LinkedIn Anzeigenformate verstehen und gezielt nutzen
Spezifische LinkedIn Anzeigen schaffen Kontakt mit der passenden Zielgruppe – und dies meist zum richtigen Zeitpunkt. Wichtig dabei ist die Auswahl des korrekten Anzeigenformats, denn die verschiedenen Formate führen zu unterschiedlichen Handlungen und Ergebnissen.
Welche LinkedIn Anzeigenformate helfen dir konkret, qualifizierte Leads zu gewinnen oder deine Dienstleistung sichtbar zu machen? Und welches Format löst bei deiner Zielgruppe den gewünschten Klick aus?
Mit welchen Anzeigenformaten du qualifizierte Leads gewinnen oder deine Marke und Dienstleistungen sichtbar machen kannst, wollen wir in diesem Artikel genauer betrachten.
LinkedIn Anzeigenformate verstehen
Einordnung im digitalen Werbekontext
Vor allem für Business-to-Business Marketing ist LinkedIn die Nummer eins im Bereich Online Marketing. Alle Nutzer haben einen beruflichen Hintergrund und konsumieren Inhalte, die mit ihrem Business und ihren Interessen im Zusammenhang stehen. Die Anzeigen wirken hier also etwas anders als auf anderen Plattformen wie Instagram, Facebook und Co.
Du wirst dir bei LinkedIn also zuerst über dein Ziel klar und wählst dann dein Werbeformat aus.


Die vier Hauptkategorien im Überblick
LinkedIn Ads unterteilen sich in vier Formate. Jedes Format bezieht sich auf einen anderen Schritt im Nutzer-Trichter.
- Sponsored Content erscheint direkt im Feed und verhält sich optisch wie ein regulärer Post. Von Carousel über Einzelbild bis Video deckt es verschiedene Content Typen ab.
- Sponsored Messaging platziert deine Botschaft direkt im Postfach. Du erreichst Entscheider mit persönlicher Ansprache und reduzierst Ablenkung durch externe Inhalte.
- Textanzeigen erscheinen in der rechten Spalte der Desktopversion. Sie greifen auf wenige Zeichen zurück und setzen auf präzise Headlines und Call to Actions.
- Dynamic Ads personalisieren sich automatisch mit Profilbild und Namen der Zielperson. Sie laufen ebenfalls in der Sidebar und erhöhen die Relevanz durch individuelle Ansprache.
Wo deine Anzeige auftaucht
Die Plattform steuert die Sichtbarkeit deiner Anzeige auf drei primären Ebenen:
- Feed: Die sichtbarste Platzierung. Nutzer verbringen den Grossteil ihrer Zeit hier. Sponsored Content integriert sich nahtlos zwischen organische Beiträge.
- Inbox: Sponsored Messaging verschafft direkten Zugang ohne Wettbewerb um Aufmerksamkeit.
- Sidebar: Textanzeigen und Dynamic Ads erscheinen auf der rechten Seite neben dem Hauptfeed. Diese Platzierung eignet sich besonders für Reminder und Brand Visibility.
Sponsored Content
Single Image Ads
LinkedIn platziert Single Image Ads direkt im Feed. Desktop und Mobile zeigen diese native Ad-Variante zwischen organischen Beiträgen. Das erlaubt es dir, deine Marke visuell in Szene zu setzen, ohne den Nutzerfluss zu unterbrechen.
Ein statisches Bild liefert Klarheit. Es bietet eine schnelle Möglichkeit, deine Botschaft auf den Punkt zu bringen. Wenn du das Visual mit einer prägnanten Headline und einem Call-to-Action kombinierst, erzielst du unmittelbare Reaktionen. Dazu gehören Klicks, Interaktionen oder Seitenbesuche.
Video Ads
Mit Videoanzeigen nutzt du das Format mit der höchsten Aufmerksamkeitsspanne im Feed. LinkedIn-User reagieren direkt auf Bewegungen. Ein klar strukturiertes Video kann Funktionen erklären, Prozesse visualisieren oder Emotionen transportieren.
Nutze LinkedIn Video Anzeigen gezielt, um Produktvorteile zu demonstrieren oder deine Markenbotschaft in Szene zu setzen. Optimal funktionieren kurze Clips mit klarer Dramaturgie. Die Completion Rate (also wie viele Menschen das Video angeschaut haben) steigt deutlich, sobald du Content unter 30 Sekunden hältst.
Carousel Ads
Carousel Ads mischen Storytelling und Interaktion. Bis zu zehn Bilder oder Videos lassen sich dynamisch aneinanderreihen. Du erzählst Etappe für Etappe, von der Problemstellung bis zur Lösung, von der Vision bis zum Produkt.
LinkedIn zeigt Carousel Ads vollständig im Feed. User swipen durch deine Geschichte, ohne die Plattform zu verlassen. Der Algorithmus unterstützt Formate mit hohem Engagement, du gewinnst zusätzliche Sichtbarkeit durch Interaktionen in einzelnen Frames.
