Lisa-Marie Unger, Dez. 14, 2022
Die kontinuierlichen Veränderungen im Bereich Datenschutz (vor allem in der EU) stellen Werbetreibende immer wieder vor Hindernisse.
Vor allem Verkäufer im Bereich B2B treffen ab und zu auf Schwierigkeiten. Der Grund liegt darin, dass die Customer Journey bei B2B Kunden oftmals länger dauert.
Die Datenschutzanpassungen bringen jedoch nicht nur Hürden mit sich, sondern auch Chancen.
Das hat auch LinkedIn erkannt. Sie testen aktuell die Group Identity. Sie soll eine Möglichkeit bieten, die die Privatsphäre der potenziellen Neukunden einhält und trotzdem B2B Verkäufer auf ihrem Weg positiv begleitet.
Bei der Group Identity handelt es sich um eine neue Funktion, die auf First- und Zero-Party-Daten basiert. Dazu gehören beispielsweise Jobtitel, Dienstalter, Branche, Interessen uvm.
Das neue Feature soll einerseits bei der Erreichung von Neukunden unterstützen und andererseits die Leistung der Kampagnen messbar gestalten.
LinkedIn erklärte bereits, dass seit der Einführung von Group Identity vergangen Jahres eine 37 Prozent höhere CTR (durchschn. Klickrate) bei Kampagnen über alle Channels erreicht werden konnte. Beispielsweise bei der Gegenüberstellung des LinkedIn Audience Networks und Kampagnen mit individuellen Profilmerkmalen.
VP of Product bei LinkedIn, Abishek Shrivastava betont ausserdem:
Im September 2022 wurden Entscheidungsträger:innen im B2B Marketing aus den USA, Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Italien, Spanien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, im Königreich Saudi-Arabien, Brasilien, Australien, Indien und Singapur zu dem Thema First-Party-Daten befragt.
87% der 1'703 Teilnehmer gaben an, dass First-Party-Daten für ihre Strategien von grosser Wichtigkeit seien. Nun soll diesen Marketern die Möglichkeit geboten werden, diese First-Party-Daten bei LinkedIn zu integrieren.
So soll sich, gemäss Informationen des sozialen Netzwerkes, eine neue Conversions API in der Testphase befinden. Sie soll als Verbindungsglied zwischen First-Party-Conversion-Daten und LinkedIn dienen. Auch soll sie Kontrolle und Flexibilität im Umgang mit Daten ermöglichen.
In Bezug auf den Datenschutz wird ebenfalls in neue Technologien investiert. Dazu gehören beispielsweise Reinräume, die die Privatsphäre von Marketern und Käufern garantieren soll.
Nebst dieser Neuerung für B2B Unternehmen, hat LinkedIn einige weitere neue Funktionen lanciert. Über diese haben wir bereits in vorherigen Artikeln geschrieben. Wer sich dafür interessiert, darf gerne mal im Blogarchiv stöbern.
Quelle: Onlinemarketing.de
Lisa-Marie Unger
Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.
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