Lisa-Marie Unger, Feb. 07, 2023

Google Ads - Performance Max Kampagnen für den B2B Bereich

Aktuell sind B2B Unternehmen noch nicht all zu stark von der Performance Max Welle mitgerissen worden. Jedoch ist es wichtig, die Dos and Don’ts zu kennen.


2022 kam die grosse Einführung von PMax Kampagnen und die damit verbundene Entfernung von Smart Shopping und Local Kampagnen. Die Kampagnen sollen zukünftig stärker durch KI gesteuert werden.


Die Kampagnenformate, welche für B2B Unternehmen hauptsächlich interessant zu sein scheinen, existieren aktuell (noch). Daher war die B2B Branche nicht zu sehr von den Veränderungen im letzten Jahr betroffen.


Jedoch weiss man bei Google ja nie und so könnte bereits morgen wieder eine neue Anpassung auf uns warten.


Wie sollten also B2B Werbetreibende 2023 Performance Max Kampagnen benutzen?


Performance Max Kampagnen testen

Der erste Schritt für B2B Unternehmen, wäre ein Testlauf mit dem Format Performance Max. Bevor man sich jedoch reinstürzt, sollten vielleicht einzelne Punkte beachtet werden, die Searchengineland.com auf ihrem Blog teilen:


  • Es sollte ausreichend Budget vorhanden sein und die bereits existierenden Kampagnen, sollten ein gesundes Verhalten aufweisen. Ein Test sollte lieber unterlassen werden, wenn nicht ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.
  • Das Google Ads Konto ist insgesamt gesund und verfügt über gutes Volumen an Konversionen.
  • Die Zielgruppe sollte bereits klar definiert worden sein und auch bereits Zielgruppenlisten existieren.


Wie geht man beim Testlauf vor?

1 – Immer objektiv bleiben und Dinge hinterfragen

Die Performance Max Kampagnen begeistern hauptsächlich durch die breite Abdeckung der Google Produkte – Display, Gmail, Maps, YouTube, Discover etc.


Gebote werden automatisch definiert und der Algorithmus von Google kontrolliert das Ganze.


Es handelt sich hierbei aber nach wie vor um Technik und wie wir wissen, kann auch diese daneben liegen. Das bedeutet, dass es sehr wichtig ist, aufmerksam zu bleiben und bei allfälligen, starken Abweichungen einzugreifen.


2 – First Party Data

CRM-Daten sind für Performance Max Kampagnen ebenfalls wichtig. Der Grund dafür ist die Qualität der Zielgruppe und Offline-Konversionen.


Oftmals müssen sich B2B Kampagnen mit einer grossen Menge an Lead-Spam auseinandersetzen. Darin werden die Performance Max Kampagnen ziemlich sicher wenig Arbeit investieren.


Man sollte demnach eine Schicht von CRM-Daten und die Anweisung an Performance Max, auf MQLs, SQLs oder Möglichkeiten zu optimieren, integrieren. Ansonsten kann es passieren, dass die PMax Kampagnen auf Leads optimieren und das Budget somit rasch aufgebraucht ist.


Im Bezug auf die Zielgruppe orientiert sich PMax an den Signalen, die Werbetreibende aussenden. Dazu gehören beispielsweise Zielgruppenlisten. Es ist wichtig, Google mit ausreichend und genauen Informationen zu versorgen. Das Google Ads B2B Targeting ist nämlich nicht sehr ausgereift. 

Übersicht über das Google Ads B2B Targeting

PMax für B2B Unternehmen

Wie immer ist es natürlich wichtig, im weiteren Verlauf die Kampagnen zu beobachten. Sobald es Abweichungen gibt, muss reagiert werden.


Aktuell ist es noch nicht notwendig, PMax Kampagnen im B2B Bereich anzuwenden. Sollte Google jedoch in Zukunft andere Formate abschaffen, könnte es von Vorteil sein, wenn man sich bereits jetzt ein wenig mit dem Produkt befasst.



Quelle: Searchengineland.com         

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


Hast du Fragen an Lisa-Marie? Dann schreib ihr gerne ein E-Mail.

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