Document Ads
Mit Document Ads bietest du Fachinhalte direkt im LinkedIn Feed an. Studien, Whitepaper, Präsentationen und Case Studies erscheinen als scrollbare Dokumente direkt in der Ad. Der Benutzerblick bleibt im Feed. Kein Kontextwechsel ist nötig.
Du kannst zusätzlich Lead Gen Forms integrieren. Der User lädt dein Dokument nach Eingabe seiner Kontaktdaten herunter. Das ist ein reibungsloser Workflow für qualifizierte Leads. Besonders erfolgreich zeigt sich dieses Format im B2B Bereich mit erklärungsbedürftigen Produkten oder Beratungsleistungen.
Sponsored Messaging
Konversationsanzeigen
Mit Conversation Ads ersetzt du starre Botschaften durch dynamische Dialoge. Du steuerst jede Interaktion gezielt und bietest mehrere Antwortmöglichkeiten gleichzeitig an. Wenn du dich beispielsweise für vier Call-to-Actions entscheidest, kann jeder Klick auf eine deiner Varianten zu einer neuen Botschaft oder direkt zu einem Link führen.
Das bringt zwei konkrete Vorteile:
- Du steuerst den Nutzerfluss gezielt in Richtung deines Ziels, sei es Eventanmeldung, Whitepaper-Download oder Produktdemo.
- Du sammelst Echtzeitdaten über Präferenzen und Reaktionsmuster deiner Zielgruppe.
Die Performance spricht für sich. Laut LinkedIn steigern Conversation Ads die Clickthrough Rate durchschnittlich um das Zweifache im Vergleich zu klassischen Message Ads. Voraussetzung: Du segmentierst präzise und formulierst jeden CTA entlang des Nutzerinteresses. Wie gut kennst du die Einwände deiner Zielgruppe? Genau hier beginnt die Relevanz in der Inbox.


Direktnachrichtenanzeigen
Message Ads hingegen arbeiten mit einem einzelnen klar fokussierten Call-to-Action. Du sendest also keine Dialogstrecke, sondern eine personalisierte Nachricht mit direkter Handlungsaufforderung. Kein Einstieg nötig, kein Verzweigen, sondern Punktlandung. Das eignet sich besonders gut für Kampagnen mit einem konkreten Angebot an klein definierte Segmente wie Entscheider in Tech-Startups, HR-Leiter in KMU oder Freelancer aus der Kreativbranche.
LinkedIn liefert die Message Ads nur dann aus, wenn die Empfänger online sind. Du weisst also: Ihre Inbox öffnet deine Nachricht im Echtzeitmoment. Diese Interaktivität sorgt für überdurchschnittliche Open Rates von 45 bis 55 Prozent. Was versendest du da drin? Je fokussierter das Nutzenversprechen, desto stärker die Conversion. Hast du ein Template dafür, das Leads generiert statt ablenkt?
Wie formulierst du deine Message Ad: sachlich und direkt oder emotional mit Storytelling-Elementen? Welche Tonalität spricht dein Segment wirklich an? Antworte nicht aus dem Bauch, sondern teste Varianten mit identischer Struktur, aber veränderter Sprache. Die Inbox liefert Feedback schneller als jedes klassische Anzeigenformat.
Textanzeigen


Gezielt sichtbar auf dem Desktop
Textanzeigen erscheinen ausschliesslich in der rechten Seitenleiste von LinkedIn und richten sich damit primär an Nutzer auf dem Desktop. Du erreichst Fach- und Führungskräfte genau in dem Moment, in dem sie auf der Plattform Informationen konsumieren oder berufliche Netzwerke pflegen.
Budgetfreundlich mit klarer Botschaft
Textanzeigen benötigen keine aufwendigen Creatives oder Videos. Bild, Überschrift und eine kurze Beschreibung reichen aus. Gerade bei limitiertem Budget schaffst du damit hohe Reichweite innerhalb deiner Zielgruppe. LinkedIn rechnet diese Formate meist auf CPC-Basis ab, was dir eine klare Kostenkontrolle ermöglicht.
Wirkung entfaltet sich in der Einfachheit
- Headline: 25 Zeichen genügen, um Interesse zu wecken
- Beschreibung: Bis zu 75 Zeichen vermitteln konkreten Nutzen
- Bild: Optionales kleines Bild (100x100 px) zieht zusätzlichen Blickkontakt
Nur Desktop sichtbar – lohnt sich das?
84 Prozent aller LinkedIn Nutzer greifen mobil auf die Plattform zu. Dennoch interagieren B2B Entscheider und Corporate-Nutzer oft am Desktop. Du willst Leads generieren oder Awareness für ein B2B-Angebot schaffen? Dann prüfe deine Zielgruppenpräferenz genau: Nutzt deine Audience LinkedIn überwiegend während der Arbeit am Arbeitsplatzgerät?
