Lisa-Marie Unger, Mai 02, 2023

Technologie - Nun folgt die AutoGPT

Nachdem die ganze Welt von der ChatGPT spricht und Google bereits mit dem KI-Chatbot Bard an die Öffentlichkeit getreten ist, wird nun die AutoGPT ausgerollt.


Die AutoGPT – Das Recherche Tool 

Der Entwickler Significant-Gravitas, Toran Bruce Richards, erklärt, wie die AutoGPT funktionieren soll.

Toran Bruce Richards erklärt wie AutoGPT funktionieren soll

So scheint die AutoGPT eine Version der ChatGPT zu sein. Demnach soll man zukünftig die Möglichkeit haben, bestimmte Aufgaben, durch das AutoGPT Programm beantworten lassen zu können. Für die Beantwortung verwendet das Tool die Google Suchmaschine. Es erstellt ausserdem To-do-Listen und hakt erledigte Aufgaben ab.


Da stellt sich die Frage, ob das Programm jegliche Aufgaben beantworten und lösen kann. Der KI-Experte Aakash Gupta teilte via Twitter verschiedene Möglichkeiten, wie die AutoGPT eingesetzt werden kann. So kann das Tool z.B. eine Website in weniger als drei Minuten erstellen oder einen Rechercheplan und wie oben erwähnt, eine To-do-Liste zusammenstellen. Auch ist es möglich, ein Startup mit 100 US-Dollar Kapital zu gründen und Börsendaten zu analysieren.


Das Ganze hört sich natürlich gross an und würde einiges an Zeit und Arbeit einsparen. Trotzdem stellt man sich dabei die Frage, wie verlässlich das Tool arbeitet. Denn auch hier gibt es bestimmte Einschränkungen.


Aktuelle Problematiken 

Auf der Entwicklerseite von GitHubs wurden auch die Problematiken in Verbindung mit AutoGPT veröffentlicht. So handle es sich aktuell noch um ein Experiment. In vielen Szenarios scheint es aktuell noch keine einwandfreien Ergebnisse zu geben. So betont das Unternehmen ebenfalls: 

Disclaimer des Unternehmens bezüglich AutoGPT

Fazit

Wenn man AutoGPT benutzen möchte, sollte man sich über die Regeln und Datenschutzrichtlinien im Klaren sein. Da aktuell noch mit dem Tool experimentiert wird, ist Vorsicht geboten. Es kann durchaus noch zu Fehlern und Falschbeantwortungen kommen. Insbesondere der Datenschutz dürfte hier im Zentrum stehen. Selbst mit der ChatGPT gab es, wie wir zuvor berichtet haben, Probleme. Wer die AutoGPT ab sofort nutzt, sollte alles auch manuelle Kontrollen durchführen.


Quelle: Onlinemarketing.de

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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