Lisa-Marie Unger, Nov. 29, 2023

SEO - Das Crawl Rate Tool wird abgeschafft

Ab dem 8. Januar 2024 wird Google das Tool zur Beschränkung der Crawl-Rate in der Google Search Console nicht länger unterstützen. Die Entscheidung von Google basiert auf der Überzeugung, dass diese Funktion angesichts der fortgeschrittenen Entwicklung von Googles "Crawling-Logik und anderer verfügbarer Tools für Publisher" nicht mehr als notwendig erachtet wird. Diese Massnahme spiegelt Googles Bestreben wider, die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit seiner Dienste kontinuierlich zu verbessern.


Das Crawl Rate Tool

Das Crawl Rate Tool ermöglichte es Website-Betreibern, Google mitzuteilen, dass ihre Website weniger intensiv gecrawlt werden soll. Google argumentiert, dass die Notwendigkeit dieses Features durch Fortschritte in der Googlebot-Technologie und anderen verfügbaren Tools für Website-Publisher obsolet geworden ist.


Google hat in der Vergangenheit davon abgeraten, die Crawl-Rate zu begrenzen, es sei denn, es liegen klare Probleme mit der Serverauslastung vor, die eindeutig auf eine übermässige Belastung durch den Googlebot zurückzuführen sind. Diese Entscheidung unterstreicht Googles Bemühungen, die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit seiner Dienste zu optimieren und gleichzeitig klare Richtlinien für die Webmaster-Community bereitzustellen. Website-Betreiber werden ermutigt, alternative Ansätze zu prüfen, um sicherzustellen, dass ihre Websites optimal von Google gecrawlt werden, ohne die generelle Crawl-Rate zu begrenzen.

Ausschnitt eines Artikels über das Verringern der Crawling-Frequenz des Googlebots.

Die Veränderungen

Google kündigte an, dass mit der Abschaffung des Crawl-Limiter-Tools die minimale Crawling-Geschwindigkeit auf ein Niveau gesenkt wird, das vergleichbar ist mit den früheren Crawl-Raten-Limits. Nach Aussage von Google wird die Suchmaschine weiterhin die zuvor von einigen Website-Betreibern festgelegten Einstellungen beachten, insbesondere wenn das Suchinteresse gering ist und die Google-Crawler die Bandbreite der Website nicht unnötig belasten sollen. Gary Illyes, ein Sprecher von Google, betonte, dass diese Anpassung dazu beiträgt, die Effizienz des Crawling-Prozesses zu erhalten und gleichzeitig Rücksicht auf die individuellen Präferenzen und Bedürfnisse der Website-Betreiber zu nehmen.


Wenn Probleme auftreten sollten

Google empfiehlt, bei Problemen mit dem Crawling das entsprechende Hilfedokument zu konsultieren und das bereitgestellte Berichtsformular zu nutzen, um Google über etwaige Schwierigkeiten zu informieren.


Für diejenigen, die das Crawl-Rate-Tool aktiv nutzen, sollte beachtet werden, dass dieses bald abgeschafft wird. Es wird daher empfohlen, eine Erinnerung im eigenen Kalender einzustellen, um die Auswirkungen, wenn überhaupt, auf den eigenen Server zu überwachen, wenn diese Funktion deaktiviert wird. Eine proaktive Herangehensweise ermöglicht es Website-Betreibern, rechtzeitig auf eventuelle Veränderungen zu reagieren und sicherzustellen, dass ihre Websites reibungslos weiter funktionieren, auch nach der Abschaffung des Crawl-Rate-Tools.


Quelle: Searchenginland.com

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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