Lisa-Marie Unger, Dez. 02, 2022

LinkedIn - Targeting Optionen beim Sozialen Netzwerk LinkedIn

LinkedIn verfügt über eine grosse Auswahl an Targeting Optionen. Es ist durchaus wichtig, Werbekampagnen präzise einzurichten, um die gewünschte Zielgruppe erreichen zu können. In Anlehnung an einen Artikel von 121WATT möchten wir heute die wichtigsten Targeting Optionen aufzeigen.


Zuerst verschaffen wir eine Übersicht über die möglichen Targeting-Optionen auf Linkedin:


1.      Zielgruppenattribute

2.      Matched Audiences

3.      Lookalike Audiences


1-Die Targetingoption Zielgruppenattribute

Für das Targeting kann in diesem Fall unter verschiedenen Möglichkeiten ausgesucht werden. So stehen Werbetreibenden demografische Merkmale, Interessen und andere Attribute zur Verfügung. Sie werden als Zielgruppenattribute bezeichnet und in die folgenden Bereiche unterteilt:


-         Demografische Daten und Standort

-         Unternehmensdaten

-         Ausbildung

-         Berufserfahrung

-         Interessen und Merkmale


Wir schauen uns die einzelnen Bereiche etwas genauer an:

 

Demografische Daten und Standort

Das Alter und Geschlecht spielen bei einer LinkedIn-Kampagne keine grosse Rolle. Die Angabe eines Standorts ist jedoch ein Muss. Hierfür stehen Länder, Regionen, Bundesländer, Kantone und Städte zur Auswahl. Attribute, wie das Alter sind oftmals nur Schätzungen des Sozialen Netzwerkes. Z.B. dann, wenn kein Geburtsdatum von Nutzern hinterlegt wurde. 


Es empfiehlt sich lieber ohne Alter- und Geschlechtsdefinierung zu arbeiten, da die Kampagne sonst sehr schnell eingeschränkt wird.


Unternehmensdaten

Auch Unternehmensdaten können beim gezielten Targeting auf LinkedIn eingesetzt werden. Auch hier stehen wieder unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung:


-         Branchen

-         Firmennamen

-         Umsatz des Unternehmens

-         Unternehmens-Folloer:innen

-         Unternehmensgrösse

-         Unternehmenskategorie

-         Unternehmens-Kontakte (nur bei Unternehmen, ab 500 Personen möglich)

-         Wachstumsrate des Unternehmens


Ausbildung

Hier können Personen mit einem bestimmten Bildungsabschluss erreicht werden. Beispiele wären ein bestimmtes Studium, ein Berufs- oder Hochschulabschluss etc. 


Auch hier sollte man vorsichtig sein. Wenn diese Targeting-Möglichkeit über die UND Funktion benutzt wird, kann die definierte Zielgruppe wieder sehr schnell kleiner werden.


Berufserfahrung

Die Zielgruppe kann mit der Targeting-Option folgendermassen eingezäunt werden:


-         Jahre an Berufserfahrung

-         Jobbezeichnung

-         Karrierestufen

-         Kenntnisse

-         Tätigkeitsbereiche


Wenn man nach Berufsgruppen unterteilt, ist es oftmals wichtig nach Synonymen der Jobbezeichnung zu suchen und diese ebenfalls in die Zielgruppe zu inkludieren. So kann eine grössere Menge an relevanten Personen erreicht werden.


Interessen und Merkmale

Dieses Targeting dient der Erreichung von Nutzer:innen,die über ein bestimmtes Interesse verfügen. Beispiele wären «HR Software» oder «Business und Management». Punkte, wie «Jobsuchend» oder «im Ausland lebend» können ebenfalls mit eingebunden werden. Diese wählt man unter Merkmal aus. Eine weitere Option sind Gruppen. Hiermit können Mitglieder aus LinkedIn-Gruppen erreicht werden.


Weniger ist manchmal mehr

Bei LinkedIn besteht die Möglichkeit, Targeting-Optionen miteinander zu verbinden. Es sollten niemals zu viele Merkmale ausgewählt werden. Mit der UND-Funktion kann eine Zielgruppe genauer eingestellt werden. Die ODER-Funktion wird die Zielgruppe tendenziell erweitert.


2-Matched Audiences Targeting

Was bei LinkedIn als Matched Audiences zur Verfügung steht, gleicht den Custom Audiences von Meta. Es dient dem Retargetinginnerhalb LinkedIns. Auch hier stehen unterschiedliche Möglichkeiten bereit:


  • Nutzer:innen, die eine Website besucht haben (Hierfür muss der LinkedIn Insight Tag installiert worden sein)
  • Nutzer:innen, die mit einer Single Image oder Video Anzeige interagiert haben
  • Nutzer:innen, die eine Lead Gen Form geöffnet oder gesendet haben
  • Nutzer:innen, die mit deiner Unternehmensseite auf LinkedIn interagiert haben
  • Nutzer:innen, die auf dein LinkedIn Event geantwortet haben


3-Lookalike Audiences

Die dritte Möglichkeit sind die Lookalike Audiences. Hier kommt der LinkedIn-Algorithmus zum Zug. Dieser sucht nach Nutzer:innen, die den Mitgliedern in einer bestimmten Quelle ähneln. Es kann hier nicht, wie bei Meta, ein Prozentbereich definiert werden, der angibt, wie sehr die Zielgruppe mit der Ausgangszielgruppe übereinzustimmen hat.


LinkedIn Experte der 121WATT, Uli Zimmermann gibt ausserdem noch einzelne Tipps und Tricks zu diesem Thema ab: 

Zitat zu LinkedIn Targeting Optionen

Quelle: 121watt.de

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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