Lisa-Marie Unger, März 28, 2024

Dein Macro und Micro Conversions Guide

Wenn du Werbekampagnen erstellst und startest, setzt du dir vielleicht hohe Ziele in Bezug auf die gewünschte Anzahl von Konversionen. Du könntest versucht sein, die Gesamtzahl der durch jede Kampagne gewonnenen Kunden zu messen und daraus deine Kapitalrendite zu berechnen.


Aber wenn du nicht die richtigen KPIs und Metriken misst, verpasst du möglicherweise das grosse Ganze. 


Wenn du sowohl die Mikro- als auch die Makrokonversionen berücksichtigst, kannst du besser einschätzen, wie gut deine Marketingkampagnen den Bekanntheitsgrad deiner Marke steigern, Besucher auf deine Marke lenken und Leads in Kunden umwandeln.


In diesem Leitfaden über Makro- und Mikrokonversionen findest du alles, was du wissen musst, um deine Marketingziele und -erfolge besser zu verstehen.


Macro Conversions

Mobile-first Design bedeutet, dass wir Websites und Anwendungen so entwickeln, dass sie zuerst für mobile Nutzer optimiert sind. Das heisst, wir legen den Fokus darauf, ein Layout zu erstellen, das für kleinere Bildschirme geeignet ist, um das mobile Benutzererlebnis zu verbessern. Im Gegensatz dazu beginnt der "Graceful Degradation"-Ansatz mit einem Design für grössere Bildschirme und passt es dann für kleinere an. Beim Mobile-First-Design geht es um eine stufenweise Verbesserung, die die Einschränkungen mobiler Geräte berücksichtigt.

Macro Conversion für Blog Posts

Was du als Makrokonversion betrachtest, hängt von deinem Ziel ab. Wenn du eine Kampagne zur Lead-Generierung durchführst, kann eine Makrokonversion so einfach sein wie die Anmeldung zu einem Verkaufsgespräch.



Letztendlich stellen Makrokonversionen dein primäres Ziel dar - die Umwandlung von Interessenten in Kunden.

Macro Conversion mit Google Analytics tracken

SEO und Responsive Design


Wenn es um die Verfolgung der Konversionsraten nach Werbekampagnen geht, bezieht sich das in der Regel auf Makrokonversionen. Indem du misst, wie viele Personen zu einer bestimmten Aktion aufgefordert wurden, kannst du deine Gesamterfolgsquote ermitteln.


Wenn du die Makrokonversionen beobachtest, kannst du beurteilen, welche deiner Werbestrategien am effektivsten sind, um Kunden zu gewinnen.


Du kannst auch mehr über die Vorlieben deiner Kunden erfahren, indem du feststellst, welche Botschaften oder Produkte am erfolgreichsten sind.

Umgekehrt kannst du feststellen, welche Marketingkampagnen weniger erfolgreich waren, und die Gründe dafür ergründen. 


Vielleicht hast du nicht die richtigen Vorteile deines Produkts hervorgehoben oder es ist dir nicht gelungen, dich von der Konkurrenz abzuheben.


Wenn du dir deine erfolgreichen Kampagnen ansiehst und sie mit denen vergleichst, die nicht so viele Kunden gebracht haben, kannst du Anpassungen vornehmen.


Möglichkeiten für eine Makro Konversion

Die Makrokonversionen hängen von deinen Zielen und deiner Branche ab. Verwende diese Beispiele als Leitfaden, um deine Konversionsziele und Leistungsindikatoren festzulegen:


  • Einen Kauf tätigen: Kunden, die Produkte in ihren Warenkorb legen und einen Kauf abschliessen, sind die ultimative Makro Konversion.


  • Abonnement eines kostenpflichtigen Dienstes: Erhöhe diese Makro-Conversion-Rate, um einen stetigen Umsatzstrom zu generieren.


  • Anmeldung zu einer Veranstaltung: Wenn du für eine Veranstaltung Gebühren erhebst oder wenn Anmeldungen dein oberstes Kampagnenziel sind, wäre dies eine Makro-Conversion.


  • Ausfüllen eines langen Formulars zur Lead-Generierung: Dies könnte als Makro- oder Mikro-Conversion betrachtet werden, je nach deinem Gesamtziel.


  • Anforderung eines Kostenvoranschlags: Wenn Kunden einen Kostenvoranschlag anfordern, zeigt dies, dass sie bereit sind, zu kaufen.


