von Kindern bei der Anzeigenschaltung in Einklang zu bringen. Solche Anpassungen helfen nicht nur, die Einhaltung der Richtlinien zu erleichtern, sondern auch sicherzustellen, dass Marken ihre Werbestrategien im Einklang mit den spezifischen Vorgaben für den Schutz von Kindern gestalten. Dies ist ein weiterer Schritt, um die Integrität von Werbemassnahmen zu fördern und eine sichere und verantwortungsbewusste digitale Umgebung zu gewährleisten.


Warum kommt die Anpassung genau jetzt?

Nach einer Adalytics-Studie im August, in der Google beschuldigt wurde, Kinder unzulässig für gezielte Werbung zu verfolgen, unternimmt die Suchmaschine Schritte, um mehr Klarheit über ihre Richtlinien für Kinder- und Jugendwerbung zu schaffen. Die besagte Studie deutete darauf hin, dass Marken, die das PMax-Produkt nutzen, möglicherweise unbeabsichtigt gegen das Gesetz zum Schutz der Privatsphäre von Kindern im Internet (COPPA) verstossen könnten. Google hat diese Anschuldigungen bestritten und sie auf "Verwirrung über die in PMax unterstützten Markensicherheitskontrollen und Berichterstattungen" zurückgeführt, ein Problem, das nun anscheinend angegangen wird.


Die Bemühungen von Google, mehr Klarheit in Bezug auf die Werberichtlinien für Kinder und Jugendliche zu schaffen, können als Reaktion auf die öffentlichen Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und des Schutzes von Minderjährigen vor gezielter Werbung betrachtet werden. Die Schritte zur Verbesserung von Richtlinien und Kommunikation sind entscheidend, um das Vertrauen der Nutzer und der Öffentlichkeit zu stärken und sicherzustellen, dass Werbetreibende ihre Anzeigen ethisch und rechtskonform schalten.


Quelle: Searchengineland.com         

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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