Lisa-Marie Unger, Juli 20, 2023

SEO - Die Zukunft der organischen Optimierung

Das Thema KI war noch nie so präsent, wie in diesem Jahr. Dadurch haben viele Menschen den Eindruck, dass die Suchmaschinenoptimierung, wie wir sie kennen, bald nicht mehr funktionieren wird. Im heutigen Artikel soll es um dieses Thema gehen.


Die organische Suchoptimierung

Seitdem Google angekündigt hat, dass die Search Generative Experience (SGE) eingeführt wird, sind sogar SEO-Berater besorgt und haben ihre Bedenken geäussert, dass der Traffic beeinträchtigt werden könnte.


Diese Sorgen sind nicht unbegründet, da durch den Einsatz von KI wahrscheinlich weniger Menschen auf Websites klicken werden.


Allerdings gibt es keinen Grund, sich zu sehr darüber zu ärgern. Die SGE wird vielmehr ein völlig neues und viel grösseres Potenzial schaffen: die organische Suchoptimierung (OSO).


Die Perspektive verändern

Marken wachsen, indem sie mehr Kunden gewinnen. Das ist keine Überraschung, aber sie wachsen nicht nur durch Traffic und Rankings.


Als SEOs müssen wir strategisch darüber nachdenken, wie Menschen zu Kunden konvertieren.


Kurz gesagt, wir müssen sicherstellen, dass Unternehmen leicht gefunden und beachtet werden können.


In Bezug auf SEO müssen wir dafür sorgen, dass Unternehmen für Suchbegriffe mit hoher Kaufabsicht ein gutes Ranking erzielen. Wir müssen auch berücksichtigen, wie sie bei Suchanfragen im Recherche-Modus (z. B. Fragen und vergleichende Suchanfragen) platziert werden.


Darüber hinaus können wir die Informationssuche nutzen, um potenzielle Kunden zu erreichen, die derzeit nicht aktiv nach einem Produkt oder einer Dienstleistung suchen. Hierbei können wir versuchen, ihre E-Mail-Adressen zu erfassen.


Wie sich dies mit SGE/AI verändert, kann diskutiert werden. Allerdings sind dies die Ergebnisse, die Marken anstreben.


Worin liegt also die Aufgabe der SEOs?

Die Hauptaufgabe von SEO besteht darin, die Nachfrage zu erkennen und zu fördern. SEO ermöglicht zumindest eine minimale Generierung von Nachfrage.


Allerdings entwickelt sich die Suche weiter. Google arbeitet daran, neue Perspektiven einzuführen, um TikTok-Videos und YouTube-Kurzfilme zu bewerten.


Wir haben immer fortschrittlichere Discovery- und News-Feeds sowie die Suchmaschinenoptimierung (SGE).


Die Suche ist keineswegs am Ende, sondern befindet sich in einem stetigen Wandel. Wir sollten nun über Multi-Channel-SEO nachdenken. Wir sollten unsere Gedanken über die erste Seite der Google-Suchergebnisse hinaus erweitern.


Es ist an der Zeit, umfassende Netzwerke aufzubauen, um die Nachfrage zu erfassen, die von Marketingteams erzeugt wird. Noch besser ist es, die Nachfrage zu erfassen, die von anderen Marketingteams geschaffen wird. Dies ist ein unerwarteter Vorteil von SEO.


Wie beginne ich mit der organischen Suchoptimierung?

Kurz gesagt: Um weiterhin erfolgreich in der Branche zu arbeiten, müssen die eigenen Fähigkeiten erweitert werden. Das bedeutet, dass man sich nicht mehr nur in der Google Suche aufhält, sondern auch Suchmaschinenoptimierung in den Sozialen Medien betreibt und alles ein Stück weit miteinander verbindet.


Um praktisch in die Suchoptimierung zu starten, sollte man sich zuerst in die Google Suche begeben. Dort können die verschiedenen Tabs und Resultate durchforstet werden. Hierbei lernt man, wie die Inhalte ranken und wieso sie auf diese Art und Weise positioniert sind.


Irgendwann erkennt man bestimmte Überschneidungen. Das bedeutet, dass man beispielsweise gleiche Inhalte im Newsfeed und in der SERP für «Alle» findet.


Anschliessend kann man beispielsweise zu TikTok gehen und das gleiche Prozedere durchführen.


Dadurch lassen sich Möglichkeiten erkennen und man erweitert gleichzeitig die eigenen Skills.


Fazit

Die künstliche Intelligenz bringt die Suchmaschinenoptimierung nicht um. Sie macht sie eigentlich noch stärker. Der eigene Blickwinkel sollte erweitert und die eigenen Fähigkeiten ausgebaut werden.


Quelle: Searchengineland.com

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


Hast du Fragen an Lisa-Marie? Dann schreib ihr gerne ein E-Mail.

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