  • Anmeldung für eine kostenlose Testversion: Dies ist ein weiteres Beispiel für eine Makro- oder Mikro-Conversion. Verfolge sie anhand der Ziele deiner Werbekampagne.


  • Beantragung eines Beratungsgesprächs: Potenzielle Kunden melden sich in der Regel nur dann für ein Beratungsgespräch an, wenn sie dein Unternehmen ernsthaft in Betracht ziehen.


  • Herunterladen eines Whitepapers oder E-Books: Diese Arten von Gated Content sind hervorragend geeignet, um potenzielle Kunden zu motivieren, mehr zu erfahren.


  • Upgrade auf einen Premium-Service: Du kannst diese Makrokonversion für bestehende oder neue Kunden verfolgen, die sich im Vorfeld für den Premium-Service entscheiden.


  • Spenden für eine Wohltätigkeitsorganisation oder einen guten Zweck: Wenn du eine gemeinnützige Organisation bist oder dein Unternehmen eine Partnerschaft mit einer Organisation eingeht, kannst du Spenden als Makrokonversionen berechnen.

Micro Conversions


Mikro-Conversions beziehen sich auf Handlungen potenzieller Kunden, die dir zeigen, dass sie an deiner Marke interessiert sind und in Betracht ziehen, Kunde zu werden. 


Obwohl Mikro-Conversions nicht so profitabel sind wie Makro-Conversions, sind sie dennoch wichtig für dein Unternehmen. Stelle dir eine Micro Conversion so vor, wie du dir einen warmen Lead vorstellen würdest - er ist vielleicht noch nicht bereit, zu kaufen, aber er ist definitiv daran interessiert, mehr über dich zu erfahren.

Micro Conversion von neuen Besuchern

Micro Conversion Tracking

Die Messung von Mikrokonversionen gibt dir Aufschluss darüber, wie potenzielle Kunden mit deiner Marke interagieren. Du kannst sehen, welche Bereiche deiner Website das meiste Interesse wecken, welche Produkte in den Warenkorb gelegt und welche abgebrochen werden, und welche Inhalte das meiste Engagement erhalten.


Mithilfe von Mikrokonversionen kannst du deine Werbekampagnen anpassen, um potenziell mehr Makrokonversionen zu erzielen. Wenn du zum Beispiel weisst, welche Social-Media-Plattform die meisten Besucher anzieht, kannst du entweder darauf konzentrieren, die Nutzer an einem Ort anzusprechen, oder deine Bemühungen auf anderen Plattformen verstärken.


Es ist auch wichtig, Mikrokonversionen zu verfolgen, damit du deine Schwächen erkennen kannst. Wenn zum Beispiel mehrere Personen Artikel in ihren Warenkorb legen, ohne einen Kauf zu tätigen, solltest du deinen Bestellvorgang überprüfen. Wahrscheinlich gibt es einen Teil, der dazu führt, dass sich die Besucher von deiner Website abwenden.


Die Nachverfolgung von Mikrokonversionen hilft dir auch bei der Erstellung von Retargeting-Anzeigen und anderen Methoden zur Pflege warmer Leads.


Möglichkeiten für eine Micro Conversion

Verwende diese Beispiele für Mikrokonversionen, um deine Kampagnenziele und Leistungsindikatoren festzulegen:


  • Klicken auf einen Link oder eine Schaltfläche: Personen, die auf Links zu Produkten, Inhalten oder anderen Teilen deiner Website klicken, sind daran interessiert, mehr über deine Marke zu erfahren.


  • Hinzufügen eines Produkts zu einem Einkaufswagen: Wenn jemand seinen Einkaufswagen abbricht, kannst du Massnahmen ergreifen, um die Gründe dafür herauszufinden und deinen Bestellvorgang zu verbessern.


  • Einen Newsletter abonnieren: Deine Newsletter-Abonnenten sind daran interessiert, mit dir in Kontakt zu treten. Nutze deinen Newsletter, um deine Glaubwürdigkeit bei potenziellen Kunden zu stärken.


  • Anschauen eines Videos: Videos sind eine grossartige Quelle für Inhalte und können zu mehr Makrokonversionen führen.


  • Ausfüllen eines Formulars: Auch diese Aktion könnte eine Makro-Conversion sein. Verfolge sie auf der Grundlage deines allgemeinen Kampagnenziels.


  • Anklicken, um anzurufen oder zu chatten: Potenzielle Kunden, die dein Support-Team kontaktieren, kaufen möglicherweise später bei dir.


  • Hinzufügen eines Lesezeichens oder Favoriten: Wenn jemand deine Website favorisiert, plant er wahrscheinlich, wiederzukommen.


