Lisa-Marie Unger, Okt. 18, 2022
In den mobilen Search Engine Result Pages (SERPs) werden Google Ads Anzeigen neu als «gesponsert» markiert. Zusätzlich ist die Markierung über der URL ersichtlich und nicht mehr davor.
Durch die Neuerung sticht die Anzeigenmarkierung deutlicher hervor. Nachdem immer mehr Kritiken laut wurden, dass Anzeigen in der Google Suchmaschine zu wenig hervorgehoben wurden, könnte dies eine Antwort von Seitens Google sein. So sollten organische und bezahlte Resultate zukünftig einfacher auseinanderzuhalten sein.
Bereits seit mehreren Jahren verwendet Google Markierungen, um eine Unterscheidung zwischen organischen und bezahlten Suchergebnissen möglich zu machen. Im Jahr 2019 wurde die grüne Ad Markierung schwarz eingefärbt. Dies führte bereits damals zu lauter Kritik. Es wurde argumentiert, dass die Markierung unsichtbarer werde und die Differenzierung zwischen organischen Suchresultaten und Anzeigen erschwert werde. Somit begann Google mit unterschiedlichen Labels zu experimentieren. 2022 sah man immer wieder unterschiedliche Anzeigenmarkierungen in den Local Packs. Darunter das Label «Anzeige» für deutsche Anzeigen und weitere Optionen, wie beispielsweise «Promoted» oder «Advertisement».
Ivan Mehta für TechCrunch gab nun die Information preis, dass Google in der mobilen SERP effektiv eine neue Anzeigenmarkierung lanciert. Neu werden Anzeigen nicht mehr mit «Ad» oder «Anzeige» markiert, sondern mit «Sponsored» oder «Gesponsert». Nicht nur inhaltlich wurde das Label angepasst. Auch optisch hat sich die Anzeige verändert. Die Anzeigenmarkierung ist nicht mehr vor der URL, sondern über ihr platziert. Somit erhofft sich Google, dass die Differenzierung zwischen organischen und bezahlten Suchergebnissen einfacher wird.
Screenshot Google Suche
Wer sich nun sorgt, dass die neue Markierung einen negativen Einfluss auf die Google Suchanzeigen haben könnte, darf sich entsannen. Google ist weltweit die meistverwendete Suchmaschine und eine Anpassung, wie diese, wird sehr wahrscheinlich keinen zu grossen Einfluss haben.
Für Google geht es primär um die Sichtbarkeit von Anzeigen und die mögliche Unterscheidung der beiden Bereiche «Organic» und «Paid». Dies zeigt auch die Aussage von Google gegenüber TechCrunch.
Quelle: Onlinemarketing.de
Lisa-Marie Unger
Lisa-Marie hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften 2018 an der Universität Zürich abgeschlossen. Seither arbeitet sie als Projektleiterin im Bereich Google Ads für die netpulse AG. 2022 hat sich ihr Schwerpunkt auf den Bereich Content Creation verlagert. Sie versorgt sowohl Kunden, als auch Mitarbeiter mit Neuigkeiten und Anleitungen aus den Bereichen SEO, Local SEO, Google Ads, Social Media, Google Analytics, GA4 uvm. Ausserdem widmet sie sich der internen und externen Schulung.
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