Lisa-Marie Unger, Nov. 17, 2022

Google Trends - How to use it

Google Trends ist den meisten Werbetreibenden bekannt. Es dient dazu, wichtige Informationen zu Trends und Suchinteressen herauszufinden. 


Dieser Artikel soll zeigen, wie Trends optimal genutzt werden können. Als Inspiration diente der Artikel von 121watt.de.


Google Trends und was es alles bietet

Bei Google Trends handelt es sich um ein kostenloses Feature, das Auskunft über Trends und Suchinteressen gibt. Keywords können verglichen und Saisonalitäten erkannt werden. Alle Daten können nach unterschiedlichen Kategorien, wie z.B. Zeitraum oder Region gefiltert werden. 

Google Analytics, Google Trends, Keywordvergleich

Wenn man Daten in Google Trends analysiert, gibt es Dinge zu beachten: Die Daten sind immer genormt. Das bedeutet, dass der höchste Wert immer 100 ist. Egal, wie hoch das Suchvolumen bei dem jeweiligen Keyword wirklich ist. Man sollte sich also niemals Google Trends zur Hand nehmen, wenn das wirkliche Suchvolumen eines Suchbegriff herausgefunden werden möchte.


Wofür kann Google Trends nützlich sein?

  • Trends erkennen und überwachen
    Mit der Hilfe von Google Trends können Saisonalitäten im Bezug auf Suchbegriffe erkannt werden. Auch kann man sich Google Trends zu Nutze machen, wenn neue Produkte auf den Markt gebracht werden. Das Programm kann allenfalls dabei helfen, den richtigen Zeitpunkt für eine Produktlancierung festzulegen. 
Google Trends, Saisonalität, Keywords

Der Begriff Adventskalender ist sehr saisonal. Nach einem normalen Kalender wird jedoch das ganze Jahr gesucht.


  • Mehr über die eigene Nische erfahren
    Die Plattform kann dir also durchaus dabei helfen, gewisse Suchverhalten der Nutzer:innen zu erkennen. Es kann durchaus helfen, wenn man Informationen über die Saisonalität bestimmter Produkte hat. Es gibt jedoch auch Suchbegriffe, bei denen die Ursache für unterschiedliches Suchvolumen nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. Mögliche Gründe könnten sein:
  1. Ein Anstieg im Preis, wodurch die Nachfrage kleiner wird.
  2. Ein Medienereignis kann die Nachfrage plötzlich erhöhen.
  3. Der allgemeine Rückgang oder Aufschwung einer bestimmten Branche.
  4. Fortschritt im Bereich Technik oder allgemein Innovationen, die bestimmte Produkte ablösen.


  • Recherche
    Wenn es mal an Keywords oder Themen mangelt, kann Google Trends behilflich sein. Hier stösst man nicht selten auf passende Begriffe oder Themen für die eigene Werbung oder den neuen, geplanten Content.


  • Vergleiche aufstellen 
    Gerade bei der Einrichtung von Werbekampagnen, die auf Keywords basieren, stellt sich manchmal die Frage, welcher Suchbegriff wohl am besten performen könnte. Auch hier kommt Google Trends zum Zug. Es können ganz einfach einzelne Keywords miteinander verglichen und so die Kampagnenerstellung erleichtert werden. 
Keywordvergleich bei Google Trends
  • Lokale Analysen durchführen
    Suchbegriffe können bei Google Trends sehr tief analysiert werden. Wenn man beispielsweise lokale Trends erkennen möchte, kann man bis auf die Städte-Ebene gehen. Es lassen sich hier vor allem auch regionale Unterschiede erkennen. Je nach Region werden teilweise andere Wörter für dasselbe Produkt verwendet. 
Regionale Unterschiede Google Trends

Man kann hier gut erkennen, dass in Süddeutschland in der Regel von Zwetschgen gesprochen wird, wobei der restliche Teil Deutschlands lieber «Pflaume» sagt.


  • Wettbewerbs-Analyse
    Natürlich können nicht unzählige Wettbewerbsanalyse mit Google Trends durchgeführt werden. Jedoch besteht die Möglichkeit einzelne Wettbewerber mit sich selbst zu vergleichen und deren Höhepunkte zu erkennen. Im Beispiel sieht man, dass der Footballspieler Tom Brady im Februar 2022 seinen Rücktritt bekannt gab und das Suchvolumen kurzzeitig anstieg. Der Footballspieler Matt Ryan wurde über das Jahr hinweg seh regelmässig bei Google eingegeben.
Bekanntheitsgrad Google Trends

Fazit

Google Trends eignet sich für die eigene Keyword- und Marktanalyse. Auch lassen sich Saisonalitäten sehr gut erkennen. Das Suchvolumen kann hier jedoch nicht wirklich erkannt werden. Dafür eignet sich beispielsweise der Keyword-Planner in Google Ads besser. 

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


Hast du Fragen an Lisa-Marie? Dann schreib ihr gerne ein E-Mail.

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