  • Folgen in sozialen Medien: Soziale Medien sind eine weitere gute Möglichkeit, eine vertrauensvolle Beziehung zu deinen potenziellen Kunden aufzubauen.


  • Verwendung eines Produktvergleichs-Tools: Potenzielle Kunden versuchen in diesem Stadium wahrscheinlich zu sehen, wie du im Vergleich zur Konkurrenz abschneidest.


  • Prüfen der Verfügbarkeit von Geschäften oder Produkten: Maximiere diese Mikrokonversion, indem du sicherstellst, dass dein Inventarsystem konsistent und auf dem neuesten Stand ist.

Micro- vs. Macro Conversion

Makro-Conversions beziehen sich auf die Gesamtzahl der Personen, die deine primäre gewünschte Aktion durchgeführt haben, sei es der Kauf eines Produkts oder die Buchung eines Beratungsgesprächs. Mikro-Conversions sind kleine Aktionen, die zeigen, dass der Kunde an einem zukünftigen Kauf interessiert sein könnte.


Die Messung der Makro-Conversions gibt dir eine Vorstellung von der Gesamterfolgsrate jeder Kampagne. Sie hilft dir auch zu verstehen, welche deiner Kampagnen gut laufen. So kannst du deine Botschaften auf der Grundlage des Kundenverhaltens verfeinern.


Die Messung von Mikro-Conversions gibt dir einen besseren Einblick in die Art und Weise, wie die Menschen mit deiner Marke interagieren und welche spezifischen Teile deiner Botschaft bei ihnen ankommen. Wenn du weisst, wie viele Mikrokonversionen du mit verschiedenen Anzeigen erzielt hast, kannst du auch den Erfolg deiner Botschaften besser einschätzen.


Durch die Messung von Mikrokonversionen erhältst du auch eine bessere Vorstellung von der gesamten Nutzererfahrung und davon, wie sie mit deiner Marke in Kontakt kommen. Auf diese Weise kannst du deinen Verkaufstrichter optimieren und sicherstellen, dass du das Beste aus ihm herausholst.


Balance aus Micro und Macro Conversion

Durch die gemeinsame Messung von Makro- und Mikrokonversionen erhältst du ein besseres Verständnis der Customer Journey von Anfang bis Ende. Indem du beurteilst, welche Touchpoints am erfolgreichsten zu deiner Website führen, kannst du dein Marketingteam dazu bringen, sich auf diese zu konzentrieren.


Du kannst auch erkennen, welche Marketingmassnahmen in Zukunft erfolgreicher sein könnten, um Makrokonversionen zu erzielen. Durch die Verfolgung von Mikrokonversionen kannst du Retargeting-Anzeigen und andere Pflegekampagnen erstellen, mit denen du das Interesse deiner Website Besucher aufrechterhalten kannst.

Fazit


Auch wenn Makro-Conversions dein oberstes Werbeziel sind, spricht einiges dafür, Mikro-Conversions zu verfolgen. Eine Macro Conversion kann dich dabei unterstützen, dein Unternehmen wachsen zu lassen. Sie hilft dir auch, auf der Grundlage früherer Erfolge grössere Ziele zu setzen und zu erreichen.


Mikrokonversionen hingegen helfen dir, den Weg deiner Klienten von der Informationsbeschaffung bis zum Kauf nachzuvollziehen. Selbst wenn eine Werbekampagne nicht die von dir erwartete Anzahl von Verkäufen erbracht hat, kann sie dennoch grosse Mengen an Webverkehr generiert haben.


Mithilfe von Mikro-Conversions kannst du auch feststellen, welche Teile deiner Marketingstrategie nicht so erfolgreich sind. Du erhältst eine Vorstellung davon, wie weit deine Klienten den Verkaufstrichter durchlaufen, was dir hilft, Strategien zu entwickeln, um sie zum Kauf zu bewegen.


Die Messung von Makro- und Mikrokonversionen hilft dir bei der Planung deiner Marketingmassnahmen und der Zuweisung von Ressourcen für die erfolgreichsten Plattformen. Ausserdem hilft es dir, die Benutzererfahrung zu verstehen und sie anzupassen, um sie effektiver zu gestalten.


Die Verfolgung dieser beiden Messgrössen bietet einen ganzheitlichen Überblick über deine Marketingerfolge und hilft dir, dich zu verbessern.

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


Hast du Fragen an Lisa-Marie? Dann schreib ihr gerne ein E-Mail.

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