Wie formulierst du eine Headline, die neugierig macht? Welche CTA erzeugt Klicks bei CXOs? Die Kür von Textanzeigen liegt in den Details. Welche Claims haben bei dir funktioniert?
Dynamic Ads auf LinkedIn
Dynamic Ads von LinkedIn greifen tief in den persönlichen Kontext deiner Zielgruppe ein. Sie kombinieren Automatisierung mit Echtzeit-Personalisierung und schaffen damit ein Anzeigenformat, das ab dem ersten Kontakt Aufmerksamkeit erzeugt. Du willst Rekrutierung, Brand Awareness oder direkte Conversions steuern? Hier bekommst du die Hilfestellung dafür.


Stellenanzeigen
LinkedIn blendet diese Ads direkt im Umfeld des Karriereinteresses der Nutzer ein. Dabei zieht das Format automatisch Informationen aus dem jeweiligen LinkedIn-Profil, etwa den Jobtitel, das Profilbild oder den Standort. Das erhöht die Wahrnehmung, reduziert Streuverluste und fördert gezieltes Matching.
Die Plattform richtet die Anzeige automatisch an passende Talente aus. Wer rekrutieren will, spart dadurch Ressourcen im Targeting-Prozess und spricht Bewerber im richtigen Moment an. Besonders in Branchen mit starkem Fachkräftemangel zahlt sich diese Automatisierung direkt auf die Kontaktrate pro Anzeige aus.
Follower Ads
Du möchtest deine LinkedIn Company Page bekannter machen? Follower Ads adressieren gezielt Nutzer, die sich für deine Branche interessieren, aber dein Unternehmen noch nicht kennen. Auch hier greift LinkedIn auf die Profildaten zu und formuliert die Anzeige automatisch personalisiert – inklusive direktem Follow-Button.
Die Anzeige wirkt wie eine persönliche Einladung zur Community. Du erhöhst damit nicht nur deine Seitenabonnenten, sondern baust gleichzeitig Vertrauen auf. Mehr Follower führen zu besserer organischer Reichweite deiner Content-Posts und erhöhen die Sichtbarkeit bei zukünftigen Sponsored Kampagnen.
Spotlight Ads
Mit Spotlight Ads lenkst du den Fokus auf ein konkretes Angebot, Event oder einen Service. Die Anzeige führt direkt auf eine von dir definierte Landingpage – ohne Umweg über dein Unternehmensprofil. LinkedIn ergänzt die Anzeige dynamisch mit dem Namen oder Profilbild des Users und steigert so die Relevanz der Anzeige visuell und inhaltlich.
Was möchtest du konkret hervorheben? Denk an Produktlaunches, Early-Bird-Rabatte oder Events mit begrenztem Zugang. Die Spotlight Ad zeigt sofort: Dieses Angebot ist speziell auf dich zugeschnitten. Du nutzt damit den psychologischen Effekt der personalisierten Direktansprache gepaart mit klarer Handlungsaufforderung.
- Plattform generiert Content automatisch basierend auf Userdaten
- Positioniert Anzeigen prominent rechts neben dem LinkedIn Feed
- Mobil nicht verfügbar, daher Fokus auf Desktop-User mit Business-Kontext
Welche Botschaft würdest du jemandem senden, der dein Produkt in der Mittagspause entdeckt und sich sofort persönlich angesprochen fühlt?
Lead-Generierung mit LinkedIn Ads
So nutzt du Lead Gen Forms direkt in LinkedIn
LinkedIn bietet mit den Lead Gen Forms ein Anzeigenformat, das dir qualifizierte Leads liefert, ohne dass jemand die Plattform verlassen muss. Du fügst ein Formular direkt in deine Anzeige ein. Sobald der Nutzer auf den Call to Action klickt, öffnet sich das Formular und LinkedIn füllt es automatisch mit den Profildaten aus. Keine Tipperei, keine Weiterleitung, keine Hürde.
Diese Erfahrung fühlt sich für den Nutzer wie ein natürlicher Bestandteil des Feeds an. Genau das senkt die Absprungrate spürbar. Vor allem in frühen Funnelphasen kannst du mit diesem Format zügig einen verlässlichen Datenbestand aufbauen.
Was Lead Gen Forms effektiv macht
Reibungsfreier Prozess
LinkedIn spielt das Formular nativ aus, der Nutzer bleibt auf der Plattform.
Vorab ausgefüllt
Daten wie Name, Position, Unternehmen und E-Mail-Adresse sind bereits eingetragen.
Die Conversion Rate steigt, weil LinkedIn die Einstiegshürden senkt. Du profitierst nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. Die Nutzer, die das Formular abschicken, zeigen echtes Interesse und du gewinnst Datensätze, die dein Vertriebsteam direkt verwerten kann.
