SEO - Tipps & Tricks Linkbuilding in 2024

Möglicherweise eine der am meisten missverstandenen Strategien im Bereich der Suchmaschinenoptimierung der letzten zwanzig Jahre ist das Linkbuilding. Einige Website-Betreiber meiden diese Technik, während andere sie intern in unterschiedlicher Weise ausprobieren, und viele greifen auf externe Agenturen zurück, um "sich darum zu kümmern", und erhoffen sich das Beste.

Doch welcher Ansatz ist der korrekte? Lohnt es sich überhaupt, diese Mühe zu investieren? Die Antworten auf diese Fragen sind von verschiedenen Variablen abhängig, dennoch gibt es eine Vielzahl von Verfahren, die du bis zum Ende des Jahres 2023 berücksichtigen und meiden solltest.

Verlinkung über externe Blogs

Bist du dir bewusst, dass die Verwendung von Blog-Gastbeiträgen als Strategie für den Linkaufbau gegen die Richtlinien von Google verstösst? Dies sollte mittlerweile allgemein bekannt sein, ist es jedoch oft nicht.

Google hat in den letzten Jahren unmissverständlich klargestellt, indem es sein Link-Spam-Update speziell auf diese Praxis ausgerichtet hat, dass solche Links langfristig keinen Wert haben.

Ja, du könntest No-Follow- oder Sponsored-Link-Attribute verwenden und dich damit scheinbar absichern, aber stellt sich die Frage, ob es ohne jeglichen Ranking-Vorteil überhaupt sinnvoll ist?

Die Verlockung von Gastbeiträgen für Linkaufbau ist verständlich - Links aus "relevanten" Inhalten und Websites zu einem vermeintlich günstigen Preis zu erhalten, klingt verlockend. Leider profitieren von dieser Methode als Linkaufbau-Taktik die Dienstleister weit mehr als ihre Kunden.

Gastbeiträge sind ein Geschäft in Massenproduktion. Sie lassen sich erstaunlich gut in grossem Umfang umsetzen, was bedeutet, dass jedes Unternehmen, das diese Dienstleistung anbietet, praktisch unbegrenzte Mengen verkaufen kann. Den Kunden, die auf Erfolg hoffen, wird jedoch ein Bärendienst erwiesen, da sie in ein Netzwerk von Blogs eingebunden werden, die für jeden, der ein paar Dollar übrig hat, Verlinkungen anbieten.

Verlinkungen im Jahr 2024

Gary Illyes von Google hat kürzlich über die Rolle von Links als Ranking-Faktor gesprochen und dabei betont, dass Google Inhalte, nicht Links, als den vorherrschenden Ranking-Indikator ansieht.

Es ist offensichtlich, dass das Ranking in den Suchergebnissen heute komplexer ist als noch vor zwei Jahrzehnten, und minderwertige Websites sowie minderwertiger Inhalt werden nicht mehr allein aufgrund ihres Linkprofils bevorzugt. Diese Ära liegt schon lange hinter uns.

Aus inhaltlicher Perspektive sind gewisse Grundlagen nach wie vor unabdingbar. Keywords und verwandte Termini müssen nach wie vor auf der Seite vorhanden sein, und die Intention der Nutzer muss erfüllt werden, um Rankings zu erzielen (und zu halten). Idealerweise sollte man alle Anstrengungen unternehmen, um Inhalte so hochwertig und relevant wie möglich zu gestalten, sodass sie aufgrund ihrer Qualität objektiv gut ranken können.

Die Frage, die sich jedoch stellt, ist, wie diese Inhalte ohne Links, insbesondere in hart umkämpften Branchen, gefunden werden können. Es könnte durchaus sein, dass es nach wie vor der Nutzung von Linkbuilding bedarf, jedoch die Mischung und Menge, die Essenz ausmacht.

Linkfähige Inhalte kreieren

Statt Inhalte für eine andere Webseite mit einem eingebetteten Link zu deiner Seite zur Verfügung zu stellen, solltest du deinen Fokus darauf legen, verlinkbare Inhalte für deinen eigenen Blog oder deine Wissensdatenbank zu entwickeln.

Solange deine Webseite nicht als eine "echte" Informationsquelle wahrgenommen wird, ist es unwahrscheinlich, dass das Erwerben von Links zu einer deiner SEO-Landingpages eine langfristig erfolgreiche Strategie darstellt.

Es gibt einfach nicht genügend renommierte Webseiten, die auf kommerzielle Seiten verlinken. Daher ist es notwendig, lehrreiche und wertvolle Inhalte auf deiner eigenen Webseite zu schaffen, um auf nachhaltigere Weise Links zu generieren.

Diese linkbaren Inhalte können vielfältige Formen annehmen – informative Artikel, datengestützte Infografiken, interaktiver Content und dergleichen.

Bist du ein B2B Unternehmen? Dann führe beispielsweise Interviews mit Branchenexperten über aktuelle Trends in deinem Bereich durch oder veröffentliche informative Materialien für Studierende, die eine Karriere in deiner Branche anstreben. Danach kannst du auf diese Inhalte Fachzeitschriften und Universitäten hinweisen.

Unabhängig von deiner Branche oder deiner Zielgruppe gibt es immer Möglichkeiten, diese Chancen zu identifizieren und als Grundlage deiner Linkaufbaustrategie zu nutzen.

Mit dieser Methode kannst du ein authentischeres Publikum für den Linkaufbau ansprechen, zu dem Universitäten, Regierungsorganisationen, gemeinnützige Einrichtungen, Branchenverbände, Fachpublikationen, Nachrichtenmedien und andere wertvolle Linkziele im Internet gehören.

Die korrekte Durchführung des Linkaufbaus durch die Erstellung von Inhalten und anschliessende Kontaktaufnahme kann mitunter mühsam sein. Die erzielten Links, die mit dieser Methode vorhersehbar, konsistent und äusserst wirksam sind, sind in einigen Branchen unverzichtbar, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Doch was, wenn du nicht über ein Team verfügst, das täglich nach neuen Links sucht?

Wenn möglich, suche nach Ressourcen und immergrünen Inhalten rund um Keyword-Cluster und Nutzerabsichten, die ein hohes Suchvolumen aufweisen. Erziele verdiente Links, indem du qualitativ hochwertige Inhalte zu diesen Keywords erstellst.

Häufig wird hervorragender Inhalt auf einer starken Domain von selbst im Ranking steigen und im Laufe der Zeit Links generieren, ohne dass du explizit darum bitten musst.

Vergiss nicht, wie wichtig die interne Verlinkung ist und wie du den Linkwert deiner Webseite nutzen kannst, um in deinem gesamten Keywordspektrum besser zu ranken.

Fazit

In den letzten mehr als zehn Jahren hat sich der Trend vom Linkaufbau hin zu Linkverdienst gewandelt. Verlinkung ist mittlerweile ein integrierter Bestandteil der SEO-Strategie und keine isolierte Aktivität von zweifelhafter Qualität mehr.

Die Zeiten, in denen Abkürzungen genommen wurden oder der Linkerwerb in einem digitalen Vakuum abseits anderer Marketingbemühungen stattfand, gehören der Vergangenheit an.

In wettbewerbsintensiven Branchen wird die Konsistenz bei der Linkakquise oft übersehen, obwohl sie von entscheidender Bedeutung ist. Die Grundlage eines erfolgreichen Linkakquisitionsprogramms besteht stets in einer langfristigen Content-Planung.

Quelle: Searchengineland.com