Lisa-Marie Unger, Dez. 28, 2023
Es ist zweifellos ein grosser Erfolg der Suchmaschinenoptimierung, wenn man hohe Besucherzahlen für die Website generiert. Die Leistungen bei der Keyword-Recherche, den Metadaten und anderen Faktoren verdienen Anerkennung. Nach der Feierphase ist es jedoch entscheidend zu verstehen, wie viel von diesem Traffic tatsächlich in Conversions umgewandelt wird.
SEOs können es sich nicht leisten, sich nur auf transaktionale Keywords zu konzentrieren oder ausschliesslich auf Landing Pages zu setzen, die auf direkte Reaktionen abzielen. Viele erstellte oder optimierte Inhalte haben einen Fokus auf Aufklärung und Sensibilisierung, wie beispielsweise Leitfäden und How-to-Blogbeiträge. Dies führt oft zu niedrigeren Akquisitionsraten im Vergleich zu bezahltem Traffic, was jedoch keine Entschuldigung für niedrige Conversion-Zahlen darstellt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Conversions auch im organischen Bereich zu pushen.
Die Möglichkeiten zur Optimierung der Conversion-Raten sind vielfältig, unabhängig davon, ob es sich um eine Landing Page handelt, die ein Produkt oder eine Dienstleistung detailliert vorstellt, oder um einen Blogbeitrag zu einem spezifischen Thema. Verschiedene Hebel können getestet werden, darunter Sprache, Design, Platzierung und Stil.
Einige Beispiele für Optimierungsmöglichkeiten sind:
Es ist wichtig, ein klares Testkonzept zu erstellen und systematisch verschiedene Varianten zu testen, um herauszufinden, was am besten für die tatsächliche Akquisition funktioniert.
Besonders im Bereich von Bildungsinhalten kann es effektiver sein, Besucher zunächst davon zu überzeugen, mehr Zeit an anderer Stelle auf der Website zu verbringen, bevor man um Informationen bittet. Statt die Nutzer direkt am Anfang des Kaufprozesses um Daten zu bitten, führt man sie durch Teile des mittleren oder unteren Trichters. Wenn die Nutzer auf natürliche Weise den Trichter hinuntergehen, signalisiert dies, dass sie eher bereit sind, Informationen bereitzustellen.
Für Inhalte am oberen Ende des Trichters empfiehlt es sich, Karten mit verwandten Inhalten zu erstellen, manchmal auch einige Schritte tiefer, um die Nutzer sanft zum Handeln zu bewegen. Dies ermöglicht eine stufenweise Annäherung an den Conversion-Prozess und schafft gleichzeitig eine tiefere Verbindung zu den Inhalten, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Besucher bereit sind, Informationen preiszugeben.
Heatmapping-Tools wie Hotjar und FullStory bieten erstaunliche Einblicke in die Interaktionen der Besucher auf der Website, die über den Fokus auf Inhalte hinausgehen. Es ist wichtig, nach den Schlüsselbereichen für Interaktionen auf der Homepage, in der Navigation, den Serviceseiten, den Top-Blogs usw. zu suchen. Stelle sicher, dass du den Nutzern an diesen wichtigen Punkten klare Möglichkeiten zur Konvertierung bietest.
Einige Aspekte, die du mit Heatmaps analysieren kannst, sind:
Nutze diese Einblicke, um sicherzustellen, dass an den entscheidenden Interaktionspunkten auf der Website klare und ansprechende Möglichkeiten zur Konvertierung vorhanden sind.
Das Schaffen eines gesunden Traffic auf deinen eigenen Seiten legt eine solide Grundlage, um SEO als einen bedeutenden Wachstumstreiber zu etablieren. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass der Sinn einer Basis darin besteht, sie kontinuierlich auszubauen.
Die Anwendung der oben genannten Strategien ermöglicht es, die Wirkung von SEO im Trichter zu erhöhen, was letztendlich das Hauptziel sein sollte. Verbesserungen in der Pipeline oder Umsatzsteigerungen, die direkt auf SEO zurückzuführen sind, stärken den Ruf des eigenen Teams als Ressource für Wachstum in der gesamten Organisation.
Die Entwicklung von SEO von einer Quelle für Website-Traffic zu einer treibenden Kraft für Umsatzwachstum kann die Sichtbarkeit und Wertschätzung des SEO-Teams innerhalb des Unternehmens erheblich steigern. Dies wiederum trägt dazu bei, SEO als einen strategischen und unverzichtbaren Bestandteil der gesamten Unternehmensstrategie zu positionieren.
Quelle: Searchengineland.com
Lisa-Marie Unger
Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.
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