In Kombination mit Video Ads und Dokumentenanzeigen
Die Lead Gen Forms entfalten ihr volles Potenzial im Zusammenspiel mit aufmerksamkeitsstarken Creatives. Video Ads sorgen für dynamische Inhalte, die im Feed stehen bleiben. Dokumentenanzeigen liefern Mehrwert, bevor du überhaupt einen Kontakt aufbaust. In beiden Fällen führst du den Nutzer mit einem passenden CTA gezielt zur Formulareingabe.
Teste selbst: Welches Format bringt bei deiner Zielgruppe die höchste Konversionsrate? Was passiert, wenn du das Video austauschst oder den Call to Action anpasst?
Bessere Leads mit den richtigen LinkedIn Ads
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Targeting auf LinkedIn
Gezielt sichtbar werden
LinkedIn greift auf über 950 Millionen Nutzerprofile zurück. Du filterst nicht irgendein Publikum, sondern genau den Kreis, der für dein Angebot relevant ist. Drei Kriterien stechen dabei besonders hervor:
- Branche: Du schränkst deine Kampagne auf spezifische Industrien ein wie etwa Finanzdienstleistungen, Life Sciences, Maschinenbau oder Tech.
- Jobtitel und Berufsbezeichnung: LinkedIn erkennt den beruflichen Kontext exakt. Unterschiedliche Titel wie IT-Leiter, CTO oder Head of Digital Engineering lassen sich zu Zielgruppen zusammenfassen oder differenzieren.
- Karrierestufe: Wähle zwischen Berufseinsteigern, Mid-Level-Fachkräften, leitenden Positionen oder C-Level Executives. Du sprichst Entscheider direkt an, ohne Streuverluste.
Matched Audiences
LinkedIn bietet drei Varianten für Matched Audiences. Alle basieren auf Daten, die du bereits besitzt oder durch Interaktionen auf deiner Website gewinnst:
- Custom List Upload: Lade E-Mail-Listen hoch und erreiche gezielt Nutzer, die du vielleicht anders nicht mehr erreichst – etwa Leads aus deinem CRM.
- Website Retargeting: Verfolge Nutzer, die deine Webseite besucht haben. LinkedIn erkennt sie wieder, sobald sie sich einloggen, und zeigt gezielt deine Anzeige.
- Engagement Retargeting: Du richtest Kampagnen auf Nutzer aus, die bereits mit Sponsored Content oder Videoanzeigen interagiert haben.
Interessensbasiertes Targeting
LinkedIn scannt nicht nur Nutzerprofile, sondern auch das Verhalten im Feed. Du nutzt diese Datenquellen gezielt für deine Ansprache. Wie funktioniert das?
- Die Plattform analysiert, welche Beiträge Nutzer liken, kommentieren oder teilen
- Sie erkennt branchenspezifische Themen, mit denen sich Personen beschäftigen
- Du zielst auf Fachthemen wie Sustainability Consulting, Cloud Security oder ESG Reporting – abhängig vom Nutzerverhalten
Welche Kombination nutzt du gerade für deine aktuelle Kampagne? Testest du mehrere Zielgruppen gleichzeitig – oder setzt du auf ein klares Buyer Persona Modell?
Kampagnenziele bei LinkedIn Ads
Du willst Reichweite?
Für Markenbekanntheit eignen sich Single Image Ads und Video Ads im Feed. Das Format bleibt nah am organischen Content und lenkt die Aufmerksamkeit ohne Umwege auf dein Angebot. LinkedIn erreicht im DACH-Raum über 18 Millionen Mitglieder. Wenn du Feed-basierte Anzeigen mit breitem Targeting kombinierst, maximierst du deine Sichtbarkeit bei genau den Entscheidern, die du im Blick hast.


Du willst mehr Traffic?
Karussellanzeigen liefern nicht nur mehr visuelle Tiefe, sondern laden zu Klicks ein. Jede Karte verlinkt einzeln. Nutzer bewegen sich durch mehrere Inhalte und landen genau da, wo du sie haben willst. Spotlight Ads machen das Erlebnis noch fokussierter: personalisierte Ansprache plus präziser Call to Action, direkt in der Seitenleiste. Klickpfade bleiben kurz, Conversionpfade klar.
Du willst Interaktion?
Konversationsanzeigen funktionieren wie Chatflows. Du bestimmst den Verlauf – der Nutzer klickt sich selbst zur relevanten Information. Diese Form der Anzeige reagiert auf das Nutzerverhalten innerhalb des Dialogs. Videoanzeigen erzeugen zusätzlich Aufmerksamkeit durch Bewegtbild, vor allem im B2B Kontext mit erklärungsbedürftigen Produkten. Wenn du beide Formate kombinierst, erhöhst du aktiv die Interaktionstiefe.
Du willst qualifizierte Leads?
Mit Lead Gen Forms fängst du relevante Kontaktdaten ein, ohne dass die Zielgruppe LinkedIn verlässt. Die Formulare füllen sich automatisch mit den Profildaten – das senkt die Absprungrate und erhöht das Volumen. Du kannst sie mit Sponsored Content oder Dokumentenanzeigen kombinieren. Der Vorteil: Während der Nutzer das Material lädt, liefert er dir seinen Lead gleich mit.
