YouTube - Hindernisse und wie du damit umgehst

Wenn du dir die Google Ads-Programme von neuen und potenziellen Kunden ansiehst, stellst du oft fest, dass einige noch keine YouTube-Werbekampagne nutzen. Das überrascht, wenn man bedenkt, wie populär YouTube weiterhin wird.

Um die Dominanz von YouTube zu verdeutlichen, kannst du die Werbeeinnahmen betrachten. 2023 stiegen die weltweiten Werbeeinnahmen von YouTube auf 31,51 Milliarden Dollar, ein Anstieg von fast 8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das zeigt, dass immer mehr Werbetreibende YouTube-Anzeigen in ihren Marketingmix integrieren.

Doch wenn du neue Kunden fragst, warum sie keine YouTube-Videoanzeigen schalten, nennen sie meist einen oder mehrere der folgenden Gründe:

• Sie haben kein Budget.
• Sie haben YouTube-Videoanzeigen ausprobiert, aber keinen Nutzen erkannt.
• Sie wissen nicht, wie sie anfangen sollen.

Werfen wir einen Blick auf die einzelnen Einwände.

Einwand 1: Du hast kein Budget

YouTube-Videoanzeigen stehen oft hinter anderen digitalen Werbeformen an zweiter Stelle, besonders wenn Budgets knapp sind. Viele Paid-Search-Manager maximieren erst ihre Suchkampagnen, bevor sie Videoanzeigen testen. Manchmal ist das sinnvoll.

Jedoch wird dieser „Suchkampagnen zuerst, Videokampagnen später“-Ansatz oft zu häufig genutzt. Schalte YouTube-Videoanzeigen parallel zu deinen Suchkampagnen und überwache den Effekt genau.

Auch wenn die Umsätze aus Videokampagnen vielleicht nicht so hoch sind wie bei Suchkampagnen, ist das in Ordnung. Sie bauen trotzdem wertvolles Markenbewusstsein auf, was sich später auszahlt.

Du könntest ausserdem feststellen, dass YouTube-Anzeigen ein anderes Publikum ansprechen als Suchanzeigen, was dir hilft, deine Reichweite zu erweitern und dein Marketing zukunftssicher zu gestalten.

Zudem kannst du vom „Halo“-Effekt profitieren, der durch die Kombination von Such- und YouTube-Anzeigen entsteht. Immer wieder zeigt sich, dass ein umfassendes Google Ads-Programm mit YouTube-Anzeigen die Ergebnisse insgesamt steigert.

Der Beweis für dieses „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“-Phänomen wird deutlich, wenn YouTube- und andere „Nicht-Such“-Kampagnen aus dem Mix entfernt werden. Oft sinkt dann der Traffic neuer Besucher, selbst wenn die Suchkampagnen noch laufen.



Einwand 2: Du hast es versucht und keinen Nutzen erkannt

Vielleicht hast du Videoanzeigen ausprobiert und an den Metriken erkannt, dass sie keinen Wert brachten. Um den Wert von Videoanzeigen wirklich zu beurteilen, solltest du jedoch mehr als nur die Kampagnenmetriken betrachten.

Der beste Ausgangspunkt ist sicherzustellen, dass du die richtigen Kampagnenziele verfolgst. Google Ads bietet verschiedene Kampagnenuntertypen, darunter „Effiziente Reichweite“ und „Konversionen steigern“.

Wenn du „Effiziente Reichweite“ als Ziel wählst, liegt der Fokus auf der Ansprache neuer Personen. Videoanzeigen sind eine grossartige, kostengünstige Methode, um neue Menschen zu erreichen. Sie verbringen mehr Zeit mit deiner Marke als bei einer Text- oder Bildanzeige.

Wenn du „Konversionen steigern“ als Ziel wählst, überlege dir, was dein Publikum tun soll: einen Test machen, einen Kauf tätigen oder etwas anderes?

Sobald die richtigen Ziele feststehen, solltest du eine Wachstumsmentalität einnehmen. Betrachte nicht nur die Einnahmen aus diesen Kampagnen, sondern auch, wie sie andere Marketingmassnahmen unterstützen, wie deine Markenstrategie. Dadurch erhältst du ein genaueres Bild davon, was Videokampagnen bewirken.

Einwand 3: Du weisst nicht, wie du anfangen sollst

Viele Kunden haben interne Kreativteams, die Assets für Videoanzeigen erstellen können, brauchen jedoch Unterstützung, um diese in überzeugende Anzeigen zu verwandeln.

Eine gute Geschichte, die die Aufmerksamkeit der Zuschauer fesselt und mit dem Ziel der Anzeige übereinstimmt, ist entscheidend. Hier helfen Vorlagen.

Glücklicherweise sind sie leicht zu finden. Storykit ist ein Beispiel für ein Tool zur Videoproduktion. Wenn das Ziel deiner Anzeige ist, dein Unternehmen als Vordenker zu etablieren, kannst du eine entsprechende Vorlage nutzen. Wenn du deine Problemlösungsfähigkeit zeigen möchtest, gibt es dafür eine Vorlage.

YouTube selbst bietet viele Ressourcen, die dir helfen, eine effektive Videoanzeige zu erstellen. Die „ABCDs der effektiven Videoanzeigen“ geben dir wertvolle Tipps zum Gewinn und Halten von Aufmerksamkeit, Branding und Aufbau von Verbindungen.

Falls du kein Kreativteam hast, kannst du eine Videoanzeige direkt in Google Ads erstellen. Sie wird zwar einfach sein, kann aber zur Not ihren Zweck erfüllen.

Es gibt viele Videoerstellungstools, die du verwenden kannst. Wenn du von vorne anfängst, schau dir die Anleitungen zu Videokampagnen und ihrer Optimierung an.

Es ist nicht zu spät, Videoanzeigen in dein Marketingportfolio aufzunehmen

Bei all den heute verfügbaren Ressourcen gibt es keinen Grund, keine Videoanzeigen zu haben.

Zögere nicht länger, falls du noch keine Videoanzeigen getestet hast. Die Bedeutung von Video-Werbung wird weiter zunehmen – je früher du beginnst, desto besser.

Quelle: Searchengineland.com