Google Ads - Wichtige, versteckte Funktionen

Google Ads zählt zweifellos zu den anspruchsvollsten Plattformen für Pay-per-Click-Anzeigen im Bereich des digitalen Marketings. In den vergangenen Jahren wurde gezielt angestrebt, die Einstellungen für Kampagnen zu konsolidieren und die verfügbaren Steuerungsmöglichkeiten innerhalb eines Kontos zu vereinfachen.

Heute wollen wir einige der weniger bekannten Tools und Bereiche der Plattform anschauen, die bei sachgerechter Anwendung erheblichen Einfluss entfalten können.

1-Dynamisches Produkt-Remarketing

Eine der am wenigsten ausgeschöpften Funktionen in Google Ads ist die Überprüfung eines weniger bekannten Bereichs namens "dynamische Parameter".

Die Grundidee besteht darin, dass dynamisches Produktmarketing nur dann effektiv funktioniert, wenn du sicherstellst, dass die korrekten Parameter über den Google-Tag übertragen werden.

Es besteht häufig die Annahme, dass dynamisches Produkt-Remarketing mit Performance Max automatisch erfolgt. Dies ist jedoch nur der Fall, wenn dein Pixel ordnungsgemäss konfiguriert ist.

Insbesondere im E-Commerce kann es ein erhebliches Versäumnis sein, wenn du potenzielle Kunden nicht dynamisch erneut ansprichst, insbesondere wenn ein Kunde eine oder mehrere potenzielle Produkte angesehen hat, aber keinen Kauf getätigt hat.

Die optimale Strategie beinhaltet das Bereitstellen von Informationen über die von jedem Kunden angesehenen Produkte für Google.

In gewisser Hinsicht geschieht dies bereits, aber um die besten Ergebnisse zu erzielen, ist es entscheidend sicherzustellen, dass der "id"-Wert in deinem Pixel korrekt übermittelt wird.

Mit der Hilfe des Datalayer-Checker-Plugins für Chrome können die richtigen Variablen identifiziert werden, die du übertragen möchtest.

2-Saisonale Anpassungen

In der Ära des Smart Biddings verlassen sich die meisten Werbetreibenden vollständig auf den Algorithmus, um die Arbeit zu erledigen.

Allerdings kann ein Computer in vielen Fällen externe Faktoren nicht vorhersehen oder verstehen.

Wenn du Smart Bidding verwendest, solltest du die nächste verborgene Einstellung kennen: die Saisonanpassung.

Dieses weniger bekannte Tool in Google Ads ermöglicht es dir, dem Smart Bidding-Algorithmus eine Vorabinformation darüber zu geben, was erwartet wird.

Dies ist besonders nützlich, wenn du mit Sicherheit weisst, dass die Konversionsraten erheblich steigen oder sinken werden.

Durch die Eingabe dieser Daten und der erwarteten Abweichung der Konversionsrate wird Smart Bidding diese Informationen in den Entscheidungsprozess einbeziehen.

3-Ausschluss von Daten

Innerhalb desselben Themenfeldes findest du die nächste verborgene Funktion: den Datenausschluss.

Mithilfe dieses Werkzeugs kannst du spezifische Daten für ein Konto, eine Kampagne oder eine bestimmte Kampagnenart ausschliessen. Wie von Google erklärt:

«Datenausschlüsse sind dafür gedacht, Aussetzer oder grössere Probleme im Zusammenhang mit der Konversionsverfolgung zu bewältigen. Wenn du diese häufig oder über einen längeren Zeitraum hinweg anwendest, kann dies sich negativ auf die Leistung von Smart Bidding auswirken.»

Dies erweist sich als äusserst hilfreich, wenn du einen Rückgang bei den Konversionen feststellst oder wenn das Pixel übermässig viele Daten meldet. Indem du das Problem identifizierst, hast du die Möglichkeit, diese Daten aus dem Algorithmus auszuschliessen. Dies kann dir im Falle von Tracking-Problemen erhebliche Einsparungen an potenziell unnötigen Ausgaben einbringen.

Fazit

In Google Ads verbergen sich zahlreiche wertvolle Bereiche und Optionen, die vielen Werbetreibenden möglicherweise nicht bekannt sind. Jede der genannten Funktionen sollte dir zusätzliche Einblicke und Kontrolle über deine Kampagnen verschaffen. Wie bei vielen Dingen führen auch bei Google Ads unterschiedliche Wege nach Rom.

Quelle: Searchengineland.com