Du suchst Talente?
Für Rekrutierungskampagnen bieten Dynamic Job Ads eine Direktverbindung zur passenden Zielgruppe. LinkedIn spielt diese Ads basierend auf Profilmerkmalen aus. Der Nutzer sieht direkt eine Anzeige mit persönlichem Bezug, etwa: „Anna, diese Rolle bei [Firma] passt zu deinem IT Hintergrund". Solche Anzeigen erzeugen bis zu 50 Prozent mehr Bewerber als Standardanzeigen. Du suchst gezielt, erreichst konkret und bekommst mehr Resonanz.
- Frag dich bei jeder Kampagnenidee: Will ich sichtbar werden, will ich Traffic, Leads oder Bewerbungen?
- Kombiniere Ziel und Anzeigeformat so, dass Nutzerführung und Kampagnenmechanik miteinander greifen.
- Definiere klare KPIs pro Ziel – nur dann kannst du im nächsten Schritt deinen ROI messen.
Leistungskennzahlen verstehen und nutzen:
Klickrate (CTR)
Die Klickrate zeigt dir, wie relevant und ansprechend deine Anzeige für deine Zielgruppe ist. Sie gibt an, wie viele Personen im Verhältnis zur Anzahl der Impressionen tatsächlich geklickt haben.
Ein Wert zwischen 0,4 Prozent und 0,6 Prozent liegt im LinkedIn Durchschnitt für Sponsored Content. Liegt deine CTR darunter, passt wahrscheinlich das Creative oder das Targeting nicht zur Zielgruppe.
Frage dich: Löst meine Anzeige eine klare Reaktion aus oder bleibt sie im Feed unbemerkt?
Conversion Rate
Die Conversion Rate misst, wie viele Klicks auch tatsächlich zu den gewünschten Zielaktionen führen. Das kann ein Download, eine Anmeldung oder eine Anfrage sein.
Laut LinkedIn Benchmarks liegt die durchschnittliche Conversion Rate für Lead Gen Forms bei rund 10 Prozent. Bei klassischen Landingpages ist die Rate meist tiefer.
Nutze diese Kennzahl, um die Qualität deines Angebots zu testen. Kommt ein Klick, aber keine Conversion, dann liegt das Problem nicht bei der Anzeige, sondern bei der Seite danach.
Kosten pro Klick (CPC)
CPC zeigt dir den Preis für einen einzelnen Klick. In der DACH-Region zahlst du im Schnitt zwischen CHF 5 und CHF 8 pro Klick, abhängig von Zielgruppe, Branche und Wettbewerb.
Ein hoher CPC weist nicht immer auf Ineffizienz hin. Sprichst du C-Level Entscheider in einem B2B Umfeld an, sind höhere Werte normal. CTR und Conversion Rate geben dir den Kontext.
Wie viel würdest du offline bezahlen, um denselben Kontakt mit vergleichbarer Qualität zu erreichen?


Kosten pro Lead (CPL)
Der CPL ergibt sich aus dem CPC und der Conversion Rate: Er zeigt die durchschnittlichen Kosten, um einen Lead zu gewinnen.
- Lead Gen Form CPL: Zwischen CHF 30 und CHF 80, abhängig von Branche und Angebot
- Landingpage CPL: Meist höher, da zusätzliche Absprünge auftreten
Möchtest du deine Kampagnen skalieren, halte den CPL konstant oder senke ihn. Steigt er, überprüfe die Benutzerführung und die Relevanz der Message.
Ab wann ist ein Lead seinen Preis wert? Die Antwort liefert dein Customer Lifetime Value.
Anzeigenplatzierung auf LinkedIn im Überblick
Wo erscheint deine Anzeige auf LinkedIn wirklich?
Jedes Anzeigenformat auf LinkedIn nutzt eine spezifische Platzierung im User Interface. Die Sichtbarkeit hängt also nicht nur vom Budget oder vom Targeting ab, sondern auch davon, wo LinkedIn deine Anzeige zeigt. Drei Hauptbereiche sorgen für die meiste Aufmerksamkeit. Jeder dieser Bereiche hat konkrete Vor- und Auswirkungen auf die Performance.
LinkedIn Feed
Der Feed sorgt für maximale Sichtbarkeit. Hier konsumieren Nutzer ihren Content. Sponsored Content erscheint nahtlos in der organischen Timeline und passt sich optisch an. Die Reichweite profitiert davon direkt.
- Mobile Nutzung liegt bei rund 57 Prozent auf LinkedIn
- Formate wie Single Image Ads, Video Ads oder Carousel Ads erscheinen hier
- Auch Lead Gen Forms nisten sich ohne Medienbruch in den Feed ein
Der Feed zieht Aufmerksamkeit, weil Nutzer aktiv scrollen. Relevanter Content stört nicht, sondern erweitert das Erlebnis. Deine Anzeige wird zum organischen Teil des Scrollflows.


