UGC & EGC - Meta Ads Kampagnen Tests
In einer Zeit, in der Konsumenten Authentizität schätzen wie nie zuvor, gewinnen User-Generated Content (UGC) und Employee-Generated Content (EGC) enorm an Bedeutung. Anstatt auf perfekt polierte Kampagnenbilder zu setzen, erreichst du deine Zielgruppe mit echten Stimmen – und das schlägt sich direkt in mehr Engagement, höheren Klickraten (CTRs) und einer gesteigerten Markenglaubwürdigkeit nieder.
Was genau sind UGC & EGC?
UGC umfasst alle Inhalte, die deine Kunden freiwillig erstellen: Fotos, Videos, Reviews oder
Social-Media-Posts, in denen sie dein Produkt vorstellen. EGC hingegen kommt direkt aus deinem Team: Mitarbeiter gewähren Einblicke in den Arbeitsalltag, erzählen Erfolgsgeschichten oder demonstrieren Produkte aus ihrer Perspektive.

Deine Vorteile auf einen Blick
- Mehr Engagement: Studien zeigen, dass authentische Inhalte bis zu 79 % höhere Interaktionsraten erzielen als herkömmliche Werbemotive.
- Steigende CTRs: UGC-Ads werden deutlich häufiger geklickt, weil Nutzer echten Inhalten mehr vertrauen.
- Markenglaubwürdigkeit: EGC stärkt das Employer Branding und zeigt, dass dein Unternehmen hinter seinen Produkten steht.
So bereitest du deine Kampagnen vor
- Content-Quellen identifizieren: Sammle Kundenfotos, Bewertungen und Social-Media-Posts – und bitte dein Team um kurze Videos oder Testimonials. Achte darauf, dass du die Rechte zur Verwendung dieser Inhalte einholst.
- Kategorisierung: Teile dein Material in Gruppen ein (z. B. „Produkt-Reviews“, „Behind-the-Scenes“, „Mitarbeiter-Insights“), um später gezielt testen zu können.
Testsetup im Meta Ads Manager
Lege für jede Content-Kategorie eigene Anzeigengruppen an. Nutze das integrierte A/B-Testing oder die Split-Test-Funktion, um UGC- vs. EGC-Ads direkt miteinander zu vergleichen. So findest du schnell heraus, welche Botschaften und Formate bei deiner Zielgruppe am besten ankommen.
Wichtige KPIs im Blick behalten
- Engagement-Rate: Kommentare, Shares und Reaktionen
- CTR: Klicks im Verhältnis zu Impressionen
- Conversion-Rate: Käufe, Leads oder andere Zielhandlungen
- Brand Lift: Wahrnehmung und Markenbekanntheit nach Kampagnenlauf
Definiere vorab klare Benchmarks – zum Beispiel Mindest-CTRs oder Ziel-ROAS – und überprüfe in regelmässigen Abständen, ob du auf Kurs bist.
Iteriere und optimiere kontinuierlich
Dreh die Kreation alle 7–14 Tage durch, um Content-Müdigkeit zu vermeiden. Experimentiere mit verschiedenen Längen (z. B. kurze Story-Clips vs. längere Testimonials) und Calls-to-Action. Halte dabei stets deine Daten im Auge und skaliere erfolgreiche Varianten, während du weniger gut performende zeitnah deaktivierst.
EGC-Best Practices
- Mitarbeiter als Markenbotschafter: Ermuntere dein Team, authentische Einblicke zu teilen – Posts von Mitarbeitern erzielen bis zu 8× mehr Engagement als klassische Brand-Posts.
- Storytelling: Lass deine Mitarbeiter kurze Anekdoten erzählen: Warum lieben sie dein Produkt? Wie lösen sie damit Kundenprobleme? Solche Geschichten bleiben hängen und schaffen emotionale Bindung.
Spezial-Tools von Meta
Nutze Brand Controls, um Keywords oder Markenumfelder zu definieren, und die Audience Network–Integration, um deine UGC/EGC-Ads auch ausserhalb von Facebook und Instagram auszuspielen. Die Final URL Expansion stellt wiederum sicher, dass Nutzer immer zur für sie relevantesten Landingpage gelangen.
Fazit & nächstes Vorgehen
UGC und EGC sind keine Modeerscheinung, sondern ein bewährter Weg, um deine Meta-Kampagnen auf das nächste Level zu heben. Führe kleine Tests durch, definiere klare KPIs und baue Schritt für Schritt ein umfassendes Repertoire an authentischen Inhalten auf. So sicherst du dir langfristig höhere Reichweiten, bessere Performance und eine stärkere Markenbindung
Quelle: Searchengineland.com
Über die Autorin

Lisa-Marie Unger
Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO (Suchmaschinenoptimierung) und führt Schulungen durch.