Lisa-Marie Unger, März 07, 2023

Microsoft - Erste Begrenzungen bei der Bing Suchmaschine

Die Einführung des Chatbots in die Bing Suche gilt als eine der heissesten News dieses Jahres. So soll die Suche, welche auf künstlicher Intelligenz basiert, fixfertige Antworten auf jegliche Suchanfragen liefern. Jetzt wurde bekannt, dass Bing die Nutzung des Chatbots bereits einschränke.


Was ist der Grund dafür? Wie bestimmte Konversationen mit der KI zeigen, gerieten die Unterhaltungen teils aus dem Ruder und Nutzer:innen erhielten verwirrende oder spezielle Antworten. Ein Beispiel hierfür die die Unterhaltung des New York Times Reporters Kevin Roose, der anzügliche Antworten vom Chatbot erhielt. 

Beitrag von Kevin Roose in welchem er die Antworten vom Chatbot zeigt

Nach wie vor in der Lernphase

Laut Jordi Ribas, Corporate Vice President von Bing und Microsoft, sei die Suchmaschine nach wie vor in der Lernphase und werde vor allem anhand des Nutzer:innenfeedbacks optimiert. Mit der Einschränkung der Häufigkeit an Suchanfragen möchte Bing ebenfalls den Chatbot verbessern und vor allem solche Ausrisse und Verwirrungen verhindern.


Das offizielle Statement von Bing lautet, wie folgt: 

Statement von Bing über ihre Lernphase

Die Aussage von Bing dürfte sich ebenfalls auf andere komische Unterhaltungen beziehen, die weitere Nutzer:innen erleben durften.


Der Traffic hat zugenommen

Mit der Einführung des KI-Chatbots nahm der tägliche Bing-Traffic um ca. 15 Prozent zu. Natürlich hofft man, dass sich der Traffic noch weiter ausbauen werde. Das wird sicherlich davon abhängig sein, wie schnell die Konkurrenz, wie beispielsweise Google, eine ähnliche Funktion lancieren wird.


Bing befindet sich bereits auf Platz zwei, wenn man die Marktführung für die Kategorie «Suchmaschine» analysiert. Es ist eher unwahrscheinlich, dass lediglich durch die neue KI Suche Bing Google den ersten Platz abwerben wird. Jedoch dürfte das Unternehmen durchaus an Prozenten gewinnen und dies allein scheint für Microsoft Bing immer einen kleinen Gewinn darzustellen.


Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie sich die Suche mit Hilfe von künstlicher Intelligenz weiterentwickeln wird. So oft wir es bereits angesprochen haben, aber die Beispiele zeigen wieder einmal, dass auch der Chatbot (noch) nicht zu 100% einen Menschen ersetzen kann.


Quelle: Onlinemarketing.de

Über die Autorin

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.


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