Nachrichtenbereich
Sponsored Messaging platziert deine Anzeige direkt in den persönlichen Nachrichtenbereich der Zielperson. Diese Art der Platzierung setzt immer auf Direktansprache und Retargetinglogik.
- Message Ads und Conversation Ads erscheinen als direkte Nachrichten
- Sie erfordern immer ein klares Value-Angebot mit klarem Call to Action
- Personalisierbare Platzierung fördert Vertrauen und Interaktion
Nutzt du Sponsored Messaging, erreichst du Kontakte ausserhalb des Feeds. Diese Position schafft Raum für tiefere Gespräche und gezielte Leadqualifizierung. Wann hast du zuletzt eine Anzeige in der Inbox ernst genommen?
Rechte Seitenleiste
Textanzeigen finden ihren Platz in der rechten Seitenleiste der Desktopansicht. Diese Anzeigen schaffen es selten in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, aber wirken im richtigen Kontext gezielt.
- Kompakt und budgetschonend bei klarer Botschaft
- Kombinierbar mit starkem Call to Action für gezielten Traffic
- Ideal bei Experimenten mit kleinen Budgets oder zur Ergänzung laufender Kampagnen
Die Seitenleiste eignet sich für Reminder Ads oder begleitende Markenpräsenz. Nutzer sehen diese Anzeigen wiederholt und unaufdringlich. Welche deiner Botschaften eignet sich für diesen Einsatz?
A/B-Testing auf LinkedIn


Werbemittel im Direktvergleich
LinkedIn Ads bieten dir bereits bei der Anzeigenerstellung die Möglichkeit, verschiedene Versionen vollständig kontrolliert gegeneinander zu testen. Visuelle Komponenten wie Bildformate, Videolängen, Call-to-Action (CTA) Buttons und Textbausteine erzeugen je nach Zielgruppe sehr unterschiedliche Performancewerte.
Im A/B-Test nutzt du mindestens zwei Anzeigenelemente, die sich in einem Faktor unterscheiden. Beispielsweise vergleichst du dieselbe Headline mit zwei verschiedenen Visuals oder denselben Text mit zwei CTA-Varianten. LinkedIn spielt die Ads an vergleichbare Zielgruppen aus und aggregiert die Leistungsdaten vollständig datenschutzkonform.
Rechne bei signifikanten Ergebnissen mit einem Testzeitraum von mindestens 7 Tagen, idealerweise bei mindestens 1000 Impressions pro Variante. Nur so erkennst du zuverlässige Differenzen im Nutzerverhalten.
Welche Werbemittel testest du gerade? Bekommst du reproduzierbare Ergebnisse oder dominieren vereinzelte Ausreisser?
Segmentierung bringt Klarheit
LinkedIn bietet dir präzise Targetingoptionen nach Branche, Funktion, Seniorität, Unternehmensgrösse und Skills. Nutze diese Filter, um A/B-Tests auf Zielgruppenebene durchzuführen. Statt dieselbe Anzeige pauschal an alle auszuspielen, erstellst du zwei parallel laufende Kampagnen mit unterschiedlichen Audience-Setups.
Beispiel: Du bewirbst ein SaaS-Tool für HR-Automatisierung. Teste, wie gut deine Ad bei HR-Managern in KMUs vs. HR-Direktoren in Grossunternehmen performt.
- Klickrate (CTR): Wer zeigt mehr initiales Interesse?
- Conversion-Wert: Welche Zielgruppe füllt dein Formular eher aus?
- Cost per Lead: Wo bekommst du Qualifizierte günstiger?
Schon ein 10-Prozent-Unterschied in der Zielgruppenantwort kann deine Budgetverteilung komplett verändern. Welche Zielgruppenhypothese testest du als nächstes?
Budget punktgenau steuern
Deine Zielgruppe nutzt LinkedIn nicht rund um die Uhr. Du erreichst bessere Ergebnisse, wenn du die Ausspielung deiner Anzeigen nach Tageszeit, Wochentag und Aktivitätsmuster steuerst. Dafür nutzt du in LinkedIn Campaign Manager die Option zur Tageszeitplanung und ein feinjustiertes Budget-Management.
- Morgen-Pendelzeit: B2B-Entscheider scrollen zwischen 7 und 9 Uhr
- Mittagspause: 11:30 bis 13:30 Uhr mit hoher Scrollrate
- Retargeting am Abend: Zwischen 18 und 20 Uhr steigt die Interaktion
In deinen A/B-Tests schaltest du Anzeigen gezielt zu unterschiedlichen Zeitfenstern und analysierst sie im Wochenvergleich. Parallel passt du die Budgetgewichtung an, sobald sich ein klares Muster abzeichnet.
Wann zeigt deine Zielgruppe die höchste Konversionsbereitschaft und wie würdest du deine Anzeigen anders timen, um das auszuschöpfen?
