Lisa-Marie Unger, Feb. 28, 2024

LinkedIn - Ein Guide für die Zeit ohne Third Party Cookies

LinkedIn hat einen neuen Leitfaden herausgebracht, der Dir zeigt, welche konkreten Schritte und Taktiken Du jetzt anwenden kannst, um Deine Kampagnenleistung auch ohne Drittanbieter-Cookies zu steigern.


In einer Zeit, in der sich die regulatorischen Rahmenbedingungen ändern und die Identifikatoren schwinden, liefert dieser Ratgeber Tipps, wie Du in einer Welt ohne Cookies den Wunsch nach personalisierter Werbung erfüllen kannst.

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Das Ende der Drittanbieter Cookies

Mit dem nahenden Ende von Drittanbieter-Cookies könnten die Erkenntnisse von LinkedIn hilfreich sein, um Deine Strategien anzupassen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass diese Ratschläge im Interesse von LinkedIn gegeben werden, und nicht nur, um Marken und Werbetreibende zu unterstützen.


1. Baue eine starke Strategie für Erstanbieter-Daten auf. LinkedIn rät dazu, ein solides System für das Sammeln und Nutzen von Erstanbieter-Daten zu entwickeln. Nutze hierfür LinkedIn's Werkzeuge zur Zielgruppenausrichtung, wie Audience Insights und Matched Audiences. Beginne breit und führe A/B-Tests mit demselben Werbemittel, aber unterschiedlichen Zielgruppen durch, um sicherzugehen, dass Deine Botschaft ankommt.


2. Die Plattform empfiehlt auch, das Vertrauen Deiner Zielgruppe durch klare und transparente Kommunikation über den Datenaustausch zu gewinnen, sowie einfache Möglichkeiten zum Ein- und Austragen zu bieten, während Du in Erstanbieter-Daten investierst. Setze auf KI. LinkedIn legt Dir nahe, neue Technologien für eine skalierbare Zielgruppenansprache und besseren ROI auszuprobieren, besonders das Predictive Audience Tool. Dieses nutzt LinkedIns KI und Deine Daten, um massgeschneiderte Segmente mit hoher Kaufabsicht zu bilden. Obwohl menschliche Aufsicht wichtig ist, beinhaltet die Nutzung von KI und ML:


  • Verbesserte Zielgruppenansprache und Personalisierung
  • Vorhersageanalysen
  • Echtzeit-Optimierung von Kampagnen
  • Anzeigenpersonalisierung basierend auf dem Verhalten und Vorlieben verschiedener Segmente


3. Überprüfe Deine Berichterstattungsstrategie. Um den Herausforderungen in der Berichterstattung durch das Ende von Drittanbieter-Cookies entgegenzuwirken, empfiehlt LinkedIn, bestehende Ansätze wie die Last-Click-Attribution zu hinterfragen. Arbeite stattdessen mit Deinen Vertriebs- und Finanzabteilungen zusammen, um aussagekräftigere Kennzahlen zu finden.

LinkedIn rät auch dazu, CRM-Daten mit Tools wie dem Revenue Attribution Report zu nutzen, um Marketingbemühungen mit Verkaufserfolgen zu verknüpfen. Das Tracking von Erstanbieter-Konversionen gibt Einblicke in Klick- und Ansichtskonversionen, was die Messung von Werbewirkung und ROI erleichtert.


4. Teste, lerne und siegreich. LinkedIn warnt davor, anzunehmen, dass bewährte Methoden auch in einer Zukunft ohne Cookies funktionieren. Optimiere Deine Kampagnen durch Testen, Lernen und Erfolge, um Kosten zu senken und einen Schritt voraus zu sein. Bewerte die Leistung Deiner Kampagnen umfassend, einschliesslich ihrer Auswirkungen auf die Markengesundheit. Messe die Wirksamkeit Deiner Markenkampagnen auf LinkedIn durch Brand-Lift-Tests, setze Basiswerte und optimiere durch A/B-Tests für bessere Leistung, ROI und wertvolle Erkenntnisse.


5. Nutze LinkedIn-Marketingpartner. LinkedIn arbeitet mit Lösungs- und Dienstleistungsanbietern zusammen, die spezialisierte Fähigkeiten in Bereichen wie vorhersagenden Zielgruppen und Umsatzattribution bieten. Der Leitfaden stellt ihre praktischen Lösungen und Fallstudien vor, die Dir die Implementierung dieser Funktionen auf LinkedIn erleichtern. Investiere jetzt in robuste Daten und Lösungen, um eine optimale Leistung im gesamten Marketingtrichter trotz Datenschutzänderungen zu gewährleisten.


Was LinkedIn dazu sagt

Brandon Johnson, Senior Marketing Manager bei LinkedIn, sagt:


„Gartner schätzt, dass bis Ende 2024 75% der weltweiten Bevölkerung von Datenschutzregelungen erfasst sein werden. Jetzt in Daten und Lösungen zu investieren, die gegenüber Datenschutzänderungen widerstandsfähiger sind, wird helfen sicherzustellen, dass Du die Leistung über den gesamten Marketingtrichter maximierst.“


Quelle: Searchengineland.com 

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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