Lisa-Marie Unger, Apr. 18, 2024

Google Ads - Ein neues Badge im Testverfahren

Google testet gerade ein neues "Auch interessant für dich"-Badge für Anzeigen in den Suchergebnissen von Markensuchen. Es erscheint als graues Feld unterhalb des Firmennamens, Logos und der URL.


Diese Funktion ist nicht anklickbar und sorgt daher bei Google Ads-Marketern für Verwirrung. Anthony Higman, CEO der Online-Werbeagentur Adsquire, hat es als erster entdeckt und seine Gedanken geteilt: "Google Ads wird seltsam. 'Auch interessant für dich'-Badge bei einer Suche nach unserer Marke. Was gibt es noch für Leute, die bei einer Suche nach meiner Marke auch interessieren könnten? Oder ist das ein Zeichen für kommende Veränderungen? Ist das das, was sie getan haben, indem sie alle Markenbegriffe mit Keywords abgeglichen haben? Werden sie wirklich alle von uns unaufgefordert in die Werbeauktionen unserer Wettbewerber werfen und dann einfach ein 'Auch interessant für dich'-Badge auf diese Anzeigen setzen und es einen Tag nennen? Ich denke, das ist der Grund, warum sie Marken mit Keywords abgleichen. Wenn sie wirklich das tun, was ich denke, dass sie damit vorhaben, ist es NICHT klug oder innovativ, sondern verzweifelt und schmierig."

Bild passend zum Thema Google Ads

Warum gerade jetzt?

Das neue Badge kommt nur eine Woche, nachdem Shalom Goodman entdeckt hat, dass Google ein "Zu deiner Suche passend"-Badge bei Suchanzeigen testet. Auch dieses Label erscheint als graues Feld unterhalb des Firmennamens, Logos und der URL.


Wichtigkeit für Werbetreibende

Wenn Google Unternehmen dazu zwingt, an den Werbeauktionen ihrer Konkurrenten teilzunehmen, könnte das schlecht für dein Geschäft sein. Kunden könnten die Anzeigen der Konkurrenten sehen, wenn sie nach deiner Marke suchen, was dazu führt, dass du einen potenziellen Verkauf verlierst. Darüber hinaus ist es unwahrscheinlich, dass das Bezahlen für Anzeigen bei Suchen nach Konkurrenzmarken hochwertige Kunden erreicht, da sie nach einer bestimmten Marke suchen und nicht nur nach einem Service – was letztendlich zu einer schlechteren Benutzererfahrung führt.


Quelle: Searchengineland.com

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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