Best Practices für erfolgreiche LinkedIn Ads
Visuelle Klarheit und Relevanz steigern deine Klickrate
LinkedIn Nutzer scrollen nicht der Unterhaltung wegen. Sie suchen Inhalte, die ihnen beruflich weiterhelfen. Deine Anzeige muss das mit einem Blick kommunizieren. Wähle ein Hauptbild oder eine Grafik, die das Thema deiner Botschaft sofort aufgreift. Vermeide verwirrende Motive oder generische Stockfotos. Füge deine Marke sichtbar in das Bild ein – nicht als Logo in der Ecke, sondern als aktiver Teil der Geschichte.
Headline und Text
Versprich im Titel kein Ziel, das du im Text nicht einlöst. Vermeide leere Claims. LinkedIn User reagieren auf konkrete Vorteile. Sag präzise, was sie bekommen und warum sie gerade jetzt klicken sollen. Je spezifischer der Text, desto höher die Conversionrate. Hier greifen einfache Formeln:
- Problem Lösung: „Weniger qualifizierte Leads? So schliesst du die Lücke"
- Konkrete Zahl: „3 Taktiken, die dein B2B Sales Team 2024 braucht"
- Frage mit Aha-Potenzial: „Dein CRM liefert Daten. Aber liefert es auch Antworten?"
Carousel und Video
Mit Carousel oder Video Ads bewegst du Zielgruppen. Aber nur, wenn du ihnen einen roten Faden gibst. Jedes einzelne Element muss für sich stehen und gleichzeitig zur Gesamtbotschaft beitragen. Gib dem User am Anfang einen klaren Einstieg, zeig in der Mitte Spannungsaufbau oder Nutzen, und steuere am Ende direkt in den Call to Action. Wie kannst du dein Produkt so inszenieren, dass es zum Drehbuch wird?
Maximale Performance braucht mehr als Budget
Ein hoher CPC entsteht nicht nur durch Wettbewerb. Er entsteht auch durch irrelevante Auslieferung. Stimme Zielgruppe, Ad Copy und Visuelle aufeinander ab. Je passgenauer die Anzeige, desto höher der Relevance Score – und desto günstiger die Platzierung. Nimm dir Zeit fürs Targeting, stimme die Sprache auf die Branche ab und vermeide Clickbait. LinkedIn belohnt Content, der Nutzer nicht täuscht, sondern von Anfang an liefert.
Teste gegen echte Nutzer, nicht gegen Hypothesen
Optimiere nicht gegen dein Bauchgefühl. Spiele zwei Versionen mit konkreten Unterschieden aus: verschiedene CTAs, divergierende Headlines oder kontrastierende Bilder. Starte nicht dutzende Mikrotests. Fokussierte A/B Tests liefern dir belastbare Daten. Wie viele Varianten hast du zuletzt tatsächlich ausgewertet? Und was hat danach verändert, wie du Ads aufsetzt?
Balance herstellen
Deine Anzeige muss auffallen. Aber sie darf das Nutzererlebnis auf LinkedIn nicht unterbrechen. Vermeide visuelle Reizüberflutung und halte die Usability hoch. Im Zweifel liegt die beste Lösung nicht im lautesten Design, sondern in klarer Führung und Datenkonsistenz. Stell dir bei jeder Ad die Frage: Versteht der Leser direkt, was er tun soll und warum es für ihn relevant ist?
LinkedIn Anzeigenformate strategisch kombinieren
Treffen Sponsored Content und Sponsored Messaging im richtigen Timing aufeinander, entsteht eine starke Kombination. Ergänze sie mit einer gezielten Textanzeige, die exakt dort erscheint, wo deine Zielgruppe nach Lösungen sucht – zum Beispiel auf der Desktopseite von LinkedIn. Diese bewusste Kombination erreicht Entscheider in verschiedenen Phasen ihrer Customer Journey.
Personalisiere Dynamic Ads mit Daten direkt aus LinkedIn Profilen. Verwende diese, um Interesse für Webinare, Events oder Ebooks zu wecken. Verbinde sie mit einem Lead Gen Form, das datenbasiert vorausgefüllt wird. So senkst du die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme und erhöhst die Conversionrate signifikant.
Stell dir diese Fragen
Verlass dich nicht auf erste Kampagnenergebnisse. Analysiere sie, optimiere auf Basis konkreter KPIs wie Klickrate, Interaktionen, Cost per Lead oder Scroll Depth. Teste Unterschiede in Bildsprache, Call-to-Actions, Zielgruppensegmentierung. Führe A/B-Tests nicht nur einmalig, sondern iterativ durch.
Verändere Anzeigenplatzierungen gezielt: Mobile Only Ausspielung funktioniert bei kurzen Textanzeigen gut, bei Formularanzeigen oft weniger. Auch Uhrzeiten treiben Performance – besonders in B2B Branchen. Werte aus, wann deine Zielgruppe am aktivsten ist. Justiere laufend.
