Lisa-Marie Unger, Sept. 06, 2023

Google Ads - Neue Regelungen bzgl. Anzeigenschaltung

Google Ads führt eine neue Regelung zur Eindämmung von Täuschung und zur Verhinderung von irreführenden Anzeigen ein. Ab sofort wird auf der Plattform eine "Einführungsperiode" für Werbetreibende eingeführt, die bisher nicht umfassend vertraut sind. Während dieser Zeit behaltet Google sich das Recht vor, die Anzahl der Werbeimpressionen für unbekannte Inserenten zu begrenzen.


Die Richtlinie zur "Begrenzten Anzeigenauslieferung" wird aktiviert, wenn du in deiner Kampagne auf bestimmte Marken abzielst, aber die Verbindung zwischen deiner Anzeige und der Marke nicht klar erkennbar ist, so Google.


Mit dieser schrittweisen Implementierung möchten sie unehrlichen Akteuren Einhalt gebieten und gleichzeitig seriösen Werbetreibenden die Möglichkeit geben, ihre Branding-Strategien auf ihrer Plattform zu klären, bevor sie ihnen die vollen Reichweitenmöglichkeiten gewähren.


Die Anpassung der Regelungen

Die Implementierung verschärfter Werberichtlinien könnte das Vertrauen der Nutzer stärken und ihnen mehr Zuversicht geben, auf Anzeigen von Marken, die auf Google werben, zu klicken. Die tatsächliche Auswirkung auf die Werbetreibenden wird voraussichtlich begrenzt sein, doch dieser Schritt könnte einigen Marken nützen, indem er die Sichtbarkeit minderwertiger Werbetreibender, die sie anvisieren, einschränkt.


Ausblick

Google Ads wird die betroffenen Anzeigenkunden im Zusammenhang mit der neuen Richtlinie benachrichtigen. Für diese Inserenten wird eine Anleitung zur Verfügung gestellt, um die Vorgaben zu erfüllen und den Status "qualifiziert", wie von Google festgelegt, zu erreichen.


Google Ads beabsichtigt, die Umsetzung der Richtlinie schrittweise einzuführen, bevor der Anwendungsbereich schrittweise ausgeweitet wird.


Der Bewertungsprozess

Google Ads hat verlautbart, wie es das Vertrauensniveau eines Werbetreibenden anhand seiner Erfolgsbilanz bewerten wird:


  1. Nutzerbewertungen: Google Ads wird das Feedback der Nutzer sorgfältig verfolgen und sowohl negative als auch positive Bewertungen in Betracht ziehen.
  2. Anzeigenhistorie: Google Ads wird überprüfen, ob die Werbetreibenden in der Vergangenheit die Werberichtlinien eingehalten haben.
  3. Identitätsüberprüfung des Werbetreibenden: Die Plattform hat betont, dass die Durchführung dieses Schritts ein "bedeutender" Faktor ist, um das Vertrauen zwischen Nutzern und Werbetreibenden zu stärken.


Quelle: Searchengineland.com

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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