Lisa-Marie Unger, Okt. 03, 2023

Google Ads - Eine Checkliste für die Kampagnenbetreuung

Nach der professionellen Einrichtung des Google Ads Kontos haben wir schon öfters gehört, dass man es ja jetzt einfach laufen lassen könne. Heute möchten wir eine Checkliste mit euch teilen, die bei der nachhaltigen Kampagnenoptimierung und -pflege unterstützen kann.


Wichtige regelmässige Tasks


Im Folgenden seht ihr die unterschiedlichen Schritte, die wir in regelmässigen Abständen in die Optimierung miteinfliessen lassen. Einzelne Werte werden regelmässiger kontrolliert. Andere wiederum sollten nicht in zu kurzen Abständen verändert werden. Diese werden dann weiterhin beobachtet, aber keine zu häufigen Anpassungen vorgenommen.

Wie-starten-Sie-eine-Kampagne-mit-Google-Ads

1. Neuerungen im Auge behalten: Wenn man letztens Anpassungen bei den Anzeigen, Erweiterungen oder der Gebotsstrategie durchgeführt hat, sollten diese kontinuierlich überprüft werden. Dasselbe gilt für neu erstellte Inhalte in diesen Bereichen. Wenn man diese trackt, können Performance-Abweichungen früh erkannt und behoben werden.


2. Die Budgetdefinierung: Natürlich muss nicht das Budget jeder einzelnen Kampagne täglich kontrolliert und angepasst werden. Jedoch gibt es oft grössere und kleinere bzw. wichtigere und weniger wichtige Kampagnen. Es sollte daher bei den wichtigen Kampagnen eine regelmässige Budgetkontrolle stattfinden, damit dieses nicht über- bzw. unterschossen wird.


3. Ablehnungen, Benachrichtigungen, Markierungen: Es finden sich täglich neue Hinweise von Google im Google Ads Konto ein. Diese sollten immer kontrolliert und wo wichtig, angewendet werden. Die Benachrichtigungen von Google können auch via dem Glocken-Symbol aufgerufen werden.


4. Googles Empfehlungen: Du erhältst ebenfalls regelmässig Empfehlungen von Google. Diese sollen dir dabei helfen, die Performance der Kampagnen zu optimieren. Wir empfehlen dir, diese Empfehlungen immer wieder durchzuarbeiten. Es sollte wirklich auch abgewogen werden, inwiefern sich diese für dich und deine Kampagnenstrategie lohnen.

5. Conversions: Die eingerichteten Conversions sollten kontinuierlich überprüft werden. Vor allem im Hinblick auf die Anzahl und die Kosten. Wer z.B. keine Conversions sieht, sollte nochmal an den Einstellungen arbeiten. Vor allem auch die Kosten pro Conversion können mit der Zeit optimiert werden.


6. Suchbegriffe: Die Suchbegriffsfunktion zeigt, mit welchen Wörtern Nutzer:innen in der Suche Suchanfragen stellen. Diese sollten ebenfalls in regelmässigen Abständen untersucht werden, um zu erkennen, welche als Keywords integriert werden könnten und welche allenfalls ausgeschlossen werden sollten.


7. Keywords: Auch die Keywords sollten überprüft werden. Diese, die schlecht performen sollten allenfalls entfernt oder nochmals überarbeitet werden.


8. Die Kampagnenperformance: Allgemein sollte man sich die Kampagnenperformance immer wieder anschauen. Wenn sich beispielsweise kontinuierlich Leistungspeaks abzeichnen, kann man herausfinden, an was diese gelegen haben.

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9. Display Positionierungen: Wer zusätzlich mit Displaykampagnen arbeitet, sollte nachsehen, wo diese ausgestrahlt wurden. So stellt man sicher, dass die Zielgruppe bestmöglich erreicht werden kann. Nicht passende Platzierungen können ausgeschlossen werden. So wird das Budget noch besser eingesetzt.


10. Ausführliche Leistungsanalyse: Es lohnt sich durchaus, die Performance der Kampagnen ab und zu ausführlicher zu analysieren. Das bedeutet auf Konto-Ebene, Kampagnen-, Anzeigengruppen-, Zielgruppen- und Anzeigenebene. Natürlich sollten ebenfalls die Keywords, Conversions und Kosten kontrolliert werden. Es ist normal, dass die Performance ab und zu variiert. Hier können auch Saisonalitäten mit reinspielen.


11. Vergleiche aufstellen: Wenn man Peaks erkennt oder sich andere Trends abzeichnen, sollte man diese auch einmal mit derselben Periode im Vorjahr vergleichen. So erkennt man, ob es sich beispielsweise um saisonale Peaks handelt oder man etwas verändern sollte.


12. Die Auktion: Die Auktionsdaten sind etwas sehr Spannendes. Deshalb sollten auch diese angeschaut werden. Du findest sie unter Bericht à Vordefinierte Berichte à Auktionsdaten. Man erhält so eine Übersicht zur Konkurrenz und sieht auch sofort, wenn neue Mitbietende dazu kommen.


13. Keywordsuche: Man sollte immer wieder nach neuen Keywords suchen bzw. Analysen durchführen. Manchmal gibt es noch passende Schlüsselbegriffe, an die man noch nicht gedacht hat.


14. Anzeigentexte überarbeiten: Auch hier ist es von Vorteil, wenn man die Anzeigentexte regelmässig kontrolliert und allenfalls Optimierungen vornimmt. Hier eignen sich A/B Testings sehr gut, um zu erkennen, welcher Anzeigentext besser performt. Persönlich finde ich, dass ein Text nicht zu häufig umgeschrieben werden sollte. Trotzdem ist es wichtig, die Performance im Auge zu behalten.

Fazit


Dies sind einige Tipps, die wir so mitgeben können. Wenn auch du Ideen oder Ratschläge hast, teile diese gerne mit uns!

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


Hast du Fragen an Lisa-Marie? Dann schreib ihr gerne ein E-Mail.

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