LinkedIn liefert dir mit Matched Audiences, Lookalike Targeting und Retargeting-Möglichkeiten die Grundlage für messerscharfes Marketing. Nutze diese Datenquellen konsequent. Stimme Ad Typus, Inhalt und Formatierung auf den jeweiligen Funnel-Schritt ab. So bekommt dein LinkedIn Marketing Plan Struktur mit System.
Daten nutzen heisst verstehen
Evaluiere nicht nur Klickzahlen. Verknüpfe LinkedIn Kampagnendaten aktiv mit Feedback aus Salesgesprächen oder Customer Success. Welche Argumente treffen wirklich, welche Inhalte bleiben hängen? Kombiniere dieses qualitative Wissen mit deinem Reporting. Entscheidungen auf dieser Basis führen immer zu besseren Ergebnissen.
Checkliste
Du hast ein neues Kampagnenziel im Blick und willst direkt in die Umsetzung gehen. Dann hilft dir diese Checkliste, jeden Schritt durchzudenken – bevor du Budget freigibst. Leg dir am besten ein separates Dokument an und arbeite dich Punkt für Punkt durch. Los geht's!
Format auswählen
- Sponsored Content, Textanzeigen oder doch Dynamic Ads? Prüfe, welches Format zur Art deiner Botschaft am besten passt.
- Willst du Sichtbarkeit im Feed generieren, Leads einsammeln oder personalisiert targeten? Die Antwort bestimmt das Anzeigenformat.
Zielgruppe definieren
- Welche Jobtitel, Branchen, Karrierestufen oder geografischen Regionen willst du erreichen?
- Nutzt du eine Lookalike Audience oder setzt du auf präzises Interessenprofiling?
Zielsetzung festlegen
- Möchtest du Traffic, Leads, Brand Awareness oder Conversions steigern?
- Verknüpfe dein Ziel mit einer messbaren Kennzahl wie CTR oder Cost per Lead.
Budget planen
- Wie hoch liegt dein Tages- oder Gesamtausgabenlimit?
- Wie verteilst du dein Budget auf verschiedene Formate oder Zielgruppen?
A/B-Test einplanen
- Erstellst du mindestens zwei Varianten pro Anzeige? Titel, Bilder und CTAs eignen sich besonders gut zum Testen.
- Wie lange lässt du beide Varianten laufen, bevor du entscheidest?
KPIs im Blick behalten
- Welche Leistungskennzahlen überwachst du aktiv während der Laufzeit?
- Legst du Schwellenwerte fest, ab denen Optimierungen greifen sollen?
Lass dich von der Plattformlogik nicht einschränken. Dein Kampagnendesign bestimmt die Performance – nicht das Tool. Welche Punkte ergänzt du in deiner persönlichen Checkliste?
Fazit
LinkedIn hat sich als wichtige Plattform für B2B-Marketing etabliert. Mit seinen vielfältigen Anzeigenformaten bietet es Unternehmen präzise Möglichkeiten, Entscheider und Fachkräfte gezielt anzusprechen.
Die Stärke von LinkedIn liegt in der Kombination aus professionellem Kontext und datenbasierten Targeting-Optionen. Ob du Sponsored Content im Feed platzierst, Message Ads direkt in die Inbox sendest oder Dynamic Ads mit personalisierten Elementen nutzt – jedes Format hat seinen spezifischen Einsatzbereich und seine Vorteile.
Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:
Formatvielfalt nutzen: Wähle das Anzeigenformat passend zu deinem Kampagnenziel. Lead Gen Forms für direkte Kontaktgenerierung, Video Ads für Awareness, Conversation Ads für interaktive Dialoge.
Präzises Targeting ist wichtig: LinkedIn ermöglicht es dir, exakt nach Branche, Funktion, Karrierestufe und Unternehmensgrösse zu filtern. Je spezifischer dein Targeting, desto höher die Relevanz und desto niedriger die Streuverluste.
Performance kontinuierlich messen: Behalte Kennzahlen wie CTR, Conversion Rate und CPL im Blick. Mit durchschnittlichen Klickraten von 0,4-0,6% und CPL zwischen CHF 30-80 hast du klare Benchmarks.
Testen und optimieren: A/B-Tests sind kein Nice-to-have, sondern Pflicht. Teste verschiedene Headlines, Visuals und CTAs systematisch und skaliere, was funktioniert.
Mobile First denken: Mit 57% mobiler Nutzung auf LinkedIn müssen deine Anzeigen auf allen Devices funktionieren. Beachte dabei die unterschiedlichen Platzierungen und deren Einschränkungen.
LinkedIn Ads sind kein Selbstläufer. Wie jede andere Anzeige erfordern sie eine strategische Planung, kontinuierliche Optimierung und die Bereitschaft, aus Daten zu lernen. Der Erfolg liegt in der richtigen Kombination aus Format, Zielgruppe, Timing und Botschaft.


Über die Autorin

Lisa-Marie Unger
Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO (Suchmaschinenoptimierung) und führt Schulungen durch.